Archiv der Veranstaltungen 2003


Freitag, 14.2.2003
Henkelhalle Vöhl, Konferenzraum 1. Stock
3. ordentliche Jahres-Mitgliederversammlung

Sonntag, 9.3.2003
Evangelisches Gemeindehaus

Die jüdische Schule in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler


Sonntag, 11.5.2003
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)

Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge

Musiker
Samstag, 17.5.2003
20. Synagogenkonzert
Rita Siegmann

singt jüdische Chansons
mit Rita Siegmann (Gesang), Nikolai Avramtschuk (Knopfakkordeon),
Roman Oracko (Violine), Paul Reiß (Kontrabass) und Paul Siegman (Gitarre)
Eintritt: 9.- Euro

Musiker
Samstag, 7.6.2003
21. Synagogenkonzert
Esther Lorenz
singt jiddische und hebräische Lieder

mit Esther Lorenz (Gesang + Moderation) und Thomas Schmidt (Gitarre)
Eintritt: 9.- Euro

Sonntag, 8.6.2003
Kino in der Synagoge (3)
Charles Chaplin: "Der große Diktator" (USA 1940; 124 min.)

Das tomanische Reich hat im Jahr 1918 einen Weltkrieg verloren, und Charlie, ein kleiner jüdischer Friseur, hat als Artillerist und unfreiwilliger Pilot bei seinem letzten Einsatz das Gedächtnis verloren. Er hat zwei Jahrzehnte in einem Krankenhaus verbracht und den Aufstieg des Diktators Hynkel so wenig mitbekommen wie die antisemitischen Ausschreitungen des neuen Regimes. Als er ins jüdische Ghetto und zu seinem Friseurladen zurückkommt, hält er es eher für einen Scherz, daß man dort gerade das Wort "Jude" aufs Schaufenster malt. Der Ernst der Lage wird Charlie aber sehr bald deutlich; gemeinsam mit einem Freund aus den Kriegstagen wird er in ein KZ gebracht. Unterdessen plant Hynkel die Annektion des benachbarten Austerlich. Da gelingt Charlie die Flucht, und wegen seiner frappanten Ähnlichkeit mit dem Diktator hält man ihn für Hynkel. Er ist gezwungen, die Rolle weiterzuspielen. Nach dem Einfall in Austerlich hält er eine Rede, doch statt der martialischen Sprüche Hynkels hören die Menschen den Appell für Frieden und Brüderlichkeit.
DVD auf Großleinwand
Eintritt frei

Zuhörer mit Redner
© Walter Schauderna

Donnerstag, 11.7.2003
Gottesdienst mit Denis Bober
Jüdischer Mann zelebriert Gottesdienst
© Walter Schauderna
Jüdischer Mann zelebriert Gottesdienst
© Walter Schauderna


Sonntag, 13.7.2003
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)
Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge

Musiker
Sonntag, 13.7.2003
22. Synagogenkonzert
Klingende Poesie...
- die Magie der keltischen Harfe von Sylvia Reiß und die ausdrucksvolle Stimme

der spanischen Sängerin Ima Galguen.
Eintritt: 9.- Euro

Sonntag, 10.8.2003
Der jüdische Friedhof in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler:

Treffpunkt: Jüdischer Friedhof in der Herzingsgrube

Sonntag, 17.8.2003
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)

Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge

Sonntag, 24.8.2003
Kino in der Synagoge (4)
Ernst Lubitsch: "Sein oder Nichtsein"(USA 1942; 99 min.)

Polen im August 1939: auch die Warschauer Theaterwelt muss sich dem Naziregime beugen. Das Ensemble des Theaters probt für ein Stück, das sich gegen die Gestapo richtet, die polnische Regierung verbietet die Aufführung und setzt stattdessen „Hamlet" auf den Spielplan. Hitler soll nicht provoziert werden. Als die Deutschen in Polen einmarschieren treiben die Schauspielersie in deutschen Uniformen ein irrwitziges Spiel mit den Besetzern. Sie spielen in der gefährlichen Wirklichkeit das, was sie auf der Bühne nicht durften: Gestapo-Funktionäre, deutsche Offiziere und Geheimagenten. Einer mimt sogar "ihn" höchstselbst, den Schnurrbärtigen aus Braunau. So verhindern sie, dass Widerstandskämpfer verhaftet werden und retten ihre eigene Haut - in Hitlers Flugzeug - nach England.
DVD auf Großleinwand
Eintritt frei

Sonntag, 14.9.2003
Tag des offenen Denkmals
ganztägig Führungen und Erläuterung des Fortgangs der Renovierungsarbeiten nach Bedarf
11.00 Uhr: Film: Gisela Spier-Cohen - Erinnerungen an Jugend und Konzentrationslager (80 min.). Gisela Spier-Cohen, geb. 1928 in Momberg, Kreis Marburg, wurde mit ihren Eltern und ihrem Bruder über Theresienstadt nach Auschwitz verschleppt. In Momberg lebten neun jüdische Familien in einer blühenden Gemeinde. Von den Deportierten hat außer ihr nur eine Kusine die Lager überlebt. Frau Spier-Cohen berichtet sie über das jüdische Leben in einem nordhessischen Dorf vor dem Holocaust, über die kindliche Sicht auf die Erfahrung der Verfolgung, über die Todeslager und über ihre Befreiung.

13.00 Uhr und 16.00 Uhr: Rundgänge zu den früher von jüdischen Mitbürgern bewohnten Häusern in Vöhl und zum jüdischen Friedhof (Leitung: Karl-Heinz Stadtler)
15.00 Uhr Film: Ruth Lion, geboren 1909 - Ich weiß nicht, wie ich durchgekommen bin (33 min.). Beschrieben wird das Leben von Ruth Lion - Geburtsort, Heirat, Leben in Frankreich, Rückkehr nach Deutschland, Verschleppung ins Ghetto Riga, Tod des Mannes und der Schwiegereltern. Flucht nach Bromberg, Rückkehr nach Momberg, Kreis Marburg, Errichtung eines Gedenksteines für die ermordeten Momberger Juden.

Musiker
Foto: Walter Schauderma
Sonntag, 14.9.2003

23. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal";
gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und
die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Aquabella
"Nani Dschann - Von Hochzeiten und anderen schlaflosen Nächten"

A-Capella-Gesang vom Feinsten mit Claudia Karduck, Gisela Knorr,
Ulrike Siems, Bettina Stäbert und Bettina Wildtraut
Eintritt: 9.- Euro

Musiker
Foto: Walter Schauderma
Samstag, 11.10.2003

24. Synagogenkonzert
Akklamarim
spielen Klezmermusik

mit Sönke Evers (Klarinette), Theo Piskorz (Marimbaphon, Perkussion) und
Leo Eberhardt (Akkordeon)

Sonntag, 12.10.2003
Offene Synagoge

Wie Juden ihre Familiennamen bekamenV
ortrag von Werner Eger

Kerzen in Synagoge
Sonntag, 9.11.2003
Andacht und Gedenkfeier zur Progromnacht
Friedensgebet in der Martinskirche Vöhl,
anschließend gemeinsamer Gang zur Synagoge und Abschluss der Gedenkveranstaltung

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