Für dieses Jubiläum haben sich verschiedene Initiativen gebildet.
Eine davon ist der neue gegründete Verein:
#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland
Hier haben sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und wichtige Institutionen zusammengeschlossen.
Unter dem Namen werden bundesweit rund tausend Veranstaltungen ausgerichtet. Darunter Konzerte, Ausstellungen, Musik, ein Podcast, Video-Projekte, Theater, Filme …
Ziel des Festjahres ist es, jüdisches Leben sichtbar und erlebbar zu machen und dem erstarkenden Antisemitismus etwas entgegenzusetzen.
Eine ökumenische Kampagne regt dazu an, im Jubiläumsjahr 2021 die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum im Alltag neu zu entdecken: „#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst“.
Auf Plakaten in unseren Schaukästen, aber auch in digitalen Dialogen auf der Website, geht es um die Verwandtschaft, aber auch um die Eigenheiten der jeweiligen Tradition.
Weit zurück reicht die Verbindung zwischen christlicher und jüdischer Glaubensweise. Das Christentum hat seine Wurzeln ja im biblischen Judentum: Jesus war Jude und seine ersten Jüngerinnen und Jünger auch. Gerade bei unseren kirchlichen Festen wird dieser Zusammenhang vielfach deutlich – ganz besonders bei Ostern / Passah und Pfingsten / Schawuoth („Wochenfest“).
Im Januar steht die Bibel im Zentrum. Juden und Christen beziehen sich auf die Hebräische Bibel als Grundlage der eigenen Tradition und lesen und verstehen sie auf je eigene Weise. Im Februar werden Purim und Karneval zu einander in Beziehung gesetzt und im März dann Ostern und Passah.
Wir haben vier Veranstaltungen geplant:
Mittwoch, 31. März 2021, 19 Uhr, Jüdisch-christliche Dialoge, Pessach - Ostern
Donnerstag, 27. Mai 2021, 19 Uhr, Jüdisch-christliche Dialoge, Schawuot - Pfingsten
Donnerstag, 23. Sept. 2021, 19 Uhr, Jüdisch-christliche Dialoge, Jom Kippur - Buße Abendmahl
Donnerstag, 9. Dez. 2021, 19 Uhr, Jüdisch-christliche Dialoge, Chanukka - Weihnachten