Archiv der Veranstaltungen 2011



Samstag, 12.2.2011
Sonntag, 13.2.2011
78. Synagogenkonzert  (im Rahmen der Ausstellung im Wolfgang Bonhage MUSEUM KORBACH "Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933 bis 1945" 
Tailed Comedians
(die Originalstimmen aus dem Film "Comedian Harmonists" mit neuem Programm) - Kassenschlager.

In der heutigen Besetzung mit Roman Hölzle (1. Tenor), Günther Vögelin (2. Tenor), Peter Eichenberg (1. Bariton), Henning Brühl (2. Bariton und Gitarre), Tobias Gall (Bass) sowie Thomas Teske (Klavier) musiziert das Ensemble seit 1992.
Die TAILED COMEDIANS haben sich ganz auf die Musik der 20er und 30er Jahre spezialisiert und singen neben den Original-Arrangements der weltberühmten Comedian Harmonists und deren Nachfolgegruppen auch Eigenarrangements. Neben bekannten Schlagern gräbt das Ensemble auch immer wieder unbekanntere "Perlen" aus dem riesigen Schatz der Comedian Harmonists und anderer in den 20ern und 30ern tätiger Gesangsgruppen aus. (Forts. unten)
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)


Samstag, 12.3.2011
79. Synagogenkonzert
SEDAA
SEDAA bedeutet im Persischen "Stimme" und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen. Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar - bekannt durch die Gruppe Transmongolia - und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Orchestrale Untertongesänge und der vibrierende Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen. Wilde rhythmische Stücke, wie das "Traben der Pferde", oder zärtlich gespielte Balladen nehmen den Zuhörer mit auf eine Reise in die Weite der Steppe.

Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)


Samstag, 12.3.2011
Seminar mit SEDAA
"Mit großer Begeisterung geben wir unser Wissen weiter und möchten, dass dabei die Freude im Mittelpunkt bleibt. Folgende Kurse bieten wir an:
Workshop 1: Obertongesang, Hömmi, Kargyraa (Untertongesang).
Zum Erlernen dieser einzigartigen und faszinierenden Gesangstechniken, die wir in unserer Musik verwenden, bieten wir Seminare für Gruppen und Einzelne. Dabei fangen wir mit dem Obertongesang an. Diese Kunst, mit einer Stimme mindestens zwei Töne zu singen, ist für jeden Menschen, der sprechen kann, erlernbar. Wir führen weiter mit Höömii, der mongolischen Art des Obertongesangs. Die dritte Technik ist Kargyraa oder Untertongesang. Dadurch wir es den SängerInnen ermöglicht den gewünschten Ton um eine Oktave nach unten zu transponieren. Dabei wird ein vibrierender und mystischer Klang erzeugt.
Kursleiter: Naraa Naranbaatar, Nasaa Nasanjargal
Verbindliche Anmeldungen unter 05635-336 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Kosten des 4-stündigen Workshops: 35 Euro pro Teilnehmer.
Workshop 2: Orientalische Perkussion
Im Trommelkurs widmen wir uns vor allem orientalischen Rhythmen. Hierbei wird den TeilnehmerInnen über Schritte, Klatschen und an verschiedenen Trommeln die wunderbare Welt der Rhythmen näher gebracht. Danach wird das "Handwerk" an verschiedenen Trommeln vermittelt, es werden einfache Rhythmen und nötige Koordinationsübungen erlernt sowie das Zusammenspiel in der Gruppe geprobt."
Kursleiter: Omid Bahadori
Verbindliche Anmeldungen unter 05635-336 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Kosten des 4-stündigen Workshops: 35 Euro pro Teilnehmer.


Samstag, 9.4.2011
80. Synagogenkonzert
Barockmusikensemble "La Capriola"
Joachim Arndt (Blockflöte), Angela Hug (Blockflöte), Anne Sabin (Viola da Gamba), Claudia Schweitzer (Cembalo)

Das Ensemble La Capriola wurde 1994 gegründet und widmet sich speziell der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Zentrum der Programme des Ensembles steht die italienische Musik des 17. Jahrhunderts mit Komponisten wie Castello, Fontana, Uccellini und Frescobaldi, dessen Canzone “La Capriola” Pate bei der Namensgebung stand. Daneben liegt ein weiterer Schwerpunkt auf den Werken des deutschen und französischen Hochbarock. Kompositionen von Telemann, Bach und Händel gehören zum regelmäßigen Konzertrepertoire.
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)


© Zech-Christ
Sonntag, 8.5.2011
81. Synagogenkonzert
Die KleSmer Union Jerusalaijim spielt chassidische Musik
Gewöhnlich spielen chassidische* Musiker nur vor eigenem Publikum. Nach dem überwältigenden Erfolg der ersten Tournee kommt die Jerusalemer Klesmer-Union erneut nach Deutschland. Das musikalische Allround-Talent Avrum Burstein aus Jerusalem (Geige, Klarinette, Klavier, Gesang), eine Berühmtheit in der chassidischen Welt, bringt vier Freunde mit, die ihn mit Klarinette, Geige, Akkordeon, Pauke und Gitarre unterstützen. Diese Klesmoren* bieten chassidische Hochzeitsmusik, Melodien der jüdischen Feiertage sowie traditionelle jiddische Hausmusik mit Gesang. Die Musiker treten dabei in ihrer Alltagstracht auf, aber auch mit ihren prächtigen Pelzmützen (Streiml), die sie nur zu besonderen Anlässen tragen, wie Schabbat, Feiertage, Hochzeiten - oder eben zu Konzerten. Die chassidische Musik bietet eine fulminante Bandbreite von fröhlich bis melancholisch wie kaum ein anderes Genre.
*) Chassidismus ist eine mystische Ausprägung des Judentums
**) Klesmoren = jiddisch für Klesmer-Musiker. Klesmer ist eine jiddische Verballhornung der hebräischen Begriffe K’leh (Behälter; Instrument) und S’mer (Lied; Gesang)
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €


Sonntag, 19.6.2011
82. Synagogenkonzert
Diego Jascalevich Trio
- Latin Moods from Brazil/Argentina

Diego Jascalevich, Buenos Aires (Charango, Gesang); Marcos Gonçalvez, Buenos Aires (Gitarre); Rui Reis, Bahia (Percussion)
Jeder Kontinent hat sein Instrument. Was für Europa das Klavier ist, ist für Südamerika das Charango, das typische Instrument mit fünf Doppelsaiten. Diego Jascalevich, argentinischer Charango-Virtuose, verblüfft mit frappierender Virtuosität und Spielfreude. Er trat bei Peter Gabriels Weltmusikfestival WOMAD in London auf und ist auf vielen CD-Produktionen zu hören, u.a. als Gastmusiker für den italienischen Tenor Andrea Bocelli. Die drei südamerikanischen Groove-Zauberer interpretieren vokal und instrumental Choros und Sambas aus Brasilien, sowie Tangos, Milongas und Zambas aus Argentinien.
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €


Freitag, 12.8.2011
Samstag. 13.8.2011
83. Synagogenkonzert I
Quadro Nuevo -
"Grand Voyage" - Lieder einer großen Reise

Quadro Nuevo erzählt mit jedem Lied von einem anderen Ort, trägt dessen Schwingungen weiter: wilde Ritte über die rauhe Krim-Halbinsel, alteuropäischer Charme aus London, mediterrane Leichtigkeit, ein Tango aus New York, verrückte Tage in Istanbul, nächtliche Gelage in Transsylvanien, geheime Gärten in Malaysia, ein warmer Regen in Paris. Nicht immer führte der weite Weg zum Ziel. So kündet die verwegene Tondichtung ”Reise nach Batumi” vor allem von der verpassten Chance, von dem was uns versagt ist. Was bleibt ist ungestillte Sehnsucht. Vier Koffer voller Melodien. Voller Eindrücke, Erfahrenem, Erlebtem, voller Beglückendem und Freude an der Musizierkunst. Quadro Nuevo spielt Musik, die vom Vagabundenleben der vier Reisenden berichtet, aufgelesen hier und dort, gestern und heute, getrieben zwischen westlichen und östlichen Winden. Ausgehend von einem europäisch geprägten Tango bereichern die vier Künstler ihre Tonpoesie mit Arabesken, Balkan-Swing und waghalsigen Improvisationen.
Das Instrumental-Quartett gab seit 1996 über 2500 Konzerte auf allen Kontinenten. Die spielsüchtigen Virtuosen treten in Jazz-Clubs und bei internationalen Festivals auf, spielen als Straßenmusiker auf den Plätzen des Südens, als Tango-Kapelle zum späten Tanze und als Konzert-Ensemble in großen Sälen wie der New Yorker Carnegie Hall. Im Mai 2010 erhielt Quadro Nuevo den ECHO Jazz als bester Live Act und wurde so mit dem höchsten Deutschen Musikpreis von der Deutschen Phono-Akademie ausgezeichnet.
Mulo Francel: Saxophone, Klarinetten; Andreas Hinterseher: Akkordeon, Vibrandoneon, Bandoneon; D.D. Lowka: Kontrabass, Percussion; Evelyn Huber: Harfe, Salterio.
Eintritt: 25 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 5 Euro) im Vorverkauf; Abendkasse: +2 €


Sonntag, 14.8.2011
Offene Bühne Synagoge Vöhl (1)
Flötenensemble Bad Arolsen
 Leitung: Bezirkskantor Jan Knobbe
Kirchenmusik in Bad Arolsen hat einen Namen: Jan Knobbe. In Kiel geboren ist er seit 1993 Bezirkskantor in Bad Arolsen und im Kirchenkreis der Twiste. 2005 wurde er mit dem Titel "Kirchenmusikdirektor" der Landeskirche Kurhessen-Waldeck geehrt, im Jahr 2010 wurde er mit dem Kulturpreis des Landkreises Waldeck-Frankenberg ausgezeichnet. Vielfältig sind die von ihm eingebundenen Musiker ebenso wie Instrumente. So werden die Besucher des heutigen Konzerts nicht nur in den musikalischen, sondern auch den optischen Genuss der verschiedenartigsten Blockflöten von Sopranino bis Grossbass kommen.
Das Flötenensemble Bad Arolsen ist aus der musikalischen Aufbauarbeit der Kirchengemeinde Bad Arolsen hervorgegangen. Fortgeschrittene Bläserinnen und Bläser spielen hier anspruchsvolle Ensemblemusik aus allen musikgeschichtlichen Epochen. Interessant sind für die Spielenden vor allem die sehr tiefen Register, vor allem der selten zu hörende Subbass, der eine Oktave tiefer klingt als die normale Bassflöten. Zu hören sind Madrigale des 16. und 17. Jahrhunderts, Werke von J. S. Bach, Bearbeitungen über jüdische Lieder und neuere Kompositionen. Einige Klavierstücke runden das Programm ab.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten.



Samstag, 10.9.2011
84. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal" der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen)
Das Blaue Einhorn wird 20! - Die Zeit ist ein Fluss ohne Ufer
Das Blaue Einhorn, seit 20 Jahren unterwegs mit einer besonderen Musik irgendwo zwischen Welt-, Straßen- und Kammermusik. Zeitlose Lieder zur rechten Zeit. Zur Feier der Jahre, die vergangenen sind und in Vorfreude auf die, die kommen werden.
Mit, vor und hinter der Zeit, mit sicherem Timing und ungezügelter Spiellaune feiert Das Blaue Einhorn sein 20jähriges Jubiläum mit 20 Liedern, in nahezu 20 Sprachen aus 20 Jahren in mindestens 20 Städten … und kommt mit diesem, nur 2011 gespielten, Jubiläumsprogramm zum 5. Mal nach Vöhl.
Eintritt: 10 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 €) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €

Sonntag, 11.9.2011
Tag des offenen Denkmals



Sonntag, 11.9.2011
85. Synagogenkonzert (Matinee)
Das Blaue Einhorn
- ÜBERsetzen - Gesänge auf schwankendem Boden

(ein vollkommen anderes Programm als am Samstag!)
Emigranten- und Fährmannslieder, Stadtfolklore, Chansons, Paradies- und Todeslieder, Liebeslieder und Tänze aus Osteuropa, Lateinamerika, vom Mittelmeer und vom nördlichen Wendekreis. ÜBERsetzen im Sinne von ans andere Ufer gelangen, (wo)anders sein wollen oder weggehen müssen. Aber auch ÜberSETZEN im Sinne von sich Fremdes zu Eigen machen und neu hervorbringen. Russisch, Romanes, Englisch, Jiddisch, Finnisch, Serbisch, Spanisch, Portugiesisch, Griechisch ...
Eintritt: 14 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €
(Der höhere Eintrittspreis am Sonntag erklärt sich dadurch, dass das Konzert am Samstagabend von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Sparkasse Waldeck-Frankenberg gefördert wird, während das Konzert am Sonntag alleine durch den Förderkreis Synagoge in Vöhl finanziert werden muss.)


Master of the Codex Manesse (Additional Painter I), Public domain, via Wikimedia Commons

Samstag, 1.10.2011
86. Synagogenkonzert
Süßkind von Trimberg - Der Minnesänger mit dem Judenhut

In der berühmten Manessischen Minnesänger-Handschrift findet sich ein einziger Jude: Süßkind von Trimberg. Er ist gleichzeitig der einzige jüdische Poet des Hohen Mittelalters, dessen Schaffen dokumentiert wurde. Süßkind, der in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts dichtete, hat 12 Lieder hinterlassen, die an diesem Abend alle erklingen sollen. Neben einem Liebeslied sind die Themen der Lieder eher der sogenannten Spruchdichtung zuzurechnen, die in der Tradition Walthers von der Vogelweide zu gesellschaftlichen und politischen Themen Stellung bezog. In der kunstfertigen Dichtung kommt aber auch ein origineller, persönlicher Ton ins Spiel, der in der Erfahrung eines jüdischen Lebens im Mittelalter wurzelt.
Interpret ist der bekannte Berliner Sänger Hans Hegner, der bereits zum Minnesänger-Wettstreit 2009 in Zeiskam/Pfalz in die Rolle des Süßkind schlüpfte. Hans Hegner wird an diesem Abend begleitet von einer Gruppe von Spielleuten mit mittelalterlichem Instrumentarium. Dazu gibt es - jeweils passend zu den Liedern - Auszüge aus Friedrich Torbergs Roman "Süßkind von Trimberg", die von Frank Limbach aus Göttingen gelesen werden. Den Zeithintergrund erläutert schließlich der Minnesang-Spezialist Dr. Lothar Jahn aus Hofgeismar.
Eintritt: 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €


Freitag, 4.11.2011
Samstag, 5.11.2011
87. Synagogenkonzert I
Aufwind
- "Modne Welt"

(Jiddische Lieder und Klesmermusik von der wohl besten deutschen Klesmerband)
Was hat der jiddische Struwwelpeter mit einem mazedonischen Hochzeitstenz gemein? Warum will das schöne Mädchen nicht heiraten und sinniert der Vagabund über die Vergänglichkeit an sich? Geht es bei der Zubereitung der Bohnenspeise wirklich um Gaumenfreuden? Und wer ist dieser Schnucki in dem Wiener Schlager? Fragen, die von den Berliner Musikern überaus unterhaltsam und zuweilen auch augenzwinkernd beantwortet werden. Der spezielle Zauber ihrer Konzerte entsteht durch die abwechslungsreiche Mischung poetischer Balladen, mitreißender Instrumentalmusik in Kombination mit groBer Spielfreude. Ein dichter, farbenreicher Ensembleklang aus dem feurig jubilierend Geige und Klarinette herrausragen. Auch gesanglich ist vom intensiv durchlebten Solo bis zum vollmundigen Chor eine große Bandbreite erlebbar. Vor über 20 Jahre in Ost—Berlin gegründet, forschend durch Osteuropa gereist, auf großen internationalen Bühnen ebenso zuhause, wie in kleinen Dorfkirchen. Im Gepäck die aktuelle CD mit dem jiddischen Titel "modne welt" (wundersam, merkwürdige Welt).
Eintritt: 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €


Sonntag, 13.11.2011
Offene Bühne Synagoge Vöhl (2)
Ensemble Gaudeamus
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese neue Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.

Es werden selten gespielte Oboenquartette von Albrechtsberger, Vanhal und Massonneau sowie ein Streichtrio von Haydn zu hören sein.
Das Quartett wird von Musikerinnen gebildet, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben und die sich immer wieder, privat und beruflich, in unterschiedlichen Gruppierungen begegnet sind. Zlatinka Georgieva (Oboe), Marion Linse (Violine) und Galina Nachkova (Violoncello) unterrichten an den Musikschulen Bad Wildungen, Frankenberg und Homberg. Dr. Sabine Timm (Viola) ist Ärztin in Bad Wildungen und die Initiatorin des Ensembles. Sie spielt in verschiedenen nordhessischen Ensembles und bringt ihre vielfältige Erfahrung als engagierte Kammer- und Orchestermusikerin ein.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten.


Samstag, 19.11.2011
Meditative und schwungvolle Tänze aus Israel - Mizmor Le David
"Im Reichtum der Musik und Tanzstile spricht die Seele eines Volkes zu uns und lädt uns ein zum Tanz"
"So verschieden, wie die Menschen in Israel, sind auch ihre Tänze: mal schwungvoll und mitreißend, freudig und humorvoll, mal innig und gefühlvoll. Bei meinen Tanz-Seminaren möchte ich meine Begeisterung über diese Reichhaltigkeit tanzend mit anderen teilen. Der Bogen spannt sich von den leichtfüßigen, anmutigen jemenitischen Tänzen über getanzte Psalmen und humorvolle chassidische Tänze bis zu den feurigen, kraftvollen Debkas. Ich wäre glücklich, wenn durch die Tänze bei den Seminarteilnehmern ein Stück jüdischer Kultur lebendig erlebt werden kann" (Barbara Küpfer).
Leitung: Barbara Küpfer; Anforderungen: Anfänger bis mittleres Niveau; mitzubringen: Leichte Tanzbekleidung, Tanzschuhe mit festerer Sohle, eine Gabe für ein gemeinsames Mittagsbuffet (Mineralwasser wird bereitgestellt). In der Pause kann auch gemeinsam zu Harfenbegleitung gesungen werden (Texte und Noten werden bereitgestellt). Einige Tänze werden in den letzen 1,5 Stunden zu Livemusik wiederholt.
Kontakt und Anmeldung: Barbara Küpfer
Teilnahmegebühr: 35 Euro


Samstag, 10.12.2011
88. Synagogenkonzert
Aquabella -
Nordlichter – klanggewordene Sagen

Mit ihrem neuen Winterprogramm entführen die vier Sängerinnen des Berliner A-cappella-Ensembles Aquabella ihr Publikum in den hohen Norden. Inspiriert durch isländische Sagen schrieben sie erstmals die Texte zu ihren Liedern selbst und singen auf Deutsch. Ihrem weltmusikalischen Konzept treu bleibend werden außerdem Stücke aus Schweden, Island, Norwegen und Lettland in Originalsprache zu hören sein.
Wie sich die Nordlichter spektakulär am Himmel entfalten, so zeigt auch Aquabella in unterschiedlichsten Klangfarben eine Welt, in der die Riesin Gryla und deren 13 Trollsöhne eine zentrale Rolle spielen. Diese fallen in der Winterzeit in das Haus ein, wie so mancher es von seiner Verwandtschaft kennt: sie erschrecken Mensch und Tier, schlecken die Töpfe leer, knallen mit den Türen oder angeln das Fleisch aus dem Schornstein. Doch wenn die Kobolde Würstchen, Quark oder Kerzen stehlen, lassen sie auch immer ein kleines Geschenk für die Kinder zurück...
In ihrer aktuellen Inszenierung sind Aquabella Schneefrauen - wie sie auch in den nordischen Märchen vorkommen. Sie erzählen über die Liebe, den langen Winter und den Schnee, aber auch über den Tod und die Ängste der Menschen. So manche Geschichte dauert über Jahre hinweg, wird nicht zu Ende erzählt, weil es kein Ende gibt, oder der Faden reißt... Da wird pantomimisch mit Hilfe des Publikums eine Küche eingerichtet und wie durch Zauberhand erscheinen Löffel, Gurkenraspel und Kelle, die die Lieder rhythmisch begleiten.
Eintritt: 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €
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