Station 01: Mesusa

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Hier an Station 1 geht es um die silberne Kapsel, die sich am rechten Türrahmen des Sakralraums befindet. Sie hat eine goldene Verzierung auf der du bei genauerem Hinsehen Mauern, Häuser und eine Kuppel erkennen kannst. Vielleicht soll das Jerusalem darstellen?! Das ist aber nur eine Art, wie man eine solche Mesusa verzieren kann. Mesusot gibt es aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Mustern. Zwei Sachen haben aber alle gemeinsam: Erstens den hebräischen Buchstaben „Schin“, der bei dieser Mesusa der obere Teil der Verzierung ist. Er sieht aus wie ein „E“, was auf dem Kopf steht. Und zweitens befindet sich in jeder Mesusa ein zusammengerolltes Stück Pergamentpapier, was man von außen nicht sehen kann. Auf ihm steht ein Teil unseres jüdischen Glaubensbekenntnisses. Wir sollen uns nämlich überall an Gottes Anwesenheit erinnern, wenn wir an so einer Kapsel vorbeigehen. Viele Jüdinnen und Juden berühren die Mesusa einfach beim Vorbeigehen. Mein Opa, der sehr religiös war, ist immer kurz stehen geblieben, hat seine Finger geküsst, bevor er sie berührt hat und ist dann erst weitergegangen. Die Mesusa findest du aber nicht nur an Eingängen zu Synagogen, sondern auch an fast allen Eingängen zu jüdischen Häusern.

Wenn du dir die Mesusa zu Ende angeschaut hast, gehe zur mittleren Säule auf der rechten Seite des Sakralraumes. Dort findest du den nächsten QR-Code.

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