Archiv der Veranstaltungen 2010


Musiker
Foto: Walter Schauderma
Samstag, 6.2.2010

66. Synagogenkonzert
Musette Brachiale
Musette-Musik aus dem Paris des 20. Jahrhunderts, wiedergeboren im Berlin des 21. Jahrhunderts
mit Jan Hermerschmidt (Klarinetten), Volker Schindel (Akkordeon).
Musette Brachiale widmet sich der "radikalen Interpretation" von Musette-Musik. Ausgewählte Titel werden mit eigenwilligem, anspruchsvoll-unterhaltsamen Zugriff präsentiert. Mit anarchischer Spielfreude erforscht das Duo die klanglichen und interpretatorischen Möglichkeiten der Stücke und führt sie bis an ihre Grenzen. Es entsteht ein verspieltes und dennoch emotionales Programm: Die Melancholie der verlorenen Hoffnungen ("Espoirs Perdus") will gefeiert werden.
Infos und Musikbeispiele unter www.musette-brachiale.de
Eintritt: 12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3€)

Musiker
Foto: Walter Schauderma
Samstag, 20.3.2010

67. Synagogenkonzert
Ensemble Noisten
Klezmer-Musik ist osteuropäische jüdische Tanz- und Hochzeitsmusik. Klezmer-Musik ist vor allem Ausdruck tiefempfundener Religiosität und überschwenglicher Lebensfreude. Für das Ensemble Noisten ist sie Basis eines musikalischen Spiels. Elemente der Klezmer-Musik werden witzig und charmant aber auch ernsthaft und respektvoll mit anderen Musikrichtungen, wie Flamenco, tamilischer, türkischer Musik, Klassik, Jazz und anderen Einflüssen verknüpft. Traditionelles wird mit Improvisation und eigenen Kompositionen vereint. Klezmer wird zur Weltmusik erweitert. Reinald Noisten (Klarinetten), Claus Schmidt (Gitarre), Andreas Kneip (Kontrabass), Shan-Dewaguruparan (Tabla und andere Schlaginstrumente)

Infos und Musikbeispiele unter www.ensemble-noisten.de
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)


Freitag, 16.4.2010
Euthanasie - Die NS-Morde
(Vortrag für den Geschichtsverein Itter-Hessenstein e.V.)

Behinderte und unheilbar Kranke wurden aus der stets propagierten Volksgemeinschaft - ähnlich den Juden, Sinti und Roma und anderen Gruppen - ausgegrenzt. Ihr Tod bedeutete eine Einsparung für jeden "gesunden" Volksgenossen. Mit den anthropologischen, genetischen und eugenischen Forschungen der "Rassenhygieniker" wurde ab Herbst 1939 der als "Euthanasie" bezeichnete Mord an den Menschen gerechtfertigt, deren Leben nach NS-Ideologie "nicht lebenswert" war. Aus der ursprünglichen Bedeutung des Wortes "Euthanasie" vom "guten" oder "schönen Tod" wurde im NS-Regime die Pflicht des Staates abgeleitet, sich der von den Nationalsozialisten als "Defektmenschen" und "Ballastexistenzen" titulierten Behinderten zu entledigen.
Karl-Heinz Stadtler beleuchtet die Thematik an Beispielen aus Waldeck-Frankenberg



MusikerMusikerMusiker
Samstag, 17.4.2010
68. Synagogenkonzert
Abend der Ausnahme- Gitarristen:
Tilmann Höhn - Jörg Patitz - Johannes Treml
Alle drei haben das Publikum in der Synagoge bereits begeistern können: Tilmann Höhn als Gitarrist von "Hotel Bossa Nova", Jörg Patitz und Johannes Treml solo. Jeder wird heute abend seine "Gitarrenwelt" vorstellen können, ob spanisch, irisch oder südamerikanisch angehaucht oder selbst komponiert ... und vielleicht kommt es am Ende zu einer gemeinsamen Session. Informationen HIER.

Weitere Infos und Musikbeispiele unter www.tilmannhoehn.de, www.el-joergos.de und www.johannestreml.de
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)

Sonntag, 2.5.2010
Spaziergang auf den Spuren der Vöhler Juden
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: an der Synagoge

Sonntag, 9.5.2010
Kino in der Synagoge

Wir müssen zusammenhalten
(in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Frankenberg)
(Tschechien 2000, 120 Min., Regie: Jan Hrebejk, FSK ab 6 (empfohlen ab 14 Jahren) Prag,
Ende des 2. Weltkriegs: Das junge Ehepaar Josef und Marie gibt David, der aus dem KZ Theresienstadt entkommen ist, in ihrer Wohnung Unterschlupf. Aus Angst, entdeckt zu werden, arbeitet Josef bei der Konfiszierung jüdischen Eigentums mit den Nazis zusammen, vermittelt durch Horst, einen Bekannten. Dessen unangekündigten Besuche machen die Situation noch gefährlicher. Zudem nähert er sich Marie an, die seine Avancen bestimmt, aber auch vorsichtig abzuwehren sucht. Die Situation verkompliziert sich, als Josef von dem nazitreuen Arzt erfährt, dass er zeugungsunfähig ist. Gleichzeitig aber hat Marie offiziell behauptet schwanger zu sein. Die Verwicklungen und Widersprüchlichkeiten bringen sie in irrwitzige Situationen. Der Film steht in der langen Tradition des Skurrilen und Absurden in der tschechischen Literatur und im tschechischen Film. In rascher Folge wechseln Stimmungen, ohne dass die Charaktere trivialisiert werden; der 2. Weltkrieg verliert nicht an Ernst trotz des Witzes, der durch das Zusammentreffen unterschiedlichster Gegebenheiten zustande kommt. 
Eintritt frei

Dienstag 18.5.2010
10. ordentliche Jahresmitgliederversammlung

Musiker
Samstag, 29.5.2010
Sonntag, 30.5.2010
69. Synagogenkonzert
Musik der 20er, 30er und 40er Jahre mit den
Dresdner Salon-Damen
Die singenden und musizierenden Damen an Violoncello, Violine, Klarinette und Klavier nehmen sie auf eine musikalische Zeitreise durch die Ufa-Filme des vergangenen Jahrhunderts mit. Wann hat man schon mal eine Sängerin, die auch Geige spielt (Karolina Petrova), eine Akkordeon spielende Pianistin (Silke Krause), eine Background singende Violinistin (Franziska Graefe), eine Saxophon spielende Klarinettistin (Cécile Pfeiff) und eine Dame, die sowohl das Cello als auch den Kontrabass bedient (Juliane Gilbert), gemeinsam auf der Bühne. Die amüsante Mimik der Damen lässt dabei den Funken zum Publikum überspringen. Nicht nur die Musik der Damen ist ein Kunstgenuss besonderer Art, auch der optische Eindruck ist grandios.

Infos unter www.salondamen.de
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)


Sonntag, 13.6.2010
Fahrt zum KZ und Arbeitslager Breitenau


Musiker
Samstag, 19.6.2010
70. Synagogenkonzert
Nagelritz singt Ringelnatz
1901 betrat Joachim Ringelnatz (1883-1934) als Schiffsjunge den Schoner "Elli". Getrieben von Abenteuersehnsucht wurde er bald von dem harten Leben an Bord enttäuscht. Doch in seinen Gedichten durchlebte er alle seemänischen Abenteuer seiner Phantasie. Heute läßt Dirk Langer, alias Nagelritz in einer Mischung aus Chanson und Kabarett die Seemannsgedichte von Joachim Ringelnatz wieder neu aufleben. Als skurriler Seemann, verpackt er seine Niederlagen in die haarsträubensten Geschichten. Mit lauten, leisen, tragischen und komischen Texten beschäftigt er sich mit Liebe, Alkohol und zerfledderten Leichen. Durch sein virtuoses Akkordeonspiel, 2 Flaschen Rum und einen Freund Namens Hinnerk, zeigt er, wie ein belangloses Seemannsleben wild und gefährlich sein kann. Ein Kleinkunstabend der besonderen Art. Regie: Thomas Rascher
Infos unter www.nagelritz.de
Eintritt: 12 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 €)

Freitag, 2.7.2010
Samstag, 3.7.2010
Gesangs-Workshop mit Bettina Stäbert & Bérangère Palix
von »AQUABELLA«
In diesem Workshop gewähren die beiden Sängerinnen Einblicke in ihre Arbeitsweise, die sich auch wunderbar auf die Arbeit in und mit Chören übertragen lässt. Dabei geht es um Stimmbildung, Bühnenpräsenz und Körperwahrnehmung beim Atmen und Singen. Ungewöhnliche (ungerade) Rhythmen im Gesang werden über sogenannte Body-Perkussion erfahrbar gemacht und sind plötzlich leichter als man dachte. Die Teilnehmer lernen außerdem verschiedene Vokaltechniken kennen wie z.B. den typischen Sound bulgarischer Frauenchöre oder auch das Jodeln, das nicht nur in Europa vorkommt. Schwerpunkte: • Gesangstechnik / Stimmbildung / Stimmgesundheit • Bühnenpräsenz / Körpersprache • Kopfstimme / Bruststimme • natürlicher, ausdrucksstarker Stimmklang • überzeugender Vortrag • Body-Perkussion. Es werden mehrere Lieder aus dem reichen Repertoire von Aquabella erarbeitet. Alle Songs werden ohne Noten vermittelt. Nach Abschluss des Workshops bekommen alle Teilnehmer das gesamte erarbeitete Material.


Musiker
Samstag, 3.7.2010
ev. Kirche Kirchlotheim
AQUABELLA
"Träume vom Glück, verlorene Träume, Träume die wahr werden"

AQUABELLA entführen Sie mit Leidenschaft in eine Welt, in der alles möglich scheint. Wie Meerjungfrauen über die Bühne wirbelnd singen die Solistinnen von Liebe, Kindheitserinnerungen, vom Glück und von verlorenen Träumen. Sie nehmen ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise rund um die Erde. Dabei rufen, wispern und singen sie, erwecken eine persische Hochzeitgesellschaft zum Leben oder legen meditativ ein "Vater unser" in Kisuaheli aus. In einer immer schnelllebigen Zeit kreieren die vier Aquabella - Sängerinnen wunderschöne Klangwelten und vermitteln Einblick in andere Kulturen und alte Traditionen. Mit in ihrem Programm sind auch ihre Interpretationen der Weltmusik-Ohrwürmer wie "Aisha" (lange Platz eins in den Weltmusikcharts vom algerischen Sänger Khaled) oder "Chan Chan" (von der kubanischen Kultband "Buena Vista Social Club").
Eintritt: 12 Euro; Vorbestellungen unter 05635-336

Sonntag, 4.7.2010

Spaziergang auf den Spuren der Vöhler Juden
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: an der Synagoge

Musiker

Foto: Walter Schauderma
Freitag, 16.7.2010

71. Synagogenkonzert
Duo NIHZ & Gergo Pazmandi spielen jüdische Musik
Sanna van Elst (Flöten, Perkussion, Gesang, Melodica) und Bobby Rootveld (klassische Gitarre) aus den Niederlanden spielen, gemeinsamen mit dem ungarisch-jüdischen Gast Gergo Pazmandi (Gitarre) Klezmer, jiddische und hebräische Musik, klassische und moderne Musik jüdischer Komponisten und eigene Kompositionen, die durch jüdische Musik oder besuchte Orte, wie die Synagoge in Mad (Ungarn), inspiriert wurden.
Setliste für Vöhl HIER, weitere Infos und Musikbeispiele auch unter www.duonihz.com
Eintritt: 8 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 €)

Sonntag, 18.7.2010
Führung über den jüdischen Friedhof in Vöhl
mit Vorstellung jüdicher Begräbnissitten
Leitung Karl-Heinz Stadtler

Treffpunkt: an der Synagoge

Sonntag, 25.7.2010
"Sie gehörten dazu" - Juden im Vereinsleben
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)

Sonntag, 1.8.2010
Das Ghetto Thersienstadt
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)

Sonntag, 15.8.2010
Kino in der Synagoge
Der Pianist 
(in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Frankenberg)
(Frankreich, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Polen 2002, Regie: Roman Polanski, 143 Minuten, FSK ab 12 (empfohlen ab 16 Jahren)
Warschau 1939: Der angesehene polnisch-jüdische Pianist Wladyslaw Szpilman wird nach dem Einmarsch der Deutschen mit seiner Familie zwangsweise in das Warschauer Ghetto umgesiedelt. Mit der Hilfe einiger Freunde kann er den Deportationen in die Konzentrationslager entkommen und überlebt später sogar den von den Deutschen blutig niedergeschlagenen Aufstand im Ghetto. In der inzwischen vollkommen zerstörten Stadt begegnet er auf der Suche nach etwas Essbarem einem Offizier der deutschen Wehrmacht, der ihn nicht erschießt, sondern ihm das Leben rettet. – Mit der Verfilmung der unglaublichen und dennoch authentischen Geschichte des Wladyslaw Szpilman wagte sich der polnisch-jüdische Meisterregisseur Roman Polanski erstmals in seiner Filmlaufbahn an ein prägendes Stück eigener Biografie. Er entging als Kind dem Holocaust nur knapp, seine Mutter kam in Auschwitz um. (Quelle: www.kinofenster.de)

Eintritt frei

Sonntag, 22.8.2010
Besuch der jüdsichen Friedhöfe in Grüsen und Gemünden

Musiker

Musiker
Foto: Walter Schauderma
Donnerstag, 26.8.2010
72. Synagogenkonzert (Der

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