Willkommen in unserer Synagoge
Link zu unserem Auf den ersten Blick sieht es nicht viel anders aus als in früheren Jahren. Bei genauerem Hinsehen werden Sie jedoch einige Unterschiede erkennen. Wir haben weniger Konzerte als sonst im Programm. Natürlich hängt das mit der Corona-Pandemie zusammen. Drei Konzerte bieten wir als Open-Air-Veranstaltungen in den Sommermonaten an: Aquabella, Nadine Fingerhut & Band sowie Sistanagila. Karolina Petrova wird im März in der Synagoge singen; weil davon auszugehen ist, dass dann noch jene Einschränkungen gelten, die Sie inzwischen alle kennen, werden zwei Konzerte mit beschränkter Besucherzahl nacheinander stattfinden. Eine frühzeitige Anmeldung ist dringend zu empfehlen. Ende November – die Hoffnung stirbt zuletzt – werden wir vielleicht alle oder fast alle geimpft sein und können wieder ein Konzert in der Synagoge erleben. Anderenfalls werden wir uns zusammen mit den Künstlern etwas einfallen lassen. Wir schließen eine Erweiterung des Konzertprogramms nicht aus.
Ein Highlight im kommenden Jahr wird sicher die Ausstellung der Stelenobjekte für die Synagoge unter dem Motto „Erinnern – Wachen – Erleben“ sein. Die Ausschreibung wurde außer auf unserer Website auch auf den Internetseiten mehrerer Künstlerorganisationen veröffentlicht. Wir sind sehr gespannt, wie viele Künstlerinnen und Künstler ihre Entwürfe bis Ende Dezember eingereicht haben.
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Buch: "Facetten des Rassismus" "Facetten des Rassismus", das vom Förderkreis herausgegebene Buch zur großen Veranstaltungsreihe mit gleichem Titel aus dem Herbst 2019, ist erschienen. Es dokumentiert unsere Veranstaltungsreihe aus dem Herbst letzten Jahres. Die Vorstellung war am Freitag in der Synagoge. ![]() Foto: Walter Schauderna Im Moment ist es nur in der Synagoge in Vöhl erhältlich, z.B. am kommenden Sonntag, den 7.2.2021, zwischen 15 und 18 Uhr, ab der kommenden Woche hoffentlich auch in den Buchhandlungen unter den bekannten Corona-Auflagen. Hier schonmal das Titelblatt als Vorgeschmack:
![]() Das Buch wird für 15,-€ in der Synagoge und in bestimmten Buchhandlungen zu kaufen sein. Hier das Inhaltsverzeichnis: Buch: "Facetten des Rassismus"
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Mittwoch, 27. Januar 2021 #everynamecounts Macht mit bei #everynamecounts!
![]() © Arolsen Archives Die Arolsen Archives rufen dazu auf, die Initiative #everynamecounts zu unterstützen:
Jeder kann Zeit spenden und helfen, Dokumente über Opfer des Nationalsozialismus zu digitalisieren. Einfach von zuhause. So entsteht ein digitales Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus.
Wir sind als Partner dabei und möchten den Arolsen Archives helfen: Bitte macht mit underinnert zum 27. Januar, dem internationalen Gedenktag für den Holocaust und die Opfer
des Nationalsozialismus, an die vielen Millionen Menschen, die vom Hitler-Regime zwischen 1933 und 1945 verfolgt und ermordet wurden.
Die Arolsen Archives sind ein internationales Zentrum über NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus.
Sie bieten mit der Initiative #everynamecounts die Möglichkeit, mit einem Computer und einem Internet-Anschluss am größten digitalen Denkmal für die Opfer des nationalsozialistischen
Terror-Regimes mitzuarbeiten.
Und so geht’s:
Jede*r kann am 27. Januar (und auch danach) ein Zeichen gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus setzen:
![]() • Daten von KZ-Dokumenten können auf einer Website (Crowdsourcing-Plattform Zooniverse) abgetippt und somit digital erfasst werden. Es ist ganz einfach! Auf der Website von Arolsen Archives erfahrt ihr, wie man das macht.
• Ob 10 Minuten oder 10 Stunden: Je mehr Menschen mitmachen und Zeit schenken, desto schneller tauchen alle Namen, die auf KZ-Dokumenten genannt sind, im Online-Archiv der Arolsen Archiven auf. Die Lebenswege können dann von Angehörigen und allen Interessierten weltweit online recherchiert werden.
Hier lesen sie weiter über Arolsen Archives und über die Teilnehmer/innen: Mittwoch, 27. Januar 2021 #everynamecounts |
Jüdisches Leben in Deutschland 321 - 2021 IM JAHR 2021 LEBEN JÜDINNEN*JUDEN NACHWEISLICH SEIT 1700 JAHREN AUF DEM GEBIET DES HEUTIGEN DEUTSCHLANDS. Im Jahr 321 wurde die jüdische Gemeinde in Köln erstmals erwähnt. Für dieses Jubiläum haben sich verschiedene Initiativen gebildet. Eine davon ist der neue gegründete Verein #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland Hier haben sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und wichtige Institutionen zusammengeschlossen. Unter dem Namen werden bundesweit rund tausend Veranstaltungen ausgerichtet. Darunter Konzerte, Ausstellungen, Musik, ein Podcast, Video-Projekte, Theater, Filme … Ziel des Festjahres ist es, jüdisches Leben sichtbar und erlebbar zu machen und dem erstarkenden Antisemitismus etwas entgegenzusetzen.
Im Januar steht die Bibel im Zentrum. Juden und Christen beziehen sich auf die Hebräische Bibel als Grundlage der eigenen Tradition und lesen und verstehen sie auf je eigene Weise. Im Februar werden Purim und Karneval zu einander in Beziehung gesetzt und im März dann Ostern und Passah. Unterschiede? Jede Menge! Jedoch gibt es immer wieder auch Parallelen und – manchmal an der Oberfläche oder tief verborgen: Gemeinsamkeiten und überraschende Nähe. Auch der Förderverein "Ehemalige Synagoge Vöhl" wird sich mit der Evangelischen Kirchengemeinde in Vöhl an der Kampagne beteiligen. ![]() Quelle: https://www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de/wp-content/uploads/2020/12/Plakat_A4_ohne_Anschnitt_27_Nov.pdf
Hier geht es weiter zum Thema des Monats Februar: |
Kunstwettbewerb ERINNERN - WACHEN- ERLEBEN Stelenobjekte Synagoge Vöhl
Neben der ehemaligen Vöhler Synagoge befindet sich ein durch einen schmalen Weg unterteilter kleiner Hang, auf dem künftig 6 Stelen stehen sollen – drei auf der oberen und drei auf der unteren Hälfte. Diese Stelen sollen im Rahmen eines freien Kunstwettbewerbs ermittelt werden.
Bei freier Wahl des Materials und der Form sollen die Stelen vorne und hinten mit einem angemessenen Text, einer Grafik oder einem Symbol versehen werden. Die Stelen sollen 80-200 cm hoch und 40-70 cm breit sein.
Künstler*innen können sich mit ihrem Lebenslauf, einer Beschreibung des Kunstwerks sowie einem zeichnerischen Entwurf, einem kleinformatigen Modell oder einem Foto des Entwurfs bis zum 31. Dezember 2020 für die Teilnahme bewerben.
Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten können nur 30 Arbeiten angenommen werden. Die Auswahl der Arbeiten ergibt sich durch die Reihenfolge ihrer Einsendung. Spätestens Mitte Januar werden die zu spät eingereichten Arbeiten zurückgesandt und die 30 angenommenen Künstler*innen informiert.
Die fertigen Stelenobjekte sollen zwischen dem 25. Juli und 1. August 2021 abgegeben werden. Bis zum 15. August entscheidet die Jury und bereitet die Ausstellung vor. Am Sonntag, 15. August, wird die Ausstellung eröffnet und der Jury-Entscheid mitgeteilt. Die ausgewählten Stelen werden vom Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V. für einen Preis von 1000.- Euro gekauft. Die Waldeckische Landeszeitung lobt darüber hinaus einen Sonderpreis von 500 Euro aus.
Alle 30 Stelen werden bis zum 31. Oktober auf dem Hof der Synagoge ausgestellt. Daher sollen die Stelen mit einem standfesten Sockel versehen sein. Die nicht von der Jury ausgewählten Stelen können mit einem Preisschild versehen werden.
Nach Ausstellungsende holen die Künstler bzw. die Käufer ihre Stelen ab; die ausgewählten 6 Stelen bleiben in Vöhl.
Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für während der Ausstellung auftretende Schäden oder für Diebstahl.
Kontaktdaten:
Veranstaltungsort: Ehemalige Synagoge Vöhl, Mittelgasse 9, 34516 Vöhl
Postadresse und Ansprechpartner:
Karl-Heinz Stadtler, Am Wäldchen 3, 34516 Vöhl
05635-1491, 0173-2662489, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Website: www.synagoge-voehl.de
Facebook: Synagoge Vöhl
Wichtige Termine:
• Bewerbung bis zum 31. Dezember 2020
• Abgabe 25. Juli - 1. August 2021
• Ausstellung 15. August - 31. Oktober 2021
Hier der Ausschreibungstext als pdf zum Ausdrucken: Ausschreibung Stelen .pdf Bilder des Geländes finden sie hier: Kunstwettbewerb ERINNERN-WACHEN-ERLEBEN Eine Bewerbung ist leider nicht mehr möglich! |