Freitag, 29. November 2019, Baumspende „1000 Buchen“ in Weimar/Th.

Synagogenkonzert-Besucher spenden Baum für Buchenwald-Opfer

Am 7. September 2019 hat eine Künstlergruppe des Lebenshilfe-Werks Weimar-Apolda die Kunstausstellung „Bäume, Schienen, Zäune…“ in der Vöhler Synagoge eröffnet und ihr Projekt „1000 Buchen“ vorgestellt: In Erinnerung an die Opfer von Todesmärschen von und nach dem KZ Buchenwald und an die Opfer des NS-Euthanasieprogramms werden Bäume gepflanzt. Dieses Projekt wurde den Besuchern des am gleichen Tag stattfindenden Synagogenkonzerts präsentiert, die von díeser Idee so angetan waren, dass sie das Geld für einen weiteren Baum spendeten.

Dieser Baum – ein Zierapfel – wurde in der vergangenen Woche auf dem jüdischen Friedhof in Weimar gepflanzt. Eine 6-köpfige Delegation des Förderkreises Synagoge in Vöhl war dafür in der vergangenen Woche nach Thüringen gefahren. In einer kleinen Feierstunde erklärte Weimars Bürgermeister Ralf Kirsten, dass niemand wegschauen dürfe, wenn einzelnen Menschen oder Menschengruppen Unrecht zugefügt wird. Förderkreis-Vorsitzender Karl-Heinz Stadtler berichtete, dass 13 Menschen aus Waldeck-Frankenberg in Buchenwald ermordet worden seien oder direkt nach einem Buchenwald-Aufenthalt an den Folgen gestorben seien. Es sei Aufgabe aller Menschen, besonders aber aller Deutschen, darauf hinzuwirken, dass ein solches Menschheitsverbrechen sich nicht wiederholt.

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