Am Dienstag, den 14. September zeigt der Förderkreis Synagoge in Vöhl in seiner Reihe „Dienstagskino in der Synagoge“ einen Film des russisch-deutschen Regisseurs Leo Khasin aus dem Jahr 2012. Der Titel darf aus Lizenzgründen nicht genannt werden.
In Berlin-Kreuzberg lebt der 14-jährige Ali (Neil Belakhdar), der mit seiner Familie aus einem libanesichen Flüchtlingslager nach Deutschland gekommen ist und hier bisher nur geduldet wird. Er hängt mit anderen arabischen Jugendlichen ab. Als Mutprobe bricht er in die Wohnung seines Nachbarn, eines aus Russland eingewanderten Juden (Ryszard Ronczewski), ein. Er wird erwischt der Familie droht die Abschiebung und so ist Ali gezwungen, sich bei dem eigensinnigen alten Mann zu entschuldigen. Dieser verlangt von ihm, dass er ihm bei der Renovierung der Wohnung hilft und mit der Zeit entsteht eine Freundschaft zwischen dem ungleichen Gespann, die es schwer hat, in dem konfliktgeladenen Umfeld zu bestehen. Authentisch und berührend erzählt Leo Khasin in seinem Regiedebüt die Geschichte der Entstehung einer Freundschaft zwischen zwei Angehörigen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und Religionen. Vergegenwärtigt wird so das vorurteilsbelastete Denken, mit dem sich Menschen täglich begegnen. Vor dem Hintergrund eines globalen Konflikts werden Schuld und Vergebung im Mikrokosmos einer kleinen zwischenmenschlichen Begegnung thematisiert. Eine Entwicklungsgeschichte mit einer positiven Botschaft für alle, die an das Miteinander glauben.
Beginn 19 Uhr. Beim Betreten des Raums ist eine medizinische Maske zu tragen, die am Platz abgenommen werden kann. Anmeldung über 05635-1022 mit Angabe Ihrer Kontaktdaten. Ein Nachweis über Impfung, Genesung oder negativen Corona-Test ist erwünscht.