Foto: Walter Schauderma
Sonntag, 28.2.2016
133. Synagogenkonzert
SEDAA

"Sedaa" bedeutet im Persischen "Stimme" und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen. Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar - bekannt durch die Gruppe Transmongolia - und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge - erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen.

Samstag, 19.3.2016
134. Synagogenkonzert
Trio Santiago featuring Faleh Khaless
"Meeting Points"

Die Musiker des Trio Santiagos vereint ein weiter stilistischer Horizont. Faleh Khaless (arab. Laute Oud), Katharina Fendel (Flöte), Johannes Treml (Gitarre), Christoph Repp (Perkussion) lassen mit feiner Spielkultur spanische Musik der Renaissance- und Barockzeit erklingen. Dynamisch kraftvoll spielen sie Musik der jüdischen Tradition oder Melodien der Balkanregion. Khaless Faleh nimmt die Zuhörer mit seinem nuancenreichen Lautenspiel mit auf eine wundervolle Reise in die magische Welt der arabischen Musik. Der aus Tunesien stammende Musiker hat klassische arabische Musik studiert und bei zahlreichen internationalen Festivals konzertiert. Mit seiner virtuosen Spieltechnik und der emotionalen Wärme seines Vortrags hat er vor einigen Monaten auch hier in der Region viele Zuhörer begeistert. Gemeinsam überschreiten die vier MusikerInnen leichtfüßig geographische und musikalische Grenzen um sich an verschiedenen Meeting Points zu treffen. Raffinierte Arrangements vereinen orientalische Melodiegenüsse mit abendländischer Klangsinnlichkeit.


Sonntag, 24.4. 2016
„Offene Bühne“
„Total Vocal“: Acht Männer und ein Pianist gründete 2009 aus dem Gesangverein Niederasphe heraus ein neues Ensembles. Seit dem verlassen sie die ausgetretenen Pfade des klassischen deutschen Männerchorgesangs und wenden sich modernen Musikgenres zu.

Den Schwerpunkt setzt das Ensemble auf Chorstücke mit Klavierbegleitung. Aber auch A-capella-Stücke gehören mit zum Repertoire. Originalkompositionen zeitgenössischer Komponisten und Bearbeitungen internationaler Arrangeure werden ergänzt um Eigenkompositionen. „Total Vocal“ singen deutsch und englisch. Dabei sind Stücke aus Pop und Musicals, Schlager, Folkmusik bis hin zu besinnlichen, meditativen und geistlichen Liedern.



Foto: Walter Schauderma
Samstag, 21.5.2016
135. Synagogenkonzert
Aquabella
Claudia Karduck, Bettina Stäbert, Anett Levander & Nina Rotner

„AYADOOEH! - Hits der Weltmusik “
Aquabella
sind mittlerweile ein eigenes Genre in der Welt des A-cappella-Gesangs. Sie stehen seit Jahren auf den Siegertreppchen der Contests und räumen Sonderpreise für ihre "außergewöhnlich herausragende Programmgestaltung" ab. Auch wird ihnen bescheinigt: "gäbe es einen Preis für Weltmusik - Aquabella würde ihn gewinnen!" Sie singen seit vielen Jahren in über 20 Sprachen und wagen sich mit ihrem neuen Programm und nun sechstem Album „AYADOOEH!“ an die Welthits heran, die Gassenhauer der Weltmusik, an das, was die Spatzen von den Dächern pfeifen.

Ihre Konzertreisen führten sie u.a. nach Russland, Frankreich, Östereich, Italien, in die Schweiz und nach Belgien, um nur einige zu nennen. Aus allen Ländern brachten sie sich neue Songs mit und so entstand ihr neues Programm „AYADOOEH!“;     ein in 18 Sprachen gesungenes Repertoire mit Liedern aus Kanada, Brasilien, Griechenland und Portugal, mit Gesängen der Maori aus Neuseeland und bulgarischen Tanzliedern, original und originell choreografiert!
Neben dem japanischen Kirschblütenlied „Sakura“, welches für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit steht hört man Ederlezi das Lied der Roma, mitreißend und ursprünglich, den durch Ofra Haza unvergesslich gewordenen Hit „Im nin alu“ sowie Filmmusik wie „Adiemus“ oder ein neu arrangiertes „Hijo de la luna“.
Diese Lieder sind Aquabellas neue Lieblingslieder und sie sind eine Hommage an die alten Traditionen.
Bekannte Melodien aus den einzigartigen Kehlen der AQUABELLA-Sirenen - eine Klangwelt, der man sich nicht entziehen kann. Dabei sehen die Damen auch noch unverschämt gut aus, wissen sich zu bewegen und begeistern mit ihren schauspielerischen Qualitäten.


Dnalor 01, Eingangstor des KZ Auschwitz, Arbeit macht frei (2007), CC BY-SA 3.0 AT
Samstag, 4.6.2016
Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz
Mindestens 156 Menschen aus Waldeck-Frankenberg – inclusive Ehegatten und Kinder – wurden allein in Auschwitz – im Stammlager, in Auschwitz II (Birkenau), in Auschwitz III (Monowitz) und vielen weiteren Ne-benlagern ermordet. In diesem größten der Vernichtungslager wurden insgesamt mehr als eine Million Men-schen umgebracht: Juden aus fast allen europäischen Staaten, auch nichtjüdische Polen, sowjetische Kriegsge-fangene, Sinti und Roma, Homosexuelle, so genannte Asoziale, Zeugen Jehovas und viele andere Bevölke-rungsgruppen. Zusammen mit Kooperationspartnern und unterstützt von verschiedenen Institutionen setzen wir 2016 hier einen thematischen Schwerpunkt. Neben den in dieser Programmübersicht genannten Veranstaltungen werden im Laufe des Jahres weitere hinzukommen.
Die Ausstellung kann vor und nach allen Veranstaltungen zwischen dem 4. Juni und dem 11. September besucht werden. Weitere Termine werden rechtzeitig auf dieser Website und in der örtlichen Presse bekanntgege-ben. Schulklassen, Vereine und andere Besuchergruppen können Besuchstermine verabreden.

Monika Held liest aus ihrem Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“



„Die Schriftstellerin Monika Held erzählt in ihrem Roman die Geschichte des KZ-Überlebenden Heiner Rosseck, der Anfang der 60er Jahre als Zeuge beim Frankfurter Auschwitz-Prozess aussagt. Das Grauen der Vergangen-heit und die technokratische Perfidie des Justizwesens sind zu viel für ihn: er erleidet einen Schwächeanfall, bei dem ihm die Übersetzerin Lena zur Seite steht. „Servus“, sagt er noch, ehe er ohnmächtig wird. … Lena verliebt sich in diesen Mann, die beiden heiraten und er nimmt sie mit auf eine Tour de force in seine Ver-gangenheit, hin zu den Toten und zu den Überlebenden. Weit spannt die Autorin den Bogen von der Nazizeit über den Auschwitz-Prozess bis hin zum unter Kriegsrecht stehenden Polen der 80er Jahre, in das die beiden auf der Suche nach dem Auschwitz ihrer Gegenwart reisen – für Heiner eine Reise in die Heimat.“ (zit. n. Hans Jörg Wangner, Stutgarter Zeitung, 24.12.2013)



Eröffnung einer Fotoausstellung „Auschwitz“ mit Bildern von Dr. Wolfgang Werner


„Unsere Stärke ist die Brutalität…“
Dr. Wolfgang Werner, gerade in den Ruhestand verabschiedeter Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Lebenshilfe-Werks Kreis Waldeck-Frankenberg, war mehrmals in Auschwitz und hat von dort viele Bilder mitge-bracht. In vielfältiger Weise hat er sich mit der Naziherrschaft in Deutschland auseinandergesetzt. Von Septem-ber 2009 bis April 2010 zeigte das Wolfgang-Bonhage-Museum in Korbach die von Dr. Werner initiierte Ausstel-lung „Ihr Tod reißt nicht die geringste Lücke …“, die sich mit der NS-Euthanasie auseinandersetzte.

Während der mehrwöchigen Ausstellung sind weitere Veranstaltungen zum Thema „Auschwitz“ vorgesehen; u.a. eine Lesung aus einem Roman über einen Häftling sowie mindestens ein Vortrag über die Geschichte des Lagers und die Vöhler Opfer.








Dienstag, 14.6.2016
Ernst Klein: „Die Rosensteins. Eine bedrückende deutsch-jüdische Familiengeschichte“
Ernst Klein ist Sprecher des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ e.V. für Südniedersachsen und Nord-hessen sowie Vorsitzender des Vereins „Rückblende – Gegen das Vergessen“ e.V. in Volkmarsen. Seit vielen Jahren forscht er über das Leben Volkmarser Juden. Über die Familie Rosenstein hat er im vergangenen Jahr erschütternde Erkenntnisse gewonnen.



Samstag, 25.6.2016
136. Synagogenkonzert
Maria Thomaschke
ZWEI ALTE TANTEN TANZEN TANGO - MITTEN IN DER NACHT: ein Chanson-Abend

Abend! In der Großstadt! Die Fenster des Hauses gegenüber erleuchtet! Und hinter jedem dieser Fenster eine eigene kleine Welt, eine eigene Geschichte! Was weiß man schon von denen? So nah und doch so fern!

Und so blicken Maria Thomaschke mit Nikolai Orloff am Piano mit jedem Chanson in eines der Fenster hinein und erzählen, was dahinter vorgeht. Sie singen von suizidgefährdeten Rentnern, erkälteten Striptease-Tänzerinnen, einem jungen Ikea-Pärchen, einer verrückten Ehefrau, und eben von diesen zwei seltsamen alten Damen, die Nacht für Nacht Tango tanzen..... „Ist das normal? Ist das real? Ist das erlaubt?“ Auf jeden Fall ist es großartig!

(Lieder von u.a. Kreisler, Fall, Hollaender, van Veen, Louisan, Depenbusch, Weill und Eisler, also querbeet)



Samstag, 9.7.2016
137. Synagogenkonzert 
Quadro Nuevo „TANGO !“

Mulo Francel (Saxophone, Klarinetten), Andreas Hinterseher (Bandoneon, Akkordeon),
Evelyn Huber (Harfe, Salterio), Chris Gall (Piano), D.D. Lowka (Bass, Percussions)

Seit fast 20 Jahren Tourleben ist Quadro Nuevo auf der Suche nach der Seele des Tango. Unzählige Orte haben die abenteuerlustigen Musiker bereist, verwegene Spielweisen ausgelotet, sich damit zweimal den ECHO geholt.

Anfang 2014 packten sie wieder einmal ihre Instrumente ein: keine Tournee sollte es diesmal werden, sondern eine Expedition ins sommerliche Buenos Aires.

Sie bezogen Quartier in einer alten Stadtvilla, probten tagelang in der flirrenden Mittagshitze, schwärmten abends aus, stürzten sich kopfüber in die Szene, begleiteten Tänzer, begegneten berühmten Tangueros und verrückten Straßenpoeten, führten nächtliche Gespräche bis zum Morgengrauen und berauschten sich an schwerem Wein und frischem Tango direkt von der Quelle.

Diese musikgewordenen Erlebnisse formten sich zum neuen Quadro Nuevo-Album "TANGO !"



Samstag, 16.7.2016 bis Sonntag, 14.8.2016
Eine Ausstellung in der Ausstellung:
„Nur die Sterne waren wie gestern. Das Leben von Henryk Mandelbaum, Angehöriger des Sonderkommandos von Auschwitz“

(Kooperationspartner: Bildungswerk Stanislaw Hantz, Kassel; Gegen Vergessen-Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Nordhessen-Südniedersachsen) Henryk Mandelbaum, 1922-2008, kam im April 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und wurde dem Sonderkommando zugeteilt, das in den Krematorien arbeitete. Mandelbaum trug die Leichen der Vergasten in das Krematorium oder zu den Verbrennungsgruben, hatte in ihren Körperöffnungen nach versteckten Wertsa-chen zu suchen und Zahngold auszubrechen. Im Januar 1945 floh er auf einem der Todesmärsche; bis zu sei-nem Tod im Jahre 2008 reiste er oft nach Deutschland und berichtete als Zeitzeuge über seine Erlebnisse. Die Ausstellung zeigt in Bildern und Dokumenten sein Leben.Karin Graf, die Henryk Mandelbaum sehr gut kannte und die Ausstellung über sein Leben entwickelte, führt in die Ausstellung ein.

Veranstaltungsreihe „Auschwitz“
vom 4. Juni bis 11. September 2016


Hier der Flyer zur Veranstaltungsreihe: Bitte anklicken!

Sonntag, 17.7.2016
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)
Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge

Sonntag, 21.8.2016
Karl-Heinz Stadtler: Von Vöhl und Marienhagen nach Auschwitz
19 Jüdinnen und Juden aus Vöhl und Marienhagen wurden in Auschwitz ermordet. Vor ihrer Ermordung in Auschwitz hatten einige bereits andere Lager überlebt: die Katzensteins, Kratzenstein und Winters waren vor-her in Westerbork in den Niederlanden, Max Mildenberg hatte eine Odyssee durch verschiedene französische KZs hinter sich, Kurt Flörsheim hatte das Ghetto in Lodz überlebt, Helene Kugelmann – man mag es kaum glauben – kam aus dem sicheren Palästina wieder zurück in die Niederlande und wurde dann nach Auschwitz deportiert.

Sonntag, 28.8.2016
Der jüdische Friedhof in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler:

Treffpunkt: Jüdischer Friedhof in der Herzingsgrube


Dienstag, 6.9.2016
Werner Renz:
Der Frankfurter Auschwitz-Prozess – ein kritischer Rückblick

Werner Renz, Mitarbeiter des Fritz-Bauer-Instituts, ist ausgewiesener Kenner des Konzentrations- und Vernich-tungslagers Auschwitz und hat zahlreiche Arbeiten über den Auschwitz-Prozess veröffentlicht. Die aufsehenerre-genden Prozesse gegen Iwan (John) Demjanjuk, ukrainischer „Hilfswilliger“ u.a. im Vernichtungslager Sobibor, und gegen Oskar Gröning, SS-Unterscharführer in Auschwitz, haben die NS-Prozesse wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt.



Samstag, 10.9.2016
138. Synagogenkonzert
Sistergold: „SAXESSE“

Vier Frauen, vier Saxophone – ein mitreißender Sound.

Inken Röhrs - Sopransaxophon, Elisabeth Flämig - Altsaxophon,
Sigrun Krüger - Tenorsaxophon, Kerstin Röhn – Baritonsaxophon

Inken Röhrs, Sigrun Krüger, Elisabeth Flämig und Kerstin Röhn begeistern seit 2009 mit Sistergold ihr Publikum auf Konzerten voller Virtuosität und Charme. Die Leidenschaft zum Instrument, langjährige Erfahrung auf Konzert- und Theaterbühnen und eine große Portion Humor verbindet die vier studierten Musikerinnen.

In ihrem zweiten Bühnenprogramm „Saxesse“ lädt Sistergold erneut zu einem amüsanten Ritt durch die Musikstile ein: Tango, Samba, Swing, Klassik, Popmusik und Eigenkompositionen vermischen sich zu einem Ganzen, das sich in einer einfachen Gleichung zusammenfassen lässt:

Akkuratesse


x Spaß4 = SAXESSE

Raffinesse

Die vier Saxophon-Ladies bleiben sich dabei treu: punktgenaues Spiel, durchdachte Arrangements und pointierte Moderationen. Jede Musikerin für sich ist einzigartig -     als Team sind sie unschlagbar.

Mittlerweile waren die „Goldschwestern“ u.a. auf dem Rheingau Musikfestival, dem Opernball Hannover, der Würzburger Residenznacht und der documenta Kassel zu Gast. Sie sind auf großen und kleinen Konzertbühnen in ganz Deutschland unterwegs – oder mischen sich einfach musizierend unter die Zuhörer.



Samstag, 8.10.2016
139. Synagogenkonzert
Gitarrenfestival Edersee: Tilmann Höhn, Frank Haunschild & Claus Boesser-Ferrari

Das Experiment vom Gitarrenfestival 2014 wird fortgesetzt. Damals spielten Tilmann Höhn und Frank Haunschild mit Ali Neander. Dieses Mal tritt das Trio auf, das eigentlich für 2014 geplant war, aus terminlichen Gründen aber gescheitert ist: Tilmann Höhn, Frank Haunschild und Claus Boesser-Ferrari werden gemeinsam die Gitarre zelebrieren. Letzterer ist ein Gitarrist, der über eine eigene Klangsprache verfügt, die sich zwischen raffinierten Grooves, lyrischen Klangflächen aber auch in rockigen und jazzigen Welten bewegt. „So wie der spielt keiner“ schreibt die FAZ und die ZEIT beschreibt“schön malende, expressionistische Musik mit klug dosierten folkloristischen Parts...“. Sein Repertoire umfasst neben eigenen Kompositionen eigenständige Bearbeitungen von Titeln aus der Feder von Peter Green, Miles Davis, Hanns Eisler bis hin zu Winnetou-Film-Melodien und Soundtracks.

Der Deutsch-Amerikaner Frank Haunschild arbeitet als Solist und in verschiedenen Duo-Projekten mit John Abercrombie, John Stowell, Tom van der Geld und Norbert Gottschalk und ist regelmäßig live auf den Bühnen in Deutschland und den europäischen Nachbarländern zu hören. Auch als Dozent genießt er internationalen Ruf. Der diplomierte Jazzgitarrist unterrichtet zur Zeit als Professor für Jazzgitarre an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln. Von Tilmann Höhn, in der Synagoge ja bereit von zahlreichen Auftritten her bekannt, Gitarrist von Hotel Bossa Nova oder der Frankfurt City Blues Band heißt es: „Gitarren haben's ja manchmal nicht leicht, aber wenn sie sich's aussuchen dürften, würden sie höchstwahrscheinlich Tilmann als Spieler wählen."

Gegenseitig werden sie sich begeistern, beflügeln und ihr Publikum mitreißen!


Mittwoch, 9.11.2016
Gedenken zur Pogromnacht am 9. Nov. 1938

In der Martinskirche und anschließend in der Synagoge



Samstag, 12.11.2016
140. Synagogenkonzert
Jerusalem Duo

Hila Ofek – Harfe, André Tsirlin - Saxophon
Das Duo Jerusalem versteht sich als eine neue Stimme in der Welt der klassischen Kammermusik. Im Zusammentreffen eines der ältesten und eines der jüngsten Instrumente der Musikgeschichte eröffnet sich ein bislang selten gehörtes Klangerlebnis, denn in der von den beiden Musikern dargebotenen Kombination erklingen Harfe und Saxophon in schönster Harmonie. Von kenntnisreicher und unterhaltsamer Moderation begleitet, nehmen Hila Ofek und André Tsirlin das Publikum mit auf eine musikalische Reise, die ohne Berührungsängste Klassik, Klezmer, jiddische Lieder, Tango, Milonga und viele andere Genres der Weltmusik miteinander verbindet. So wird die Musik zur universalen, völkerverständigenden Sprache der Seele, zu einer Ausdrucksform, die sich jedem Zuhörer ganz unmittelbar erschließt. Hila Ofek und Andre Tsirlin haben an der “Jerusalem Academy of Music & Dance” studiert. Heute konzertieren sie als Solisten und als Duo in ganz Europa, Israel und Russland. Sie sind Gewinner des 6. Internationalen Wettbewerbs für Israelische Musik in London und des 3. internationalen Terem-Crossover-Wettbewerbs in St-Petersburg.

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Samstag, 24.1.2015
122. Synagogenkonzert
Valeriya Shishkova und "Di Vanderer": A teyl vun dir - a teyl vun mir / Eine Hälfte von Dir - Eine Hälfte von mir (Jiddische Lieder und Klezmer)
Die in Moskau geborene, seit mehr als vierzehn Jahren in Dresden lebende Valeriya Shishkova gilt als herausragende Interpretin jiddischer Lieder. Sie entstammt einer russisch-jüdischen Familie, hatte aber in Russland kaum Kontakt mit dem jüdischen Kulturkreis. Erst als sie nach Dresden kam, konnte sie jüdische, vor allem aber jiddischsprachige Kultur für sich entdecken - und damit auch einen wichtigen Teil ihrer eigenen Identität. So wird es vielen Immigranten ergangen sein, die aus früheren Sowjetrepubliken nach Deutschland gekommen sind.
Begleitet wird sie vom Duo "Di Vanderer" (Sergey Trembitsky - Klavier und Querflöte und Gennadiy Nepomnjschiy - Klarinette), das entstand, als sich 2007 zwei großartige jüdische Musiker gefunden hatten, um die Liebe zu ihrer eigenen Musikkultur auch in Deutschland zu leben. Zahlreiche Konzertgastspiele brachten in den vergangenen Jahren große Anerkennung, nicht nur überall in Deutschland, sondern auch im Ausland: Valeriya Shishkova ist Preisträgerin des Internationalen Wettbewerbs der jüdischen Musik in Amsterdam. Und das liegt - neben der Perfektion und dem begeisternden Zusammenspiel ihrer beiden Musiker - an der besonderen Persönlichkeit der Sängerin. Wie ihr gesamtes Auftreten ist auch ihr Singen unprätentiös und nicht auf äußeren Effekt angelegt. Eins aber kann sie gewiss: man hört es an der Stimme, wenn die Sängerin lächelt. Dadurch vermittelt sie eine Freundlichkeit, um die sie mancher Popstar beneiden könnte. Und da sie nach eigener Aussage nur Lieder singt, die ihr gefallen, strahlt sie eine Ehrlichkeit aus, die in der zeitgenössischen Konzertpraxis selten geworden ist. In Vöhl stehen sowohl traditionelle jiddische Lieder und Klezmer als auch zeitgenössische Kompositionen nach Texten klassischer und moderner jiddischer Autoren auf dem Programm. Dazu gehören auch eigene Kompositionen nach Gedichten der israelischen Dichter Lev Berinsky und Michoel Felsenbaum, die zu den wenigen, vielleicht letzten, Autoren gehören, die nicht in Hebräisch, sondern in ihrer jiddischen Muttersprache schreiben.
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

 
Foto: © laskebrandt

Samstag, 21.2.2015
123. Synagogenkonzert
Florian Mayer - Mein Paganini
Folgen Sie den Spuren eines Virtuosen und verpassen Sie nicht die halsbrecherischen Improvisationen aus dem Geiger-Innenkosmos!" – so lobte die Presse kürzlich Florian Mayers Paganini-Soloprogramm. In neuer, erfrischender Weise präsentiert der vielseitige Dresdner Künstler die Capricen von Niccolò Paganini und würzt die Originalinterpretationen mit amüsant-unterhaltsamen, improvisatorischen Details und originellen Kommentaren.
In Vöhl spielte sich Florian Mayer als virtuoser Violinist des Blauen Einhorns in die Herzen des Publikums. Dass dieser Ausnahmemusiker daneben ein humorvoller, äußerst unterhaltsamer Conferencier sein kann, bewies er beim 100. Synagogenkonzert. Florian sucht den besonderen Auftritt - Vöhl bietet den besonderen Ort.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.flomay.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 12/10/8 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Foto: ©Ellen Schmauss
Samstag, 21.3.2015
124. Synagogenkonzert
Ensemble FizFüz - Oriental Chamber Jazz
Annette Maye (Klarinetten; war beim 100. Synagogenkonzert dabei), Gürkan Balkan (Ud und Gitarre), Murat Coskun (Perkussion)

Manchmal liegt die Sensation im Umgang mit der Tradition. So auch bei FisFüz, einem deutsch-türkischen Ensemble, das sich nicht auf die Begegnung zweier Nationen und Kulturen beschränkt, sondern den ganzen Mittelmeerraum und ca. 3000 Jahre Kulturgeschichte als seinen musikalischen Fundus betrachtet. Spanisches, Italienisches, Türkisches, Nahöstliches und Nordafrikanisches fließt da mit Jazz zusammen, Uraltes, Mittelaltes und ganz Neues. Seit 1995 spielt das Ensemble FisFüz den „Oriental Jazz“- und das vom Feinsten! Die SWR- Weltmusik-Preisträger haben sich erfolgreich auf nationalen und internationalen Festivals in die Herzen ihres Publikums gespielt, sei es auf kleineren Bühnen oder auf wichtigen internationalen Festivals in ganz Europa, Nordafrika, Tunesien, Iran der Mongolei und den USA.

Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.fisfuez.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Foto: Riverside Jazz Messengers
Sonntag 12.4.2015
Matinee - Riverside Jazz Messengers
Rhythmus, Feeling, gute Laune heißt die Kernbotschaft der Jazzer von Fulda- und Ederstrand.
Aus einem Projekt Improvisation entwickelte sich eine Jazzband mit dem Schwerpunkt  "New Orleans Jazz."
So vielfältig wie die versammelten Berufe - so unterschiedlich artikulieren sich die musikalischen Vorlieben und Temperamente.
Daher lautet unser Motto: So viel Kollektiv wie nötig - so viel Freiheit wie möglich!
Blues - Swing - Dixieland sind die wesentlichen Zutaten unseres musikalischen Menüs.


Foto: ©Pedro Malinowski

Sonntag, 26.4.2015
125. Synagogenkonzert
"Christa Platzer & Band" - EDITH PIAF - Non je ne regrette rien (Ein literarisches Konzert)
(Band: Dirk Sobe - Klavier; Oliver Räumelt - Akkordeon; Ronald Güldenpfennig - Kontrabass; Jürgen Schneider - Schlagzeug)

In Erinnerung an den "Spatz von Paris": in diesem Jahr, am 19. Dezember 2015 wäre Edith Piaf 100 Jahre alt geworden.
Sie sang von Liebe, Lebensfreude, Sehnsucht, aber auch von Krieg und dem Leben in der Gosse: Edith Piaf war die Meisterin der ganz großen Gefühle. Ihr Leben, eine Gratwanderung zwischen Genie und Wahnsinn. Christa Platzer leiht Edith Piaf nun ihre Stimme, oder ist es umgekehrt? Zusammen mit Ihrer großartigen Band wandert sie musikalisch auf den Spuren der Grand Dame des französischen Chansons. Die charismatische Sängerin will dabei ihr Vorbild nicht imitieren, sondern schafft eine ganz eigene Interpretation. In Erinnerung an den kleinen "Spatz von Paris", zeichnen Christa Platzer und ihre Band in einem wunderbaren Dialog zwischen biografischen Texten und unvergesslichen Chansons das Leben der Edith Piaf nach.
Die Presse über vergangene Auftritte: "Christa Platzers phänomenaler Edith-Piaf-Abend. (…) Brillant war das, und man mag behaupten: Für zwei Stunden war diese Sängerin Edith Piaf" (HNA). "Minutenlange Standing Ovations waren der Beweis. Die Piaf lebt weiter. Dank einer Christa Platzer und ihrer Band" (NWZ). 
Eintrittskarten: im Vorverkauf 21/18/15 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 5 Euro), an der Abendkasse jeweils + 2 Euro



Samstag, 9.5.2015
126. Synagogenkonzert
Dr. Schuherski Trio - Innenstadtklezmer und Randgebietsrhythmen
Jan Hermerschmidt (Klarinetten; war beim 100. Synagogenkonzert dabei, spielt u.a. bei (u.a. bei AUFWIND, Musette Brachiale, SUZANNA & Band, Zotos Kompania, Iki Dünya, ehem. WENZEL & Band, Ahava Raba, JEREWAN, Troyke), Janek Skirecki (Kontrabass, spielt bei AUFWIND, ehem. WENZEL & Band, Michele Baresi, u.v.a.) und Thomas Schudack (Gitarre und Banjo, u.a. bei ?SHMALTZ!, BAKSHISH BRASS BAND/GRINSTEINS MISCHPOCHE, Berliner Klezmer Kombinat) sind eine Mini-All-Star-Band der deutschen Klezmer-Szene. Was sie auf die Bühne bringen ist ein musikalisches Feuerwerk besonderer Art. Sie sind angetreten, um Fußspitzen ins Wippen und Augen zum Leuchten zu bringen. Und um der Klarinette des „Master Of Clarinet“ den bunten Rhythmus-Teppich auszurollen. Gern mal leicht angeschrägt, immer aber im Strudel der Klänge Osteuropas.
Eine Musik und ein Rhythmus werden geboten, die zum Tanzen einladen - das ist in der Vöhler Synagoge wegen des begrenzten Platzes wohl nur begrenzt, aber dass der ganze Körper von diesen Klezmer-Klängen erfasst werden wird, erscheint schon jetzt gewiss.
In Vöhl ist Hermerschmidt vor allem durch seine vielen Auftritte mit der Gruppe AUFWIND bekannt, aber auch der Auftritt gemeinsam mit dem Akkordeonisten Volker Schindel mit MUSETTE BRACHIALE bleibt wohl unvergessen .
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.schuherski.de und www.hermerschmidt.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

Sonntag, 10.5.2015
Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)
Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge



Samstag, 30.5.2015
127. Synagogenkonzert
Ester Bejerano und die Microphone Mafia

Diese Frau ist eine Legende, und eine höchst lebendige und energiegeladene dazu: Esther Bejarano, 90 Jahre alt und letzte bekannte Überlebende des Mädchenorchesters von Auschwitz, steht seit Jahrzehnten auf der Bühne, singt die alten jiddischen Lieder, Lieder der Partisanen und des Widerstands gegen den NS-Terror. Und sie erzählt aus ihrem Leben, ruft auf zur Wachsamkeit gegen aktuelle Formen von Diskriminierung und Unterdrückung.

Vor ein paar Jahren riefen Ester Bejerano, ihr Sohn Joram und die Kölner Microphne Mafia ein einzigartiges musikalisches   Projekt ins Leben. Drei Generationen lassen ihre kulturellen, menschlichen, musikalischen und persönlichen Ansichten und Gedanken verschmelzen und stellen ihre Sicht des Lebens vor. Die CD und das neue Bühnenprogramm von „La vita continua“ haben ein breites musikalisches Spektrum: vom jüdischen Lied über die Mischung mit Rap bis hin zu ungewohnten Arrangements und einem interessanten Sprachenmix. Überzeugend ist die Vielfalt von Instrumenten, musikalischen und textlichen Einflüssen wie Brecht, Nazim Hikmet, Cem Karaca, Boris Vian u.v.m.

Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



Samstag, 20.6.2015
128. Synagogenkonzert
Adjiri Odametey und Band - Afrikanische Weltmusik
Seine künstlerische Wurzeln liegen in der Tradition seiner Heimat Ghana: Adjiri Odametey spielte in renommierten Gruppen wie dem Pan African Orchestra oder beim Ghana Dance Ballet und machte Tourneen nach Japan, Russland, Alaska oder Kuba. Mit unverwechselbarer, warmer und erdiger Stimme singt der Westafrikaner seine Songs. Alle sind sie melodiös, zuweilen auch melancholisch, aber immer von positiver Grundstimmung und mitreißenden Rhythmen geprägt. Ein besonderes Merkmal der Konzerte ist die Mannigfaltigkeit der genutzten Instrumente, wie zum Beispiel Balafon, das afrikanische Xylophon mit Kürbissen als Resonanzkörper, Cora - auch afrikanische Harfe genannt – oder Mbira, das so genannte Daumenklavier. Daneben nutzen die Musiker unterschiedliche Percussion-Instrumente: z. B. Talking drum oder Kpanlogo. Weitere Instrumente: Flöte, Cajon, Glocke, Shaker, Gitarre, Bongos. "Botschafter authentischer afrikanischer Musik", beschreibt die Süddeutsche Zeitung den Musiker, der gemeinsam mit seinen Bandkollegen zwischen den Welten vermitteln will. Und weiter: "Auch wenn es für einen Deutschen nicht ganz leicht ist: Diesen Namen sollte man sich merken. ... Mit Adjiri Odametey kommt ... der Hans-Jürgen Buchner (Anm: das ist der kreative Kopf der bayrischen Gruppe "Haindling") Afrikas: ein Multiinstrumentalist mit unverwechselbarer Stimme und dem Talent für Ohrwürmer".
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



Sonntag, 12.7.2015

Schöner älter werden mit den Brüdern Grimm

Alt sind sie nun wirklich geworden die Brüder Grimm. Und eigentlich haben sie ihren Tod ja auch überlebt. Außerdem ist in vielen Märchen ja auch das Überleben, die Lebenszeit und auch das Alter ein überaus wichtiges Thema.   Seit nunmehr 7 Jahren beschäftigt sich das Spielraum-Theater aus Kassel mit den Brüdern Grimm. Herausgekommen sind viele vergnügliche Lesetheaterstücke, in denen die berühmten Brüder Jacob (Carlo Ghirardelli) und Wilhelm (Stefan Becker) aus ihrem Leben berichten. Grundlage sind Zitate aus über 30 000 Briefen, die Brüder im Laufe ihres Lebens geschrieben haben

In die Synagoge kommen Ghirardelli und Becker mit ihrem aktuellen Programm „Schöner älter werden mit den Brüdern Grimm“.

Die Brüder Grimm kennen sich aus mit dem Alter und haben viele Tipps parat. Und dann hat ja auch Jacob Grimm noch im hohen Alter eine „Rede über das Alter“ geschrieben. Und hier deutet Jacob alle Schwächen und Gebrechen in gewinnbringende Errungenschaften um. Wer hat sich mehr gefreut als Jacob, über seine Schwerhörigkeit? Da musste er sich nicht das unliebsame Geschwätz anderer anhören. Aber, und das beweist ein Brief an seinen Bruder Wilhelm, er konnte auch im hohen Alter noch über hohe Mauern klettern.

Der geneigte Zuschauer wird also auch bei dieser neuen Produktion viel über das Leben der Brüder erfahren, skurile Grimmsche Märchen auf das Beste vorgetragen bekommen und launige Tipps bekommen, die auch jüngere Zuschauer zum Nachdenken und Schmunzeln verleiten.

Veranstalter: Kultursommer Nordhessen, Eintritt: 10,00 Euro


Sonntag, 26.7.2015

Flötenensemble der Musikschule Korbach, Leitung Barbara Gerhold

Das Blockflötenensemble (für Erwachsene) der Musikschule Korbach besteht seit 19 Jahren. 

6 – 7 begeisterte Blockflötistinnen proben Montag abends an unterschiedlichsten Stücken aus verschiedenen Epochen von der Renaissance bis zur Moderne. Dabei kommen Blockflöten jeder Stimmlage vom „Gar Klein Flötlein“ bis zum Subbass zum Einsatz. Im Konzert während der offenen Synagoge in Vöhl am 26.07.2015 wird ein abwechslungsreiches Programm dargeboten: „Unterhaltungs“-Musik aus der Barockzeit und dem 20. Jahrhundert wird im Kontrast zu hören sein. Dazwischen steht ein „ernstes“ Stück. Drei Tanz-Sätze aus der Suite XIII g-Moll zu 5 Stimmen von Johann Hermann Schein stehen drei Tangos von Astor Piazolla gegenüber. Eine Fuge aus dem Magnificat von Johann Pachelbel stellvertretend für die Würde und den Geist des Spielortes. Fünf Sätze aus Georg Friedrich Händels Wassermusik-Suite I und vier Stücke von George Gershwin runden das sommerliche Programm ab.

Sonntag, 9.8.2015
Der Jüdische Friedhof in Vöhl

Vortrag von Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: Friedhof in der Herzingsgrube

Sonntag, 6.9.2015
Die Altenlotheimer Familie Strauß in Riga und Stutthof
Vortrag von Karl-Heinz Stadler
Im Dezember 1941 wurden die Altenlotheimer Juden Bernhard, Ida, Rudolf und Günther Strauß nach Riga deportiert. Günther Strauß, damals 12 Jahre alt, überlebte als einziger aus der Familie und wohnt heute in Israel. In langen, eindrucksvollen Briefen hat er über die Deportation, den Aufenthalt in Riga und Stutthof, seine Befreiung und die Rückkehr in sein Heimatdorf berichtet. Zusammen mit Karl-Heinz Stadtler veröffentlichte er diesen Teil seiner Lebensgeschichte in dem Buch „Auf Omas Geburtstag fahren wir nach P.“ Stadtler wird im Rahmen eines Vortrags hierüber berichten.



Foto: ©Christian Lang
Samstag, 12.9.2015
129. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal"; gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Joscho Stephan & Helmut Eisel Quartett - Gypsy meets the Klezmer

Das ist neu, gewagt und schlicht genial! Mit ihrem virtuosen Mix aus Gypsy Swing, Jazz und Klezmer halten die beiden erstklassigen Solisten Joscho Stephan (Gitarre) und Helmut Eisel (Klarinette) ihr Publikum in Atem und faszinieren mit ausdrucksstarken Soli und gewitzten Dialogen. Günter Stephan an der Rhythmusgitarre und Max Schaaf am Kontrabass bieten den solistischen Höhenflügen die Basis und den Gegenpol für spannungsgeladene Reibungen. Die Kombination aus Gypsy Swing und Klezmer, aus Stephan und Eisel, garantiert Genuss pur und lässt staunen über die kommunikative Energie einer Musik, die den Zuhörer unwiderstehlich in den Sog dieser einzigartigen Stilmelange hineinzieht. Unbändige Spielfreude, tiefgründige Melancholie und überschäumende Lebenslust, gespickt mit einer Vielzahl virtuoser Improvisationen – hier treffen sich zwei, die einander und ihrem Publikum ungemein viel zu sagen haben. Gypsy Swing meets the Klezmer? Keine Frage! Sondern einfach nur verboten gut!
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Samstag, 10.10.2015
130. Synagogenkonzert
poco piu - Wo der Pfeffer wächst

In ihrem Programm „Wo der pfeffer wächst“ haben sie sich die gefragte Konzertharfenistin Cordula Poos und der vielseitige Perkussionist Markus Reich (u.a. Djembé, Rahmentrommel, Cajon, Udu, Congas, Steelpan, Hang, Berimbau) mit dem virtuosen Hans Kreuzinger (Sopransax, Tenorsax u. Querflöte) zusammengetan. Mit ihrer Musik wandern sie zwischen den Welten: jazzige Figuren wechseln ab mit afrikanischen Rhythmen, brasilianischen Klängen von Samba bis Bossa, Latingrooves aus Cuba und afrokubanischen Chants oder auch Arrangements aus der klassische Harfenliteratur mit Perkussion. Erleben Sie eine faszinierende musikalische Reise, die nicht nur zu den Gebieten „wo der Pfeffer wächst“ einlädt. Neben instrumentalen sind auch einige Stücken zu hören, bei denen Cordula Poos als Sängerin agiert. Die große Spielfreude und der Spielwitz der Musiker werden sich auf die Zuhörer übertragen. Eine intensive Begegnung mit erstklassigen Musikern und überraschenden Momenten ist zu erwarten.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.poco-piu.com
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

Montag, 9.11.2015
Ev. Kirchengemeinde und Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938
(Martinskirche und Synagoge)
Gedenkrede : Bürgermeister M. Stappert



Samstag, 14.11.2015
131. Synagogenkonzert
Klezmers Techter - "Shoshanim"

Gabriela Kaufmann (Klarinette, Bassklarinette, Tenorsaxofon; war beim 100. Synagogenkonzert dabei, ist in Vöhl durch das GOLEM-Projekt bekannt), Almut Schwab (Akkordeon, Flöten, Hackbrett), Nina Hacker (Kontrabass)
Das Trio KLEZMERS TECHTER hat sich im Laufe der Jahre seit seiner Gründung 1994 in die Herzen des Publikums gespielt. Mehrere CD-Aufnahmen, ein Preis beim internationalen Ensemblewettbewerb in Privas (Frankreich) sowie die Tatsache, als eines der wenigen weiblichen Klezmerensembles zu sämtlichen Festivals eingeladen worden zu sein, sprechen für sich. Unzählige Auftritte, u. a. in der Alten Oper Frankfurt, der Akademie der Künste Berlin, im Theater am Gasteig München führten KLEZMERS TECHTER auch in das europäische Ausland. Die drei Frauen bringen musikalische Erfahrungen sehr unterschiedlicher Stilrichtungen mit ein, von der Klassik über Neue Musik bis hin zum Jazz. In tiefer Verbundenheit und mit großem Respekt vor dem musikalischen Erbe erzählen KLEZMERS TECHTER von Leid und Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit. Sie tun dies mit einer musikalischen Energie und einer Klangvielfalt, die ihresgleichen sucht. Ihre einzigartige Interpretation läßt vor dem inneren Auge des Zuhörers Bilder aus der Vergangenheit entstehen, Bilder aus dem alten jiddischen Schtetl, in dem Klezmermusik die kleineren und größeren Begebenheiten des Gemeinschaftslebens begleitete. Wenn KLEZMERS TECHTER spielen, gibt es keinen Ton ohne innere Beteiligung. Von tiefer Melancholie bis zu überschwänglicher Lebensfreude: KLEZMERS TECHTER bringen unzählige Facetten menschlicher Gefühle zum Klingen, und dabei erzählt jede auch etwas von sich selbst.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.klezmerstechter.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Samstag, 5.12.2015
132. Synagogenkonzert
MARIA IM DORNWALD - von Fremde der Heimat und Heimat in Fremde,
ein Advents- und Weihnachtsprogramm

Das Trio Karolina Petrova, Paul Hoorn und Matthias Manz setzen sich musikalisch mit dem Thema Weihnachten auseinander. Mit großer stilistischer Vielfalt der künstlerischen Mittel erzählen sie, was unter den Nägeln brennt: Der Gegensatz von Geborgenheit, und Verunsicherung, der Blick auf das unfassbare Elend der vielen Flüchtenden, unsere Sattheit und die Möglichkeit beider Seiten, anzukommen in einem anderen Land. Alte deutsche Weihnachtslieder treffen auf moderne Wiegenlieder und Beschreibungen von Unterwegs-Situationen, wie sie ja auch in der traditionellen Weihnachtsgeschichte unserer Kultur erzählt werden.
Paul Hoorn ist den Besuchern der Synagogenkonzerte vom Blauen Einhorn bekannt, Karolina Petrova ist u.a. Sopranistin bei den Dresdner Salondamen.
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Samstag, 25.1.2014
111. Synagogenkonzert:
TRIBUT AN OUGENWEIDE - Minne, Rock, Zaubersprüche
Ougenweide war in den Siebziger Jahren die erste Gruppe, die mittelalterliche Texte
und Klänge mit Rock- und Folkmusik verband. Ihre Musik inspirierte die gesamte
Mittelaltermusikszene. Die bedankte sich auf Initiative von Dr. Lothar Jahn (Hofgeismar)
2010 mit dem Album "Tribut an Ougenweide" und einem rauschenden 40. Band-
Geburtstagsfest auf Burg Falkenstein. Unter Jahns Leitung stellen heute abend die
Minnesänger Holger Schäfer, Hans Hegner und das Musiktheater Dingo die besten
Lieder aus allen Schaffensperioden der Hamburger Band vor. Als Stargast ist der
charismatische Ougenweide-Frontman Olaf Casalich höchstpersönlich mit dabei.
Infos unter: www.minnesang.com/tribut.html


Sonntag, 9.2.2014
Offene Bühne Synagoge Vöhl (9)
Gitarrenkonzert mit dem Ensemble des Korbacher Gitarrenstudios b moll
Seit 2009 erarbeiten die etwa 10 Instrumentalisten/innen des Ensembles unter Leitung
von Gerald Berberich unterschiedliche Gitarrenliteratur von der Renaissance bis zur
Moderne. Dabei berücksichtigen sie neben höchst anspruchsvollen Stücken auch
folkloristische und Jazz-Elemente. Dass mehr als nur Begleitung von Liedern auf
diesem Instrument möglich ist, möchte die Gruppe an diesem Nachmittag zeigen.
Unterstützt werden die Vorträge noch durch Gäste (Gesang) und zusätzliche
Instrumente wie Gambe, Oktavgitarre und Xylophon. Dadurch ergeben sich neben
dem reinen Gitarrenklang noch reizvolle Erweiterungen des Klangspektrums.
Die sehr persönliche Atmosphäre der "Offenen Bühne" wird ab 14.30 Uhr, in der
Pause und im Anschluss ans Konzert durch das gemütliche Synagogen-Café ergänzt,
in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke gegen einen Unkostenbeitrag
günstig angeboten werden (Führungen durch die Synagoge nach Bedarf).


Samstag, 22.2.2014

112. Synagogenkonzert:
Ackawackaeiaweiaweg! - Best of TAILED COMEDIANS
"Wenewanemunemoneschuckelickeduckelickemuckelickemuckemickeenemenedenekl
enedackelickepuckelickeackawackaeiaweiaweg!" - so lautet der offizielle Titel ihres
neuen Programms eigentlich. Aus technischen Gründen erscheint oben aber nur die
Kurzform des Titels. An dieser ebenso komischen wie musikalisch unterhaltsamen
Zeitreise der TAILED COMEDIANS teilzunehmen dürfen Sie sich keinesfalls ersparen!
Zur Erinnerung: die TAILED COMEDIANS, das sind jene Künstler, die im Josef-
Vilsmaier-Film „Comedian Harmonists“ die Originalstimmen für die Schauspieler Ben
Becker, Heino Ferch, Max Tidof, Ulrich Noethen, Kai Wiesinger und Heinrich
Schafmeister einsangen.

Samstag, 29.3.2014
113. Synagogenkonzert:

HeavyClassic-Ensemble - konzertante Musik die rockt
Darf Bach ein Publikum „rocken“? Kann Deep Purple klingen wie ein Komponist des
18. Jahrhunderts? Und ist das Ergebnis dann noch ernstzunehmende Musik mit Herz?
Die international ausgezeichneten Musiker Malte Vief (Gitarre), Jochen Roß
(Mandoline) und Matthias Hübner (Cello) überschreiten die Grenzen zwischen Popund
klassischer Musik und garantieren ein aufregendes Konzerterlebnis mit rockiger
Kammermusik zwischen lyrischer Schönheit und druckvoller Direktheit. Sie bringen
sowohl eine klassische Ausbildung und Karriere als auch Rock-Band-Erfahrung mit.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.heavyclassic.de



Sonntag, 6.4.2014
Offene Bühne Synagoge Vöhl (10)
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.
Kammerchor Nova Antiqua
Der Kammerchor Nova Antiqua wurde 1992 von 15 jungen Chorsängern aus Wuppertal gegründet, von denen einige enge Bindungen zur Region Edersee haben. Seit fast 4 Jahren singt der Chor unter der Leitung von Rokella Rachel Verenina, einer gebürtigen jüdischen Ukrainerin (Odessa), die seit fast 20 Jahren in Wuppertal lebt und arbeitet. Ihre Fachausbildung hat sie 1978 in der ehemaligen UdSSR als Musikwissenschaftlerin (Musiktheorie) und Komponistin und später 1988 in Odessas Musikhochschule als Dyplom- Chordirigentin abgeschlossen. Seit 1978 leitete sie Kinder-, Frauen-, Männer- und gemischte Chöre verschiedener Altersstufen. Der Chor "Masel tov" der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal unter ihrer Leitung gehört zu den besten jüdischen Chören Deutschland. Seit November 2009 arbeitet sie als Chorleiterin mit dem Chor Nova Antiqua. In der Reihe von vielen mit großer Begeisterung aufgenommenen Projekten ist der Auftritt in der Stadthalle Wuppertals im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRW 2011 besonders hervorzuheben. In Vöhl stehen sakrale Musik mit den Texten aus der Thora, moderne Interpretationen des israelischen Liedgutes sowie beliebte Titel in Jiddisch -mit Herz und Seele arrangiert und mit viel Engagement einstudiert- auf dem Programm.

Die sehr persönliche Atmosphäre der "Offenen Bühne" wird ab 14.30 Uhr, in der Pause und im Anschluss an das Konzert durch das gemütliche Synagogen-Café ergänzt, in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke gegen einen kleinen Unkostenbeitrag günstig angeboten werden (Führungen durch die Synagoge nach Bedarf).

Dienstag, 8.4. 2014 (ausgefallen)
14. ordentliche Jahresmitgliederversammlung
in der Synagoge


Samstag, 12.4.2014
114. Synagogenkonzert
Trio Santiago featuring Faleh Khaless
Ein Blues aus dem Libanon, orientalische Klänge, ein Liebeslied aus Syrien – das Konzert mit dem Trio Santiago und dem tunesischen Musiker Faleh Khaless an der Oud, einer arabischen Kurzhalslaute, verspricht, etwas ganz Besonderes zu werden: gemeinsam überschreiten die vier MusikerInnen leichtfüßig geographische und musikalische Grenzen. Katharina Fendel (Flöte), Johannes Treml (Gitarre) und Christoph Repp (Percussion) lassen mit feiner Spielkultur spanische Musik der Renaissance- und Barockzeit erklingen. Dynamisch kraftvoll spielen sie Musik der jüdischen Tradition oder Melodien der Balkanregion. Der tunesische Musiker Faleh Khaless (Oud-arabische Laute) nimmt die Zuhörer mit seinem nuancenreichen Lautenspiel mit auf eine wundervolle Reise in die magische Welt der arabischen Musik. Er hat klassische arabische Musik studiert und bei zahlreichen internationalen Festivals (Firaméditerania in Barcelona und Festival "Artefact" in Frankreich) konzertiert. Mit seiner virtuosen Spieltechnik und der emotionalen Wärme seines Vortrags versteht er es immer wieder, seine Zuhörer zu begeistern.

Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Foto: Th. Reinhardt, Saarbrücken
Samstag, 24.5.2014
115. Synagogenkonzert
Helmut Eisel & JEM - "More than Klezmer"
Helmut Eisel gilt heute als einer der besten und interessantesten Klezmer-Klarinettisten Europas. Aus den Wurzeln von traditioneller Blasmusik, Jazz, Klezmer und Klassik hat er einen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelt. Giora Feidman, mit dem er seit 1989 häufig zusammen arbeitet: "Wenn du nur ein paar Takte hörst, weißt du sofort, das ist Helmut!"

Klassik, Jazz, Swing oder Klezmer? Die Klarinette gilt quer durch alle Genres als das Instrument mit der facettenreichsten Klangfarben-Palette – und nie ist dies überzeugender bewiesen worden, als wenn Helmut Eisel sie spielt! Denn mit seiner "sprechenden Klarinette" und der unbändigen Spielfreude seiner Improvisationen genießt er längst den Ruf eines kreativsten und vielseitigsten Klarinettisten und Klezmermusiker Europas. Der unverwechselbare Stil des Trios Helmut Eisel & JEM basiert auf der langjährigen Zusammenarbeit des Klarinettisten mit seinen kongenialen Partnern Michael Marx (Gitarre / Stimme) und Stefan Engelmann (Kontrabass) und fasziniert durch die Nähe der Zuhörer zum musikalischen Geschehen: mit den Musikern auf Augenhöhe und im unmittelbaren Dialog. Helmut Eisel & JEM – das sind Spannung, Spaß und Gänsehaut pur, unplugged und immer wieder einmalig. Denn "More than Klezmer" passt in keine Schublade, sondern entfaltet ein schillerndes Klangspektrum zwischen Klezmer, Klassik und Jazz.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.helmut-eisel.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Foto: Rietberg.Festival
Sonntag, 25.5.2014
Workshop: Klezmer Improvisationen
mit Helmut Eisel
Ein spielerischer Weg zur Improvisation - für Laien und Profis
Klezmer-Improvisationen setzen besondere Schwerpunkte auf Ausdruck und Kommunikation: Wir lachen, weinen, streiten und vertragen uns - in der Sprache der Musik, spielerisch und garantiert mit hohem Spaßfaktor. Spielt man nach Noten, geht es darum, Vorgegebenes exakt wiederzugeben. Wenn man dagegen improvisiert, entsteht die Freiheit, spontan auf die Mitspieler zu reagieren und in einen intensiven Dialog zu treten. Thema des Kurses sind die Bausteine der Klezmermusik und ihre vielschichtigen Hintergründe, basierend insbesondere auf der Herangehensweise Giora Feidmans, mit dem Helmut Eisel seit vielen Jahren befreundet ist und zusammenarbeitet. Musikalische Basis des Workshops sind Klezmer Traditionals ebenso wie Kompositionen von Helmut Eisel, die ausgiebige Freiräume für Improvisationen bieten und den Teilnehmern einen Zugang zu freiem Spiel und zu Gestaltungsprinzipien der Ensemblearbeit vermitteln. Engagierte Amateure (mindestens 2-3 Jahre Spielpraxis) sind ebenso herzlich willkommen wie Profimusiker. Notenkenntnisse sollten vorhanden sein. Der Workshop ist so aufgebaut, dass jeder Teilnehmer individuell seine musikalischen und improvisatorischen Möglichkeiten erweitern kann. Die Workshops sind geeignet für alle Instrumente sowie für Gesangsstimmen, die ebenfalls instrumental eingesetzt werden. Auch Bands und Ensembles bieten die Workshops wertvolle Anregungen und Orientierungen für die gemeinsame musikalische Arbeit.
Kursleiter: Helmut Eisel. Verbindliche Anmeldungen unter 05635-336 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. des 5-stündigen Workshops: 40 Euro 


Sonntag, 29.6.2014
116. Synagogenkonzert
A Glezele Vayn - »rosznsharf« (Klezmerklänge, Balkantänze und Klamauk)

Dekantiert und ausgeschenkt von vier international erfahrenen Spezialisten an Akkordeon, Klarinette, Kontrabass und diverser Kleinperkussion, wird dieses Glezele Vayn zu einem außergewöhnlichen Genuss. Musikalischer Entdeckergeist, schräger Humor und unverwüstliche Spielfreude vereinen sich mit ungarischer Schärfe, jiddischer Melancholie aus den Schtetln Osteuropas und Allgäuer Bergkäs. Zur besseren Bekömmlichkeit werden zwischen den Vaynen kleine Häppchen in Gestalt von Geschichten, Poesie und Klamauk feilgeboten. Großtonjäger Brezl Moishele verzaubert ein tiefes D, ein Bauernhof bekommt Gesangsunterricht und das Publikum wird über die Donau zum schwarzen Meer verschifft. Mitunter wird sogar ausgelassen gesungen und auch mal was selbst gedichtet. Eine vergnügliche Mischung aus Tradition und Eigenwille macht den besonderen Reiz von A Glezele Vayn aus. Da werden nicht nur Töne verzaubert, sondern auch Zuhörer. Und Löffel sind nicht nur zum Essen da.
Infos und Musikbeispiele unter www.glezele.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



Samstag, 12.7.2014
117. Synagogenkonzert
Tango Transit
trifft
Florian Mayer
Beim 100. Synagogenkonzert trafen sie sich 2013 zum ersten Mal: Florian Mayer, in Vöhl als der charismatische Geiger vom Blauen Einhorn bekannt (der damals auch durch seine humorvolle Moderation zum Publikumsliebling avancierte) und zwei weitere exzellente Ausnahme-Musiker: Martin Wagner am Akkordeon und Hanns Höhn am Kontrabass schenkten dem Abend unvergessliche Momente. Es entstand der Wunsch, einmal ein Konzert gemeinsam zu spielen. Und welcher Ort könnte für diese Premiere geeigneter sein, als der ihres Kennenlernens: die Synagoge in Vöhl.
Wagner und Höhn bilden mit Andreas Neubauer am Schlagzeug das Trio Tango Transit, das einen Spitzenplatz in der deutschen Jazzszene einnimmt. 2014 erscheint bereits die vierte CD "Akrobat", ein Kunststück, bei dem es gelungen ist mit besonderer Geschicklichkeit kompositorische Ideenvielfalt und spielerisches Können zu einem gemeinsamen Sound zu verschmelzen. Drei virtuose Instrumentalisten führen die Emotionalität, Expressivität, Melancholie und Dynamik, die mit dem Lebensgefühl des Tango assoziiert werden, in eine neue Dimension. Kompositionen zwischen Jazz und Tango, und fast schon Pop-affine moderne Stücke stellen sich abwechselnd ins Licht von Scheinwerfern und Straßenlaternen. Damit entsteht eine energiegeladene, zeitlose Musik von ansteckender Spielfreude und eine ganz eigene Farbe in der europäischen Jazzlandschaft.
Florian Mayer wird in Vöhl als kongenialer Partner mit dabei sein, der stets nach musikalischen Herausforderungen sucht und sich dabei virtuos und unkonventionell zeigt. Der studierte "Klassiker" vermag es problemlos, den Bogen vom klassischen Violinabend (u.a. Soloabende mit Werken von Nicolo Paganini) über die freie Improvisation bis hin zum weiten Feld der Jazzmusik zu spannen. Und er ist, wie die Musiker von Tango Transit, ebenfalls jemand, der das Experiment liebt und auf Vielseitigkeit setzt.
Infos und Musikbeispiele unter www.tango-transit.de und www.flomay.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



Samstag, 26.7.2014
Theater Tom Teuer - Hans im Glück
Der KinderKultursommer Nordhessen zu Gast in der Synagoge(für Kinder ab 4 Jahren)Das Theater Tom Teuer spielt das grimmsche Märchen über das Besitzen, das Tauschen, das Loslassen und die Liebe zur Mutter, akkordeon-beschwingt. Im duftenden Stroh trifft Hans einen reitenden Rappen mit seinem rappenden Reiter, einen meckernden Hirten mit seiner störrischen Kuh, den Koch dè neue Kuh-sine mit seinem tanzenden Schwein, eine schnatternde Magd mit ihrer singenden Gans und den unsichtbaren Scherenschleifer.Ein Vergnügen in 5 Bildern aus sechs Strohballen, mit einem Paar Gummistiefel, zwei Sonnenblumen und einer dreizackigen Mistgabel.Infos unter www.tomteuer.de


Samstag, 13.9.2014
Sonntag, 14.9.2014
118. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal";
gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und
die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Evergreens und Filmmelodien der 20er bis 40er Jahre mit den
Dresdner Salon-Damen
Lassen Sie sich von fünf bezaubernden Musikerinnen in die goldenen 20er, 30er und 40er Jahre entführen. Die singenden und musizierenden Damen nehmen sie mit auf eine musikalische Zeitreise durch die Ufa-Filme des vergangenen Jahrhunderts. Wann hat man schon mal eine Sängerin, die auch Geige spielt, eine Akkordeon spielende Pianistin, eine Background singende Violinistin, eine Saxophon spielende Klarinettistin und eine Dame, die sowohl das Cello als auch den Kontrabass bedient, gemeinsam auf der Bühne. Die besondere Note der Interpretation durch die Dresdner Band ergibt sich aus dem ganz persönlichen Stil, eigens für sie geschriebenen Arrangements und dem vielseitigen Einsatz der Instrumente. Nicht nur die Musik, der meist an der Dresdner Musikhochschule professionell ausgebildeten Damenband, ist ein Kunstgenuss der besonderen Art, auch die amüsante Mimik und die grandiose Optik sind famos. Stilvolle Hüte, zarte Spitzen, atemberaubende Kleider mit tiefen Dekolletés speziell angefertigt von Dresdner Designerinnen und eine stilvolle Bühnendekoration begeistern.
Infos
unter www.salondamen.de
Eintrittskarten: Einheitspreis 10 Euro (falls dieses Konzert wie in den vergangenen Jahren wieder von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Sparkasse Waldeck-Frankenberg gefördert wird), ansonsten gelten die normalen Eintrittspreise.


Sonntag, 14.9.2014
Tag des offenen Denkmals



Samstag, 11.10.2014
119. Synagogenkonzert (im Rahmen des Gitarrenfestival der Erlebnisregion Edersee 4.-26. Oktober 2014)
A very special evening with Frank Haunschild , Ali Neander + Tilmann Höhn
Drei Gitarren?? Fast ein "Festival im Festival". Dass drei Gitarristen zusammen spielen können ohne sich gegenseitig zu duellieren, das wollen die drei Ausnahmemusiker in der Synagoge zeigen. Dass es mitunter auch durchaus Spaß machen kann, sich doch ein kleines bisschen zu duellieren, wollen sie eigentlich auch zeigen. Die drei mögen und respektieren sich sehr. Tilmann Höhn über Ali Neander, den weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus bekannten Gitarristen der Rodgau Monotones: "Wenn es so etwas, wie den Preis für den vielseitigsten Gitarristen gäbe, dann würde ich Ali diese Trophäe verleihen." Und Ali über Tilmann: "Gitarren haben's ja manchmal nicht leicht, aber wenn sie sich's aussuchen dürften, würden sie höchstwahrscheinlich Tilmann als Spieler wählen." Der Dritte im Bunde, der Deutsch-Amerikaner Frank Haunschild ist einer der gefragtesten Dozenten und Gitarristen. Er arbeitet als Solist und in verschiedenen Duo-Projekten mit John Abercrombie, John Stowell, Tom van der Geld und Norbert Gottschalk und ist regelmäßig live auf den Bühnen in Deutschland und den europäischen Nachbarländern zu hören. Auch als Dozent genießt er internationalen Ruf. Der diplomierte Jazzgitarrist unterrichtet zur Zeit als Professor für Jazzgitarre an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln. Die drei Bände seiner Schule "Die Neue Harmonielehre" gehören zu den Standardwerken der modernen Musikpädagogik an Schulen und Universitäten, nicht weniger bekannt sind sein Gitarrenbuch "Modern Guitar Styles" und seine Play-Along-Serie "Let's Groove!" In Vöhl wollen die drei die Gelegenheit nutzen einfach gemeinsam zu spielen. Und bei den unterschiedlichen Hintergründen der drei Gitarristen muss man keine Angst vor ungesunder musikalischer Monokultur haben.
Infos
unter www.frankhaunschild.de, https://myspace.com/alineander und www.tilmannhoehn.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Sonntag, 12.10.2014
Konrad Görg: Wir sind, was wir erinnern

Mindestens 70 Menschen mit Bezug zu Vöhl, 800 Jüdinnen und Juden aus Waldeck-Frankenberg wurden in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft bis 1945 Opfer des Holocaust. Sie wurden in den Suizid getrieben, an vorbereiteten Massengräbern in Ost- und Mittelosteuropa erschossen, in Konzentrations- und Vernichtungslagern vergast, erhängt, totgespritzt oder auf andere Art und Weise ermordet.

In der ehemaligen Vöhler Synagoge haben wir durch Ausstellungen, Vorträge und Buchpräsentationen immer wieder an jene Zeit erinnert. Wir setzen diese Arbeit fort. Konrad Görg, Mediziner in Marburg, gab 2012 das Buch „Wir sind, was wir erinnern. Zwei Generationen nach Auschwitz. Stimmen gegen das Vergessen“ heraus. Neben der einführenden Lebensgeschichte des 1944 in Auschwitz getöteten zehnjährigen Erwin Katz und einem knappen Briefdokument über einen der Todesmärsche von Auschwitzhäftlingen im Januar 1945 enthält es im Wesentlichen Zitate, die drei Fragen beantworten sollen: Was ist damals passiert? Wie konnte dies nur geschehen? Was können wir tun, damit sich so etwas nicht noch einmal wiederholt?

Dr. Konrad Görg wird sich im Rahmen eines Vortrags in der Vöhler Synagoge mit diesen Fragen auseinandersetzen und seine Anthologie auszugsweise vorstellen.



Samstag, 8.11.2014
120. Synagogenkonzert (zum Jubiläum 15 Jahre Förderkreis Synagoge in Vöhl)
In Essik un Honik - 30 Jahre AUFWIND
(Jiddische Lieder und Klesmermusik von der wohl besten deutschen Klesmerband)

Am 9. November 1999 wurde Förderkreis Synagoge in Vöhl gegründet. Genau doppelt so alt ist die Gruppe AUFWIND: am 17. November 2014 jährt sich die Bandgründung tatsächlich schon zum 30sten Mal! In der Dreierbesetzung Claudia Koch, Hardy Reich und Andreas Rohde entstanden in Ost-Berlin in der damaligen DDR (ganz am Anfang unter dem Namen "Verfolkungswahn") mehrere Programme mit jiddischen Liedern. 1988 kamen der Klarinettist Jan Hermerschmidt und ein Kontrabassist (seit 2007 Janek Skirecki) zur Gruppe. 1989 lernte die Gruppe den Klarinettisten Giora Feidmann kennen und wurde im Folgejahr als erste ausländische Gruppe zum renommierten Klesmerfestival nach Safed (Israel) eingeladen, wo mehrere gemeinsame Konzerte mit Feidmann stattfanden. AUFWIND konzertierte auf vielen nationalen und internationalen Festivals z.B. in Toronto auf dem größten Klesmer-Festival der Welt, in Südamerika, Lissabon, Istanbul und Brüssel und wurde in einem ausverkauften Konzert am New Yorker Broadway gefeiert. Das englische Magazin Classic CD führte die 1996er CD "Awek di junge jorn" unter den Top 12 Klesmer CDs, mehrere CD-Produktionen der Gruppe wurden zum Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Nun kommen die Publikumslieblinge nach den Jahren 2000, 2001, 2004, 2008 und 2011 (Doppelkonzert) bereits zum 6. Mal in die Vöhler Synagoge. Man darf gespannt sein auf viel Neues, aber auch die Highlights aus 30 Jahren Bandgeschichte. Im Gepäck mit dabei: die neue, achte CD "In Essik un Honik".
Infos über die Gruppe unter www.aufwindmusik.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

Sonntag, 9.11.2014
Ev. Kirchengmeinde und Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938
(Martinskirche und Synagoge)

Dienstag, 18.11.2014
Jahreshauptversammlung des Förderkreises "Synagoge in Vöhl" e.V.
in der alten Vöhler Synagoge


Samstag, 29.11.2014
121. Synagogenkonzert
Strömkarlen - Songs From The North
So, wie der nordische Wassergeist Strömkarlen seine Opfer mit unwiderstehlichem Fidelspiel in den Bann und schließlich in die Tiefe zieht, entführt die gleichnamige deutsch-schwedische Band in die Weiten des europäischen Nordens. Mit Geige, Gitarre, Kontrabass, Bodhrán und Tin Whistle, vor allem aber mit ihren „göttlichen Stimmen“ (Osthüringer Zeitung) verzaubern Christina Lutter, Stefan Johansson und Guido Richarts die Zuhörer und halten sie bis zum Ende des Konzerts gefangen. Ihre Musik schöpft dabei aus dem reichhaltigen Fundus traditioneller und populärer Lieder und Melodien aus Nord- und Nordwest-Europa, wobei hauptsächlich Material aus Schweden, Norwegen und Irland Verwendung findet.

Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.stroemkarlen.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro
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Samstag, 26.1.2013
Belzec - Mordlager und Gedenkstätte im südöstlichen Polen
Vortrag und Lesung mit Robert Kuwalek und Ewa Koper
Von März bis November 1942 wurden in Belzec, Sobibor und Treblinka, den drei Mordlagern der sogenannten "Aktion Reinhardt", mehr als 1,7 Millionen Jüdinnen und Juden von deutschen Nationalsozialisten unmittelbar nach ihrer Ankunft mit Motorenabgas ermordet. Das Morden begannen die Deutschen in Belzec im März 1942. Hier starben etwa 600.000 Menschen. In Sobibor, heute direkt an der ukrainischen Grenze gelegen, wurden ab Mai 1942 mindestens 170.000 Menschen getötet. Der Mordfabrik Treblinka, 100 Kilometer östlich von Warschau, fielen ab Juli 1942 etwa 900.000 Menschen zum Opfer.
Ein neues Buch stellt die Geschichte des Mordlagers Belzec dar und befasst sich mit den deutschen Tätern, ihren Helfern und deren strafrechtlicher Verfolgung. Thema ist auch die Entwicklung nach 1944 bis zur Eröffnung einer Gedenkstätte im Jahre 2004. Der Verfasser des Buches Robert Kuwalek war dort von 2004 bis 2009 Leiter. Heute arbeitet er als Historiker in der Gedenkstätte des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers Majdanek. Er hat in Europa und den USA in Archiven zur Geschichte des Mordlagers geforscht. Durch den Kontakt mit Menschen, deren Familien in Belzec umkamen, ist ihm die Erinnerung an die Menschen, die in Belzec ermordet wurden zu einem besonderen Anliegen geworden.
Zur Veröffentlichung seines Buches, hat das Bildungswerk Stanislaw Hantz e.V. Robert Kuwalek und Ewa Koper, pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätte Belzec, zu einer Vortragsreise nach Deutschland eingeladen. Die Gedenkstätte Belzec ist nicht nur ein Ort des Gedenkens und Erinnerns, sondern auch ein Ort des Lernens. Frau Ewa Koper wird die Gedenkstätte und deren Möglichkeiten der pädagogischen Arbeit vorstellen.
Der Eintritt zu Vortrag und Lesung ist frei, um Spenden zur Deckung der Unkosten wird gebeten.


Samstag, 10.2.2013
98. Synagogenkonzert
SEDAA – New Ways
SEDAA ist das persische Wort für Stimme. Mit eben dieser betören die beiden in Ulan Bator ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal (der u.a. bei der Filmmusik für „Die Geschichte Vom Weinenden Kamel“ mitwirkte) und Naraa Naranbaatar. Zu den Ober- bzw. Untertonsängern, die traditionelle mongolische Instrumente wie die Pferdekopfgeige Morin Khuur spielen, gesellen sich der brillante Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu und der iranische Multi- Instrumentalist Omid Bahadori (Gitarre und ein mannigfaltiges Arsenal exotischer Perkussions). Durch hunderte von Konzerten in ganz Europa gereift, begeistern SEDAA mit einer fesselnden Klangwelt zwischen exotischem Orient und der Steppe des mongolischen Hochlandes.

Infos, Musikbeispiele und Videos unter sedaamusic.com und unter www.myspace.com/sedaaensemble
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Samstag, 9.2.2013
"Mit großer Begeisterung geben wir unser Wissen weiter und möchten, dass dabei die Freude im Mittelpunkt bleibt. Folgende Kurse bieten wir an:
Workshop 1: Obertongesang, Hömmi, Kargyraa (Untertongesang).
Zum Erlernen dieser einzigartigen und faszinierenden Gesangstechniken, die wir in unserer Musik verwenden, bieten wir Seminare für Gruppen und Einzelne. Dabei fangen wir mit dem Obertongesang an. Diese Kunst, mit einer Stimme mindestens zwei Töne zu singen, ist für jeden Menschen, der sprechen kann, erlernbar. Wir führen weiter mit Höömii, der mongolischen Art des Obertongesangs. Die dritte Technik ist Kargyraa oder Untertongesang. Dadurch wir es den SängerInnen ermöglicht den gewünschten Ton um eine Oktave nach unten zu transponieren. Dabei wird ein vibrierender und mystischer Klang erzeugt.
Kursleiter: Naraa Naranbaatar, Nasaa Nasanjargal
Verbindliche Anmeldungen unter 05635-336 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Kosten des 4-stündigen Workshops: 35 Euro pro Teilnehmer.
Workshop 2: Orientalische Perkussion
Im Trommelkurs widmen wir uns vor allem orientalischen Rhythmen. Hierbei wird den TeilnehmerInnen über Schritte, Klatschen und an verschiedenen Trommeln die wunderbare Welt der Rhythmen näher gebracht. Danach wird das "Handwerk" an verschiedenen Trommeln vermittelt, es werden einfache Rhythmen und nötige Koordinationsübungen erlernt sowie das Zusammenspiel in der Gruppe geprobt."
Kursleiter: Omid Bahadori
Verbindliche Anmeldungen unter 05635-336 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Kosten des 4-stündigen Workshops: 35 Euro pro Teilnehmer.


Samstag, 16.3.2013
99. Synagogenkonzert (I)
Er war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Kabarettisten: Am 22. November 2011 verstarb Georg Kreisler im Alter von 89 Jahren in Salzburg an den Folgen einer schweren Infektion. Nun kehrt sein Wortwitz dank Romy Hildebrandt und Jörg Lehmann zurück. Wir feiern Georg Kreisler mit zwei Programmen ein ganzes Wochenende lang:
Kreisleriana
mit dem Kabarett "Notenkopf" (Teil 1; keine Überschneidungen mit Teil 2)
Georg Kreisler trifft Heinz Erhardt

2009 war die Synagoge ausverkauft und das Publikum von diesem Programm begeistert. Marianne Dämmer schrieb in der Waldeckischen Landeszeitung: "Georg Kreisler und Heinz Erhardt gehören zu den bekanntesten und besten Kabarettisten und Humoristen unserer Zeit. Ihren Stücken auf der Bühne Leben zu geben, reizt Künstler – ist aber auch ein Wagnis. Romy Hildebrandt und Jörg Lehmann (Klavier) vom Kabarett "Notenkopf" aus Dresden haben die Erwartungen am Samstag in der Vöhler Synagoge erfüllt, wenn nicht übertroffen. In unglaublich hohem Tempo und facettenreich sang, schmetterte, hauchte und fauchte Hildebrandt die Chansons Kreislers – dabei nicht nur die bekannten Stücke wie "Gehn wir Tauben vergiften im Park" oder "Mein Weib will mich verlassen". Gekonnt und schwungvoll schlüpfte sie ... von einer Rolle in die nächste."

Infos und Musikbeispiele unter www.musikkabarett-dresden.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Sonntag, 17.3.2013
99. Synagogenkonzert (II)
Kreisleriana
mit dem Kabarett "Notenkopf" (Teil 2; keine Überschneidungen mit Teil 1)
Im Warenhaus des Lebens - Ein Georg-Kreisler-Abend

An den Erfolg der letzten Hommage an den "Dichterkomponistchansonnierpianisten" Georg Kreisler anknüpfend, stellen Jörg Lehmann und Romy Hildebrandt nun Ihren neuen Abend vor. Durch erstaunlich aktuelle kreislersche Weltbetrachtungen wandernd, wird dieses Mal auch das Leben und die Person Kreislers näher beleuchtet. Es wird nach Antworten gesucht und es gibt einen Überraschungsgast. Ein Abend , nicht nur für Fans des "Schwarzen Humors".
Infos und Musikbeispiele unter www.musikkabarett-dresden.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro
für beide Kreisler-Konzerte: im Vorverkauf 28/25/22 Euro (Ermäßigung (s.o.) 5 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 2 Euro


Foto: Walter  Schauderma
Sonntag, 14.4.2013

Offene Bühne Synagoge Vöhl (7)
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.
Christian Durstewitz
und Bastian Tihanyi - UNPLUGGED

Nach zwei Jahren Deutschlandtournee auf großen Bühnen mit Künstlern wie Stefanie Heinzman oder den Heavy Tones präsentiert Christian Durstewitz an der Gitarre und auf dem Klavier jetzt ein Programm für die kleinen Bühnen ganz unplugged. Dazu hat er sich einen alten Freund mit ins Boot geholt: Bastian Tihanyi, der ihn auf dem Cajon begleitet. Die beiden kennen sich schon seid vielen Jahren, haben gemeinsam in der Schulband gespielt und ihr Abitur gemacht. Jetzt spielen sie neue ''Dursti''-Songs in Deutsch und Englisch und daneben auch Cover-Songs in völlig neuen Interpretationen. Überraschend rockig für ein Unplugged-Duo mit Gitarre und Cajon, aber trotzdem auch tief emotional. Ein schwungvolles, abwechslungsreiches Konzerterlebnis ist garantiert.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten.

Sonntag, 12.5.2013
Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
Leitung Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: Synagoge

Dienstag, 21.5.2013
13. ordentliche Jahresmitgliederversammlung
in der Synagoge

 


Fotos: Walter Schauderma


Samstag, 25.5.2013
100. Synagogenkonzert
Clarinet Summit + 5 - Voehl Jubilee Concert
(and Special Guests)

Wir feiern unser 100. Konzert mit einer speziell für diesen Tag zusammengestellten "Supergroup" aus Vöhl-erprobten Meistern ihrer Instrumente: vier der absolut besten Klezmer-Klarinettisten in Deutschland und vier weitere Ausnahmemusiker spielen ein gemeinsames Konzert - nicht etwa in einer Abfolge von Soloauftritten, sondern als Allstar-Band der Superlative. Dazu kommen weitere Überraschungsgäste, die "das Hundertste" mit uns feiern möchten. Lassen Sie sich überraschen!
Die Musiker (v.l.n.r.):
Gabriela Kaufmann (Klarinette; Klezmers Techter, Due Donne, Trio3Stelle, Golem-Projekt...)
Jan Hermerschmidt (Klarinette; Aufwind, Musette Brachiale, Wenzel, Sadawi, Iki Dünya, Zotos Kompania, Jerewan, Ahava Raba, Troyke, Spreefalter...)
Reinald Noisten (Klarinette; Ensemble Noisten, Klezmer trifft Derwisch...)
Florian Mayer (Violine; Das Blaue Einhorn, Mayer trifft..., Mayers Paganini, Einsame/Achtsame...)
Tilmann Höhn (Gitarre; Tilmann Höhn-Solo Guitar, Vogaye de sud, Frankfurt City Bluesband, Hotel Bossa Nova, Circle Game: The music of Joni Mitchell Annette Marquard / Kate Nelson / Tilmann Höhn, Vibes: electric jazz, B.O.N. Two Voices-One Guitar, Nightbirds...)
Martin Wagner (Akkordeon; Tango Transit, Engelrausch, Beikircher & Band, Fifty Fingers)
Hanns Höhn
(Kontrabass; FrauContraBass, Tango Transit, Engelrausch, Konrad Beikircher & Friends, SHS-Trio, Jazzteam...)

Omid Bahadori (Perkussion; Sedaa, Rangin, Gaam...)
Annette Maye (Klarinette, Bass-Klarinette; Fiz Füz)

Die ursprünglich ebenfalls als Klarinettistin vorgesehene Irith Gabriely (Klarinette; Colalaila, Colalaila Classic, Gabriely & Przystaniak, Gabriely & Wagner...) musste leider aus persönlichen Gründen absagen. Sie wird aber mit Sicherheit in Zukunft wieder einmal in Vöhl auftreten.
Eintrittskarten:
im Vorverkauf 28/25/22 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 5 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 2 Euro



Samstag, 8.6.2013
101. Synagogenkonzert
Sistergold - "Glanzstücke"
Inken Röhrs: Sopransaxophon / Elisabeth Flämig: Altsaxophon / Sigrun Krüger: Tenorsaxophon / Kerstin Röhn: Baritonsaxophon:
Vier Frauen, vier Saxophone - ein Sound
Das Frauen-Saxophonquartett Sistergold bietet neben brillanten Bearbeitungen aus den Genres Pop, Jazz, Soul und Weltmusik spannendes Entertainment von Steptanz bis Showblock. „Harmonisch und punktgenau, mit glasklarem Sound, interpretierten die studierten Musikerinnen in einem Mix aus Einfallreichtum , Dynamik, Witz und Gefühl ihr Programm.” (Cellesche Zeitung) „Denn erstaunlicherweise sind alle vier nicht nur hervorragende Ensemble-Musikerinnen, die genau aufeinander hören und alle Register des vierstimmigen Klangs beherrschen. Jede brilliert auch in diversen Soli, wobei unterschiedliche Musikantenpersönlichkeiten zum Ausdruck kommen.” (Hessische/Niedersächsische Allgemeine)
Infos und Musikbeispiele unter www.sistergold.de; weitere Informationen HIER
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Samstag, 22.6.2013
102. Synagogenkonzert
Flötenspektakel - "Momentaufnahmen"

Die Frankfurter Flötistinnen veranstalten ein flötistisches Feuerwerk, dessen Klangvielfalt durch den Einsatz sämtlicher Instrumente der Querflötenfamilie - von der Piccolo über die allgemein bekannte große Flöte, die Altflöte bis hin zur Bassflöte - Augen und Ohren der Zuhörer verblüfft. Im März 2010 ging das Ensemble beim Wettbewerb der "Deutschen Gesellschaft für Flöte" in der Kategorie "Professionelles Querflötensensemble" als Preisträger hervor.
Infos und Musikbeispiele unter www.floetenspektakel.de; weitere Informationen HIER
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

Sonntag, 30.6.2013
Offene Bühne Synagoge Vöhl (8)
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.„Offene Bühne“ für preisgekrönte Musikschüler/-innen aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg
ab 15 bis ca. 16 Uhr:Vorspiel der Musikschüler/-innen(zu hören sind Block- und Querflöte, Klavier und Harfe)
nach der Pause (ab ca. 16.30 Uhr):
Vorspiel von Preisträgern des Musikwettbewerbs der Sparkasse Waldeck-Frankenberg aus dem gesamten Landkreis
(vorauss. Klavier, Gitarre, Violine, Querflöte)
Der Eintritt zu den Konzerten ist freiDie sehr persönliche Atmosphäre der "Offenen Bühne" wird ab 14.30 Uhr, in der Pause und im Anschluss an das Konzert durch das gemütliche Synagogen-Café ergänzt, in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke gegen einen kleinen Unkostenbeitrag günstig angeboten werden (Führungen durch die Synagoge nach Bedarf). Rückfragen und Informationen unter 0176 - 556 27 446 (Barbara Küpfer)

Sonntag, 14.7.2013
Jüdische Schiksale "Moritz Mildenberg . bis 1945 in Sachsnehausen"
Vortrag mit Bildern von Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 21.7.2013
Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
Leitung Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: Synagoge


Mittwoch, 31.7.2013
103. Synagogenkonzert (Der Kultursommer Nordhessen zu Gast in der Synagoge)
Wortart Ensemble - Dichtkunst trifft Vokalkunst

Lyrik ist in. Und das nicht erst seit sich Poetry Slams und Spoken Word Performances als fester Bestandteil in der deutschen Kulturszene etabliert haben. Das junge Vokalquintett aus Dresden widmet sich der Vertonung und musikalischen Gestaltung von Gedichten so unterschiedlicher Autoren wie Sarah Kirsch, Eva Strittmatter, Felix Wetzel und Wolf Wondratschek. Verwurzelt in der europäischen Musiktradition, verwebt das Ensemble gekonnt Einflüsse aus Klassik, Jazz und Pop zu einem außergewöhnlichen neuen Stil, der durch seine Differenziertheit zum Markenzeichen geworden ist. Dieser einzigartige Stil fand auch bei internationalen Wettbewerben Anerkennung und so wurde das Wortart Ensemble 2010 beim Leipziger A Cappella Wettbewerb mit einem zweiten Platz und beim Vokal Total Wettbewerb in Graz mit einem Golddiplom in der Kategorie Jazz ausgezeichnet. Fünf junge Sänger, fünf individuelle Persönlichkeiten, fünf einzigartige Stimmen und die gemeinsame Liebe zur deutschen Lyrik. Ein einzigartiges Konzerterlebnis voller Poesie und Klang!
Infos und Musikbeispiele unter www.wortartensemble.de
Die Eintrittskarten (Einheitspreis 17 Euro) gibt's nur direkt über die Vorverkaufsstellen des Kultursommer Nordhessen


Samstag, 7.9.2013
104. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal"; gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Das Blaue Einhorn - "Wo find ich meine Seele - Lieder über Krieg und Frieden von Mikis Theodorakis"
Als Gast wieder dabei: Karolina Petrova (Gesang und Violine).
In den 20 Jahren seines Bestehens hat Das Blaue Einhorn in seinen Konzerten immer wieder Lieder von Mikis Theodorakis gespielt. Dieses Programm widmet den Werken des großen Meisters nun ein ganzes Konzert. Das Blaue Einhorn hat dafür "Ta Lyrika" ausgewählt, den wohl schönsten Liedzyklus von Theodorakis nach Gedichten von Tasos Livadhitis und ergänzt den Abend durch Werke aus der "Liturgie 2 – Den Kindern, getötet in Kriegen", Lieder aus dem Volksoratorium "Axion Esti" (Worte:Odisseas Elytis) und die Kantate "Mauthausen" (Text:Iakovos Kambanellis). In deutscher Sprache und in seiner eigenen Einhorn-typischen musikalischen Ausdrucksweise erzählt Das Blaue Einhorn in diesem Konzert von Krieg und Trauer, von Hoffnung und der Sehnsucht nach Freiheit, von Frieden und der Möglichkeit eines Lebens in Freiheit und Liebe. Deutsche Nachdichtungen: Paul Hoorn auf Grundlage einer Übersetzung von Niki Eideneier.
Gesang und eine Vielzahl von Instrumenten kommen zum Einsatz. Neben dem bekannten Instrumentarium von Akkordeon, Trompete, Chalumeau, Geige, Gitarre und Kontrabass zum Beispiel Cello, zusätzliche Violinen, Bouzuki und Schlaginstrumente.
Textheft chronologisch HIER; zum Heften (DinA5) HIER
Infos und Musikbeispiele über Das Blaue Einhorn unter www.dasblaueeinhorn.de und www.myspace.com
Einheitspreis: 10 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 Euro; Sitzplan HIER)


Sonntag, 8.9.2013
105. Synagogenkonzert
Das Blaue Einhorn - "Ankunft im Paradies"
- Spiel und Gesang mit Hoffnung -
In seinen letzten beiden Konzertprogrammen „Verkauf dein Pferd – Lieder vom Halten und Lassen“ und „ÜBERsetzen – Gesänge auf schwankendem Boden„ hat sich Das Blaue Einhorn mit leichter Hand im Loslassen geübt, und stand auch auf schwankendem Boden sicher auf den Planken. Nun denkt es, nach seinem 20jährigen Jubiläum, an eine Ankunft im Paradies. Für alle, die bei Paradies an immerwährende Idylle und Hallelujagesang denken, sei gesagt, dass selbst das Paradies brüchig sein kann und beim Blauen Einhorn ein zum Teil sehr irdischer Ort ist. Ein Tanz mit den „Regenhunden“ von Tom Waits, ein melancholisches Erschauern beim Erblicken von Tucholskys „Augen in der Großstadt“… Das Paradies als Verlust oder Sehnsucht, als Exil, „Ausencia“- Getrenntsein, oder ein Nirgends, ein Utopia, eine Vision. Aber auch gefundenes Glück, Liebe und Rettung in greifbarer Nähe. „Land in Sicht!“ singt Das Blaue Einhorn mit Rio Reiser, „Diesen Frühling, Sklaven, diesen Frühling!“ mit Mikis Theodorakis, und „Ich biete mein Herz euch schutzlos dar“ mit dem argentinischen Sänger und Komponisten Fito Paez – wenn das möglich ist, sind wir im Paradies, auf Erden oder Anderswo. Die musikalische Umsetzung dieses neuen Konzertprogramms ist typisch für Das Blaue Einhorn ehrlich, virtuos, überraschend und abwechslungsreich. Angesiedelt im Spannungsfeld zwischen Kammerkonzert und Straßenmusik kommt sie mal filigran, nuancenreich und zart, mal rau, explosiv oder übermütig daher.
Programmfolge HIER
Infos und Musikbeispiele über Das Blaue Einhorn unter www.dasblaueeinhorn.de und www.myspace.com
Diverse Hör- und Sehbeispiele gibt es hier: www.youtube.de/user/DasBlaueEinhorn
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro
 
Sonntag, 8.9.2013
Tag des offenen Denkmals
Führungen nach Bedarf;

von 14-17 Uhr ist auch das gemütliche Synagogen-Cafe geöffnet, in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke angeboten werden.



Sonntag, 8.9.2013
106. Synagogenkonzert
Das Blaue Einhorn - "DAS LIED DER WEGE" - Tänze und Gesänge aus 23 Jahren
+++ Das letzte Konzert in Vöhl +++
Dieses Programm, mit dem Das Blaue Einhorn am 01.01.2013 in sein letztes Jahr gestartet ist, ist eine Art Abschiedsprogramm, das den Abschied nicht thematisieren soll, aber mit einigen der schönsten Lieder aus der erfüllten und wechselvollen Zeit des gemeinsamen Musizierens auf einen geöffneten Horizont deuten will. Es ist Musik, die erzählt vom Wachen, Träumen -- und Lieben! Nachdenklich-ungestüm, poetisch-widerspenstig, rau-zärtlich, melancholisch-überschäumend von Freude: Das sind die Spannungsfelder, in denen sich die Klänge und Texte bewegen -- wie das ganze Leben! Die Quellen der Lieder und Tänze aus aller Welt sprudeln dabei unermüdlich und die Wege des Erzählens verzweigen sich in viele Richtungen, um sich des Öfteren unerwartet wieder zu treffen. So ist es, das Wandern im Paradies, die Wege sind gesäumt von überraschend farbreichen Blumen, die die Fantasie nicht müde werden lassen und gleichzeitig an etwas erinnern, das wir vor langer Zeit schon einmal erlebt haben. Das Blaue Einhorn freut sich auf Reisegefährten...
Infos und Musikbeispiele über Das Blaue Einhorn unter www.dasblaueeinhorn.de und www.myspace.com
Diverse Hör- und Sehbeispiele gibt es hier:
www.youtube.de/user/DasBlaueEinhorn
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

Freitag, 4.10.2013
"Privatkonzert" für geladene Gäste anlässlich eines besonderen Festtages
(für den "freien Verkauf" stehen ca. 40 Karten zur Verfügung; Infos unter 05635-336)

AQUABELLA - "AYADOOEH!"
AQUABELLA sind längst eines der herausragenden Frauen-Quartette in der Welt des A-Cappella-Gesangs. Konzertreisen der letzten Jahre führten u.a. nach Russland, Frankreich, Österreich, in die Schweiz und nach Belgien. Aus allen Ländern brachten sie sich neue Songs mit und so entstand „AYADOOEH!“, ein in 18 Sprachen gesungenes Repertoire mit Liedern aus Kanada, Brasilien, Hawai, Griechenland und Portugal, mit neapolitanischen Liebesliedern und Gesängen der Maori aus Neuseeland, mit bulgarischen Tanzliedern, japanischen Gebeten und Musik der Roma. Mit dabei: das berümteste Lied von Miriam Makeba in der Sprache Xosa und Weltmusikchartstürmer wie "Aicha", "Chan Chan", Filmmusik wie „Adiemus“ oder Hits wie "Ergen Deda".
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.aquabella.net.

Eintrittskarten: für die Karten, die in den freien Verkauf kommen: 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro)


Samstag, 5.10.2013
Gesangs-Workshop mit Bettina Stäbert & Claudia Karduck von »AQUABELLA«In diesem Workshop werden Einblick in Arbeitsweisen gewährt, die sich wunderbar auf die Arbeit in und mit Chören übertragen lassen. Dabei geht es um Stimmbildung, Bühnenpräsenz und Körperwahrnehmung beim Atmen und Singen. Ungewöhnliche (ungerade) Rhythmen im Gesang werden über sogenannte Body-Perkussion erfahrbar gemacht und sind plötzlich leichter als man dachte. Die Teilnehmer/-innen lernen außerdem verschiedene Vokaltechniken kennen wie z.B. den typischen Sound bulgarischer Frauenchöre oder auch das Jodeln, das nicht nur in Europa vorkommt. Alle wichtigen Informationen entnehmen Sie bitte der linken Spalte. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen. Schwerpunkte: • Gesangstechnik / Stimmbildung / Stimmgesundheit • Bühnenpräsenz / Körpersprache • Kopfstimme / Bruststimme • natürlicher, ausdrucksstarker Stimmklang • überzeugender Vortrag • Body-Perkussion Es werden mehrere Lieder aus dem reichen Repertoire von Aquabella erarbeitet. Alle Songs werden ohne Noten vermittelt. Nach Abschluss des Workshops bekommen alle Teilnehmer das gesamte erarbeitete Material.


Samstag, 5.10.2013
107. Synagogenkonzert
Caminho - "Entre Los Tiempos"
Die Band um den Komponisten, Sänger und Gitarristen Alejandro León Pellegrin ist seit 15 Jahren deutschlandweit unterwegs. Pellegrin wird begleitet von Bertram Quosdorf (Saxophone, Gesang, Perkussion), Matthias Macht (Schlagzeug, Perkussion) und dem in Vöhl bestens bekanntem ehemaligen Bassisten des "Blauen Einhorn" Michael "Schnorke" Burkhardt. Die hohe Spannung und Emotionalität der Musiker, die sie vor und mit ihrem Publikum entwickeln, sind hör- und spürbar, ebenso die musikalische Vielseitigkeit und der große Facettenreichtum der Band. Elemente von Samba und Bossa Nova lassen sich entdecken, Zamba Argentina oder Chacarrera, mal pur, mal eher dezent gestreut. Dazu kommen sensible Bearbeitungen einiger Songs prägender lateinamerikanischer Sänger wie Victor Jara oder Victor Heredia.
Weitere Informationen und Videos unter www.caminho.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



Freitag, 8.11.2013
Ev. Kirchengemeinde und Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.
Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht (Martinskirche und Synagoge)
Am 9. November 1938 wurden in Deutschland fast alle Synagogen zerstört oder zumindest geschändet, Schaufenster jüdischer Geschäfte zertrümmert, Wohnungen demoliert, jüdische Bürger misshandelt, verschleppt und ermordet. Damit war der vorläufige Höhepunkt staatlich angeordneter und geduldeter Ausschreitungen gegen jüdische Bürger erreicht, der später in der Ermordung von über 6 Millionen deutschen und europäischen Juden sein schreckliches Ende fand. Auch viele Vöhler Juden wurden Opfer der Menschen verachtenden Rassenpolitik der Nationalsozialisten. Das über 250-jährige Zusammenleben fand 1942 mit der Deportation der letzten Juden auch hier ein abruptes Ende.
Die Übergriffe gegen Juden ihre Wohnungen und Synagogen begannen aber (besonders in Nordhessen) keineswegs erst am 9. November 1938. Bereits am Abend des 7. November wurden die Synagoge und andere jüdische Einrichtungen in Kassel verwüstet. Noch in der gleichen Nacht kam es in der Umgebung in Zierenberg, Bebra und Sontra zu weiteren Zerstörungen von Gebäuden. Am Abend des 8. November brannte in Bad Hersfeld die erste jüdische Synagoge. Im Landkreis Fulda und im Landkreis Melsungen wurden Synagogen und Wohngebäude verwüstet. Im Laufe des Abends und der Nacht kam es zu zahlreichen Misshandlungen von Juden. In Felsberg gab es das erste Todesopfer der Pogrome in Kurhessen.
Aus diesen Gründen (und wegen des Konzerts am 9. November) findet das gemeinsame Gedenken der ev. Kirchengemeinde Vöhl und des Förderkreises Synagoge in diesem Jahr bereits am Abend des 8. November statt. Für 19.30 Uhr lädt Pfarrer Jan-Friedrich Eisenberg zu einem Friedensgebet in die Martinskirche ein. Die musikalische Begleitung übernehmen Bläser aus Marienhagen. Anschließend wird in der Synagoge namentlich und durch das Anzünden je einer Kerze der über 70 Menschen gedacht, die in Vöhl, Marienhagen und Basdorf gelebt haben und die Opfer des Völkermords wurden. Hier wird der Gospelchor „Seven Up“ die musikalische Umrahmung übernehmen.
Alle Menschen, die an diesen Momenten der Stille und des Gedenkens teilnehmen wollen, sind herzlich zum Kommen eingeladen.


Samstag, 9.11.2013
108. Synagogenkonzert
Bluer than Blue - bloyer fun blo - Ein illustrierter Liedzyklus 1939 – 1945 (Pl, D, Can)
Bluer than Blue ist eine ca. 75minütige Gesamtkomposition aus Liedern des Widerstands und Videoprojektionen der kanadischen Künstlerin Avia Moore (die Projektionen beinhalten auch zusammenfassende deutsche Untertitel in Prosa). Des internationale Projekt bringt führende Künstler der jiddischen Kultur aus Krakau, Berlin und Montreal zusammen. Es wurde erstmals im Juli 2011 auf dem jüdischen Kulturfestival in Krakau und in der ehemaligen Oskar-Schindler-Fabrik aufgeführt. Die deutsche Doppelpremiere fand im November 2011 in Bremen und Dresden statt.
Bluer than Blue ist die erste Zusammenarbeit von Urszula Makosz und Christian Dawid. Es schließt Lieder ein, die Urszulas Schwester Julia in Archiven gefunden hat und die noch niemals einem Publikum präsentiert wurden. Urszula Makosz ist mit ihrer ungewöhnlich ausdrucksvollen Altstimme eine der profiliertesten jiddischen Sängerinnen Europas, sie gilt in Polen immer mehr als die Stimme des jüdischen Liedes. Christian Dawid ist einer der international führenden Klezmerklarinettisten (u.a. Brave Old World, konsonans retro, THE OTHER EUROPEANS BAND). Dazu kommen Michal Póltorak (Violine, Mandoline) und Pawel Pierzchala (Klavier). Der internationalen Gruppe von Künstlern geht es bei dem Projekt nicht um Betroffenheit und reine Dokumentation, sondern um die Anerkennung der Schönheit, der Kraft, der Poesie, des Zorns und der Sehnsucht, die den teils unbekannten Liedern innewohnt. BLUER THAN BLUE ist eine künstlerische Würdigung des Kunstschaffens unter schwierigsten Bedingungen, eine Widmung an kreativen Widerstand, und eine Erinnerung an die Kraft und Notwendigkeit von Kunst.
Die Briefe einer Mutter an ihren Sohn beschreiben die Willenskraft, Hingabe und Tapferkeit von Familien und Gemeinschaften in härtesten Zeiten. Mit der Stimme jüdischer Kinder, Sänger und Dichter erfasst sie die Ereignisse und Gefühlswelten ihrer Umgebung. Sie glaubt an eine bessere Welt für ihre Kinder, eine Welt mit klarem blauen Himmel.
Weitere Informationen HIER, Videos unter www.christiandawid.com
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

 


Fotos: Walter Schauderma
Samstag, 30.11.2013
109. Synagogenkonzert
Gitarrenkonzert mit
Tilmann Höhn und Vicente Patiz
Sie lernten sich kennen, als der Förderkreis der Synagoge Vöhl sie 2010 zu einem (so die Presse) „Gitarrenfestival der Extraklasse“ zusammen gebracht hatte. Sie mochten sich auf Anhieb, ergänzten sich wunderbar mit ihrem virtuosen Gitarrenspiel und spielen seitdem jedes Jahr einige Konzerte im Duo zusammen: Die beiden Ausnahmegitarristen Tilmann Höhn aus Frankfurt und Vicente Patiz kehren nach 3 Jahren zurück auf die Bühne, auf der alles begann... Und gewiss ist wieder ein Feuerwerk aus faszinierenden Kompositionen und atemberaubenden Improvisationen zu erwarten.
Infos und Musikbeispiele unter www.tilmannhoehn.de, www.vicentepatiz.com
Eintrittskarten:
im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



11.12.2013
Buchpräsentation "auf Oma´s Geburtstag fahren wir nach P."


Samstag, 14.12.2013
Sonntag, 15.12.2013
110. Synagogenkonzert
Quadro Nuevo - Weihnacht
Das akustisch-instrumentale Quartett spielt zur Vorweihnachtszeit eine sehr persönliche Auswahl an stimmungsvollen Melodien. Ungewohnt und doch vertraut. Bekannte und selten gehörte Stücke werden von den vier Virtuosen charmant interpretiert. Einzigartig, filigran, gefühlvoll. Mit Liedern wie "Es ist ein’ Ros’ entsprungen", "Maria durch ein’ Dornwald ging" und "Die dunkle Nacht ist nun dahin" blickt Quadro Nuevo zurück in die Jahrhunderte und setzt des Menschen Suche nach Trost und Liebe musikalisch um. Ein besonderes Konzert in der vierten Jahreszeit! Erinnerungen an die eigene Kindheit. Draußen die Winterluft, drinnen der Kerzenduft. Bratäpfel schmoren im Ofen. Klänge der freudigen Erwartung.

Quadro Nuevo tourt seit 1996 durch die Länder der Welt und gab über 2500 Konzerte. In dieser Zeit hat das Ensemble eine ganz eigene Sprache der Tonpoesie entwickelt. Sie ist geprägt von der europäischen Spielform des Tango, der leidenschaftlichen Liebe zum Instrument und von großer Spielfreude. Alle CDs von Quadro Nuevo erhielten den Deutschen Jazz Award und kletterten in die Top Ten der Jazz- und Weltmusik-Charts. In den Jahren 2010 und 2011 erhielt Quadro Nuevo jeweils den ECHO Jazz als bester Live Act und wurde so mit dem höchsten Deutschen Musikpreis von der Deutschen Phono-Akademie geehrt.
Infos, Hörbeispiele und Videos unter www.quadronuevo.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 28/25/22 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 5 Euro; Sitzplan HIER) im Vorverkauf; Abendkasse: +2€


Sonntag, 15.12.2013
Kinder-Synagogenkonzert
Quadro Nuevo - "Schöne Kinderlieder" (Melodien für Kinder und Erwachsene – mit Herz und Hand und vielen Instrumenten gespielt)
Die vier Musiker erklären ihre Instrumente und tragen traditionelle Kinderlieder mit Lust & Laune vor: Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, Hejo, spann den Wagen an, Drei Chinesen mit dem Kontrabass, Spannenlanger Hansl ... Jeder kann mitsingen, klatschen und mittrommeln! Dazu spielen die weitgereisten Virtuosen auch eigene Stücke, die von ihren Abenteuern erzählen. Gerne dürfen die Kinder auch Fragen stellen: Was ist euer schnellstes Lied? In wie vielen Ländern wart ihr schon? Spielt mal so laut es geht! Wie kam damals die Harfe auf das Kamel?
Die vier Musiker von Quadro Nuevo sind selbst Eltern und sagen über ihr Kinderlieder-Album: "Wir freuen uns immer sehr, wenn Kinder zu unseren Konzerten kommen. Früher waren wir selber mal Kinder und haben von unseren Großeltern und Müttern Kinderlieder gehört. Jetzt wollen wir diese Lieder an Euch und unsere eigenen Kinder weitergeben, damit sie nicht verloren gehen. Deshalb haben wir sie so schön wir können aufgenommen. Und weil wir nicht sehr gut singen, haben wir sie mit unseren vielen Instrumenten gespielt. Ihr könnt gerne nach Lust und Laune dazu singen!"
Infos, Hörbeispiele und Videos unter www.quadronuevo.de/Quadro Nuevo mit und für Kinder

Eintrittskarten: im Vorverkauf für 8 Euro pro Kind und 10 Euro pro Erwachsenen; an der Tageskasse: +1€
                                                                                                                    
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Foto © Hanna Fischer

Samstag, 11.2.2012
89. Synagogenkonzert
Bérangère Palix - "Le bleu de Berlin"
Die französische Sängerin und Wahlberlinerin Bérangère Palix lebt seit über 10 Jahren in Berlin … höchste Zeit also, ihrer Wahlheimat einen ganzen Abend mit eigenen Chansons zu widmen! Sie erzählt von ihrem Leben und von dem ihrer Mitmenschen in dem Blau der Großstadt. Denn die Stadt ist blau. Blau wie der Himmel über der Bösebrücke, wie die Ferne und die Sehnsucht, wie einsame Stunden und hoffnungsvolle Träume. Mit ihrer klaren Stimme singt sie über Armut und Anonymität in der Großstadt, über das verfrühte Erwachsenwerden, über Liebe, Schmerz und Sinn des Lebens. Humorvoll inszeniert sie u. a. eine komplizierte deutsch-französische Liebesbeziehung, schildert ihre Versuche, eine wahre Berlinerin zu werden und lässt den Zauber eines surrealistischen Mikrokosmos namens Kleingartenkolonie auf sich und das Publikum wirken... Das "Energiebündel" aus der Gruppe Aquabella wird von den Jazzmusikern Thibault Falk (Klavier) und Denis Jabusch (Kontrabass) begleitet, die mit ihrer Verve und fantasievollem Spiel zu einer originellen Vielfalt der Stimmungen beitragen.
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Foto © Klaus Muempfer
Sonntag, 12.2.2012
"Swing-Tanzen Verboten" - Jazz-Legende Emil Mangelsdorff erzählt über seine Jugend in der NS-Zeit
Emil Mangelsdorff (*11. April 1925 in Frankfurt am Main) zählt „zu den profiliertesten, vielseitigsten Solisten“ (Martin Kunzler) des deutschen Jazz. Sein jüngerer Bruder war der Jazz-Posaunist Albert Mangelsdorff (1928–2005). Der heute schon legendäre Emil Mangelsdorff berichtet als Zeitzeuge über den Jazz im Dritten Reich. Höhepunkte werden einige Solostücke des Altsaxofonisten sein. Während des Nationalsozialismus war der Jazz, verleumdet als „Nigger- und Judenmusik“, streng verboten. Emil Mangelsdorff, der 1941 mit Freunden den Hot Club Frankfurt gründete, ging für seine Jazzbegeisterung ins Gefängnis der Gestapo und wurde anschließend als "Kanonenfutter" an die Ostfront geschickt. Erst nach vier Jahren russischer Gefangenschaft kehrte Emil Mangelsdorff 1949 nach Frankfurt zurück. Der Jazz und die Biografie von Mangelsdorff sind Zeugnis und Mahnung zugleich, wohin Gewaltherrschaft führen kann. Der Jazz, als eine Musik der Befreiung und Toleranz, hat nicht nur in den 1950er Jahren Politik und Gesellschaft miteinander versöhnt, sondern darüber hinaus bis heute seine befreiende Kraft erhalten. Dazu hat auch Emil Mangelsdorff unendlich viel beigetragen. Für seine Verdienste um die Kultur in Hessen wurde er am 20. Januar 2006 mit der Goethe-Plakette des Landes Hessen ausgezeichnet (nachdem er die Johanna-Kirchner-Medaille und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main bereits 1995 erhalten hatte). Er ist zudem Träger des Hessischen Jazzpreises (1995) und der Wilhelm-Leuschner-Medaille (2001), der höchsten Auszeichnung des Landes Hessen. 2008 hat ihm der Bundespräsident das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Auf der Ronneburg wurde er zum „Ritter des Jazz“ geschlagen.


Dienstag, 20.3.2012
12. ordentliche Jahresmitgliederversammlung
in der Syngoge


Samstag, 21.4.2012
90. Synagogenkonzert
Romeo Franz & Ensemble
featuring Joe Bawelino - "Hot, Swing and More"

Im Jahr 2007 "erlebte das Publikum des "Kultursommers Nordhessen" ein Musikerlebnis der Weltklasse" (so die Presse). "In der Vöhler Synagoge kamen die Füße der Zuhörer aus dem Wippen und Tappen gar nicht mehr heraus. Jazz ist eben Emotion, nichts für den kühlen Verstand. Swing- Geiger Romeo Franz und sein hochkarätiges Ensemble haben das mit Hot Swing und Sinti-Jazz bewiesen." Der Musikstil der Gruppe kommt dem Stil des "Hot Club de France" mit Stephane Grapelli und Django Reinhard sehr nahe. Der Name des Ensembles steht für höchste musikalische Qualität. Romeo Franz gehört zu den besten Swing-Geigern, war Meisterschüler bei Schnuckenack Reinhard. Sein 11jähriger Sohn Sunny Franz (Violine) ist der Beweis dafür, dass die Tradition der Sintimusik erfolgreich weitergegeben wird: mit 6 Jahren bereits gewann er den 1.Preis beim saarländischen Musikwettbewerb "Jugend musiziert". Joe Bawelino (Solojazzgitarre) zählt unbestritten zu den besten Jazzgitarristen Europas. Unge Schmidt (Rhythmusgitarre, Klavier) ist ein wahrer Harmonie–Akrobat. Jani Lehmann, langjähriger Kontrabassist bei Schnuckenack Reinhardt, zählt mittlerweile zu den begehrtesten Bassisten des Sinti-Jazz überhaupt.
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Sonntag, 6.5.2012
91. Synagogenkonzert (Matinee)
Mulo Francel & Nicole Heartseeker - Angel Affair
Zwei Instrumente aus gegensätzlichen Lebenswelten. Die Orgel als feierliche Himmelsbotin im Zentrum der sakralen Tonkunst. Das Saxophon dagegen von einer fast unseriösen Laszivität und seit Hermann Hesses "Steppenwolf" Symbol für eine diabolische Gegenwelt. Mulo Francel (Saxophone, Klarinetten) und Nicole Heartseeker (Orgel) räumen mit diesen Klischees gründlich auf. In Tangos, Arabesken, Balladen und Improvisationen umspielen und ergänzen sie sich. Kompositionen von Erik Satie, Henry Purcell, Eugene Bozza und Gabriel Faure erklingen so in neuen kräftigen und bunten Tönen. Das extravagante Duo kultiviert dabei die wesentliche Gemeinsamkeit seines Instrumentariums: Die überaus facettenreiche Klangerzeugung durch die schwingende Luftsäule.
Mulo Francel tourt als kreativer Wirbelwind von Quadro Nuevo unablässig durch die Welt. Er spielte in der New Yorker Carnegie Hall und in Jazz Clubs, als Straßenmusiker auf italienischen Plätzen ebenso wie auf dem Montreal Jazz Festival. Francels extravagantes Saxophonspiel ist auf zahlreichen CDs zu hören, wofür er mehrfach den German Jazz Award und den Europäischen Impala verliehen bekam.
Nicole Heartseeker hat ihre musikalischen Wurzeln in der Welt von J.S.Bachs und Max Regers hoher Orgelkunst. Als Jungstudentin begann sie bei Prof. Weinberger in Detmold, absolvierte dort das Orgelstudium mit Auszeichnung und schloss die Meisterklasse bei Prof. Tachezi in Wien ab. Sie konzertiert vielfach mit namhaften Solisten der klassischen Musikwelt.
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Bestuhlung HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Sonntag, 13.5.2012
Offene Bühne Synagoge Vöhl (3)
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.

"Made in Amerika" - eine musikalische Entdeckung. Das Schubertiade-Quartett spielt Streichquartette aus den USA.
Kai Bodien (Violine), Barbara Schiffner (Violine), Martin Rey (Viola), Jürgen Richter (Violoncello)
spielen ein "amerikanisches" Programm mit
- einem Quartett des amerikanischen Komponisten Arthur Foote
- dem "amerikanischen Quartett" von Antonin Dvorak.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Die sehr persönliche Atmosphäre der "Offenen Bühne" wird ab 14.30 Uhr und im Anschluss an das Konzert durch das gemütliche Synagogen-Cafe ergänzt, in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke angeboten werden.


Freitag, 1.6.2012
"50 Jahre backstage" - Lesung mit Fritz Rau (musikal. Begleitung: Jürgen Schwab (git, voc))
Fritz Rau (*9. März 1930 in Pforzheim) ist der bedeutendste Konzertveranstalter Deutschlands. Seit dem Erscheinen seiner Autobiographie "50 Jahre Backstage" im Jahr 2005 wurde er zu über 400 Vorträgen auf der Basis seines Buches eingeladen. Er erzählt von seiner Zeit in der Hitlerjugend, seiner "Entnazifizierung durch den Jazz" und schildert seinen Lebensweg als Konzertveranstalter vom ersten Konzert am 2. Dezember 1955 in der Stadthalle Heidelberg bis zu seinem Rückzug aus der aktuellen Arbeit als Konzertveranstalter im Jahre 2004. In seinem Buch hat er die Erinnerungen an seine Begegnungen mit den Größen des Showgeschäfts niedergeschrieben: von Duke Ellington bis Jimi Hendrix, von Marlene Dietrich bis Madonna und von Muddy Waters bis zu Bob Dylan, Udo Lindenberg und den Rolling Stones. Fritz Raus Buch zu lesen ist eine Sache, eine Lesung mit ihm eine andere: Die Energie und das Charisma dieses „Tatzeugen in Sachen Unterhaltungskultur des 20. Jahrhunderts“ muss man einfach live erlebt haben. Der Gitarrist und Sänger Jürgen Schwab ergänzt und bereichert die Lesung mit speziell ausgewählten Musikstücken, die genau wie die Karriere des Konzert- veranstalters mit Jazz beginnen und über den Blues bis zur populären Musik führen. "Fritz Rau ist der Pate von uns allen – Rock’n’Rau forever" (Mick Jagger) 
Eintrittskarten: im Vorverkauf 12/10/8 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 Euro;


Foto: Kurt-Willi Julius
Samstag, 2.6.2012

Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Deportation von Juden von Kassel nach Sobibor und Majdanek vor 70 Jahren
Samstag, 02. Juni 2012:

ab 16:00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung "Deportation nach Sobibor und Majdanek"Die Eröffnung wird musikalisch umrahmt von Johanna Tarcson, Bad Wildungen (Klavier):
- Alberto Ginastera: Danzas Criollas I bis V
- Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge D-Moll WTC IIab
16.30 Uhr: Ausstellung "Deportation nach Sobibor und Majdanek"
ab 19:00 Uhr: Jules Schelvis: "Eine Reise durch die Finsternis" - Eine zweijährige Odyssee durch KZs -
Veranstalter: Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V., Landkreis Waldeck-Frankenberg, Gemeinde Vöhl, Internationaler Suchdienst Bad Arolsen, Volkshochschule Waldeck-Frankenberg
Danksagung: Die Veranstaltungen am Samstag und Sonntag werden unterstützt von: Stadt Bad Arolsen, Stadt Bad Wildungen, Gemeinde Diemelsee, Gemeinde Edertal, Stadt Frankenau, Stadt Frankenberg, Stadt Korbach, Hess. Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Dr. Edgar Franke (MdB), Ulrich Meßmer (MdB), Reinhard Kahl (MdL), Iris Ruhwedel (Kreistagsvorsitzende), Geschichtsverein Itter-Hessenstein

Öffnungszeitender Ausstellung "Deportation nach Sobibor und Majdanek":
Samstag, 2. Juni, 16.30 - 18 Uhr
Sonntag, 3. Juni, 9.30 - 18 Uhr
Samstag, 9., und Sonntag, 10. Juni: 14-18 Uhr
nach Absprache mit Dorothea oder Günter Maier (Tel.: 05635-992690, auch Montag, 4. Juni - Freitag, 8. Juni


Foto: Kurt-Willi Julius
Sonntag, 3.6.2012
Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Deportation von Juden von Kassel nach Sobibor und Majdanek vor 70 Jahren(2. Tag)
Sonntag 3. Juni 2012:
ab 10.30 Uhr: Gedenkfeier zur Erinnerung an die Deportation nordhessischer Juden nach Sobibor und Majdanek   
Programm:   
Begrüßung: Kurt-Willi Julius, 1. Vors. des Förderkreises Synagoge in Vöhl   
Grußworte: Landrat Dr. Reinhard Kubat 
Jules Schelvis, Überlebender des Holocaust   
Festrede:   Dr. Susanne Urban, Internationaler Suchdienst:              
"Deportationen - Todesmärsche - Überleben"
Die Feierstunde wird musikalisch umrahmt von Polizeipfarrer Kurt Grützner, Kassel, Saxofon.
ab 12:00 Uhr: Benennung eines Weges in Vöhl nach Günter Sternberg
ab 14:00 Uhr: Führung durch die Ausstellung "Deportation nach Sobibor und Majdanek"
ab 18:00 Uhr: Gedenk-Gottesdienst in der Vöhler Martinskirche


Sonntag, 10.6.2012
Offene Bühne Synagoge Vöhl (4)
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.
Blockflötenensemble(s) der Musikschule Korbach
Das Erwachsenenensemble besteht z.Z. aus 5-6 Spielerinnen, die auf verschiedenen Blockflöten vom Garklein-Flötlein bis zum Subbass zusammen musizieren. Das Repertoire reicht von Renaissancetänzen über anspruchsvolle Bearbeitungen barocker Konzerte bis zu zeitgenössischen Werken.Das Kinder/Jugendensemble zählt momentan ebenfalls 6 Spielerinnen. Auch sie musizieren auf verschiedenen Blockflöten von Sopran bis Bass.Der Eintritt zum Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten.Die sehr persönliche Atmosphäre der "Offenen Bühne" wird ab 14.30 Uhr und im Anschluss an das Konzert durch das gemütliche Synagogen-Cafe ergänzt, in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke angeboten werden.


Samstag, 16.6.2012
92. Synagogenkonzert
Bettina Born & Wolfram Born
- "Mi Tango Querido - Azul"

In ihrem neuen Konzertprogramm unternehmen Bettina Born und Wolfram Born eine musikalische Reise von Buenos Aires nach Paris, vom Tango Argentino zur Valse Musette. Stücke von Mariano Mores, Osvaldo Pugliese, A. Troilo und Astor Piazolla mischen sich mit eigenen Kompositionen und entführen das Publikum erneut in die faszinierende Welt des argentinischen Tangos mit seiner über 100jährigen Geschichte.
Nach dem ersten Konzert des Duos in Vöhl im April 2007 schrieb Dr. Lothar Jahn in der Presse begeistert: "Akkordeon und Klavier reichten diesem wunderbar aufeinander eingespielten Duo, um den Blick für die ganze erregende Welt des Tangos zu öffnen. Bettina Born zeigte sich als feinsinnige Akkordeonspielerin, die alle Nuancen ihres Instrumentes beherrscht und darüber hinaus kenntnisreich und warmherzig über die Geschichte des Tangos zu berichten weiß. Wolfram Born stand ihr in puncto Virtuosität an seinem Instrument nichts nach: zarte Melodien, markante Rhythmen, perlende Läufe - ihm ging am Klavier alles ganz locker von der Hand." 
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Bestuhlung HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

So 01.07.2012
"Moritz Mildenberg - bis 1945 in Sachsenhausen"
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 8.7.2012

Jüdische Bestattungsriten und der Friedhof
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

So 15.07.2012
Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
mit Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 22.7.2012
Jüdische Fest- und Feiertage
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler


Foto: Walter  Schauderma
Sonntag, 5.8.2012

Der Kultursommer Nordhessen zu Gast in der Synagoge
Theater LAKU PAKA - Kein Bär heißt Schneeweißchen

- Eine herzerwärmende Geschichte für Alle ab 4 Jahre -
Der Eisbär Schneeweißchen ist die Attraktion des Zoos. Aber Schneeweißchen ist sich sicher: das Leben hat mehr zu bieten als einen sicheren Arbeitsplatz mit geregelten Mahlzeiten. Und diesen komischen Namen. Eines Tages gelingt Schneeweißchen die Flucht. Im ewigen Eis angekommen, merkt er schon bald, dass die neue Freiheit auch Probleme bringt. Denn hier ist alles neu. Da ist es gut, auf den Polarforscher Peter Fröstel zu treffen. Der sammelt Geräusche. Geräusche von Walrossen und Polarfüchsen, vom Knacken der Eisberge, von Eisenten und Odinshühnchen. Er sammelt sie, solange es sie noch gibt. Für Schneeweißchen hat er viele gute, aber auch unnütze Ideen, worauf es ankommt im ewigen Eis. Es ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft.
Text, Bühne, Spiel: Günter Staniewski; Regie, Musik: Kerstin Röhn; Figuren: Annette Hänning, Günter Staniewski, Christina Christ
HIER finden Sie das vollständige Programm des Kultursommers Nordhessen.
Informationen zum Ticketverkauf HIER oder unter 0561/988 393-99



Andreas Trepte, Roth Synagogues, CC BY-SA 2.5
Sonntag, 12.8.2012
"Roth - ein Dorf wie jedes Andere?"
Ein Film von Gabriele C. Schmitt und Frances Schwarzenberger-Kesper
Die Autorinnen stellen einen 25 Min. langen Film über die Spuren Jüdischen Lebens in Roth und die Arbeit des Arbeitskreises Landsynagoge Roth vor und stehen für ein anschließendes Gespräch bereit. Die Verbindungen unseres Förderkreises Synagoge in Vöhl zu Roth sind ganz besonderer Natur, war es doch insbesondere der dortige Arbeitskreis, der uns vor und nach dem Ankauf der Synagoge in Vöhl immer wieder mit Rat und Tat zur Seite stand und in Vielem eine Art Vorbildcharakter für Vöhl hatte (und hat).
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Ab 14.30 Uhr und im Anschluss werden Film und Gespräch durch das gemütliche Synagogen-Cafe ergänzt, in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke angeboten werden.


Freitag, 7.9.2012
93. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal"; gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
~ Die Geschwister Mendelsohn ~
Musik und Briefe zweier Wunderkinder
Streichquartette - Briefwechsel, Musik - Szenische Lesung
dargeboten vom Streichquartett TARON (Matthias Erbe-Violine, Michael Yokas-Violine, Stefano Macor-Viola, Susanne Wohlleber-Violoncello) und den Schauspielern/Sprechern Maria Thomaschke und Günter Barton.
Eintritt: 10 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €; Bestuhlung HIER)

Sonntag, 9.9.2012
Tag des offenen Denkmals
Führungen finden während dieser Zeit nach Bedarf statt.Das gemütliche Synagogen-Cafe ist ab 14.30 geöffnet; frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke werden angeboten.



Sonntag, 9.9.2012
Offene Bühne Synagoge Vöhl (5)
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.Silke Watzlawik (Gesang, Gitarre) und Freunde (Wolfgang Mankel- Klavier, Marius Schmidt- Gesang):
"Querbeet" - alte und neue (Volks-) Lieder zum Zuhören, Mitsingen, Nachdenken Dargeboten werden Vorträge im Duett, von Silke Watzlawik solo oder begleitet von Klavier oder Gitarre. Sie können alt Bekanntes hören, aber auch Lieder, die nicht so geläufig sind, z. B. ein altes Bürgerlied, vor Jahren von Zupfgeigenhansel neu interpretiert, oder zwei alte "Gassenhauer" von Valentin Ratgeber, die er auf seiner Wanderschaft geschrieben hat und die unter dem Namen "Augsburger Tafelkonfekt" veröffentlicht wurden. So dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.



Samstag, 6.10.2012
94. Synagogenkonzert (im Rahmen des Gitarrenfestivals der Erlebnisregion Edersee 5.-27. Oktober 2012)
Luna Rossa - Tango, Valse, Bossa ...
Tango, Bossa Nova, rhythmisch akzentuierte Balkanmelodien, meditative Klänge aus der arabischen Welt, Walzer und Musette aus Frankreich, swingende Schlager der 50er und 60er Jahre aus Italien und Perlen der Filmmusik - die Musik von Luna Rossa entzieht sich gängigen Kategorien. HörerInnen erkennen Melodien, können sie jedoch nicht zuordnen - nicht sofort, nicht in dieser Form. Diese Musik weckt Fernweh nach dem Süden, bläst milden Sommerwind ins Gesicht und lässt die Sinne tanzen. So klingt es, wenn das alte Europa mit der neuen Welt tanzt: Mal liebevoll nostalgisch, dann leidenschaftlich und temperamentvoll, mit ausreichend Spielräumen für Improvisationen und rhythmische Variationen.

Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Bestuhlung HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

So 14.10.2012
"Erinnern! Nicht vergessen!"
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)

Freitag, 9.11.2012
Ev. Kirchengmeinde und Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938
(Martinskirche und Synagoge)


Samstag, 10.11.2012
95. Synagogenkonzert
"Herzkeime" - Gedichte von Nelly Sachs und Vertonungen von Selma Meerbaum-Eisinger Gedichten
(Schauspiel und Gesang: Martina Roth; Bewegtbild, Komposition und Gitarre: Johannes Conen)
Basierend auf der Lyrik der Nobelpreisträgerin Nelly Sachs, deren Todestag sich am 12. Mai 2012, zum 62. Male jährte, und der 18- jährig verstorbenen Selma Meerbaum-Eisinger, deren Werk mittlerweile zur Weltliteratur gezählt wird, begegnen wir auf der Bühne "der Frau", die sich zwischen den Welten dieser beiden jüdischen Frauen bewegt. In der einen Welt versucht sie die Wirklichkeit, an der sie schlussendlich zerbricht, in ein Leben voller Hoffnung auf Liebe und Rettung zu verwandeln. Dieses Leben bleibt mehr Traum als Wirklichkeit. Vorahnend spürt sie, dass es sich nicht erfüllen wird. Sie versucht der Freude ihren Glanz zu geben, dem Wahren seine Gewissheit und der Trauer ihre Endgültigkeit. Die andere Welt gleicht einem Erinnerungsraum, der sich ins Unendliche öffnet, in dem Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart zusammenfallen, in dem es keine räumlichen oder zeitlichen Kategorien mehr gibt, in dem Ordnung und Gewohntes auseinanderbrechen.
Selma Meerbaum–Eisinger und Nelly Sachs verbindet nicht nur ihre jüdische Herkunft, sondern auch die unerfüllte Liebe zu einem Mann zu einem sehr frühen Zeitpunkt in ihrem Leben. Selma Meerbaum–Eisinger wurde nur 18 Jahre alt und Nelly Sachs war 17 als sie an dieser unerfüllten Liebe beinahe zerbrach, die fortan zur Quelle ihres dichterischen Werkes wurde.
Vor der Folie einer transparenten Innen- und Aussenwelt steht die Schauspielerin Martina Roth im Dunkel spielt, singt und spricht Gedichte von Selma Meerbaum-Eisinger und Nelly Sachs, vertont und an der Gitarre begleitet von Johannes Conen.
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Bestuhlung HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

Sonntag, 11.11.2012
"Erinnern! Nicht vergessen!"
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler


Samstag, 24.11.2012
96. Synagogenkonzert
Klezmofobia - "Di Ganze Velt in Voehl" (vgl. beim 10.03.)
Sie war deutlich lauter als bei Synagogenkonzerten gewohnt, die faszinierende rockige Mischung aus New York Klezmer und osteuropäischer Folklore, mit der Klezmofobia 2009 in Vöhl begeisterte. Und obwohl inzwischen in der ganzen Welt umjubelt, kommen die sechs sympathischen Dänen voller guter Erinnerungen gerne erneut nach Vöhl.
Lesen Sie, was Sie auch diesmal erwartet: "Es ist, als würden die Menschen ahnen, was ihnen entgehen könnte. Keiner hier will den Abend mit der schwedischen Band "Klezmofobia" verpassen. Doch was dann passiert, darauf ist kaum einer vorbereitet. Mit dem ersten Klang aus der klagenden Klarinette, dem ersten Ton, den die Balalaika durch die Luft zaubert, beginnt etwas Einzigartiges. Die Füße tanzen plötzlich, der Kopf fängt an zu schwingen, die Augen zu strahlen und alle Erwartungen und mitgebrachten Vorstellungen lösen sich in Luft auf." (Waldeckische Landeszeitung 5. Mai 2009). "Und dieses mitreißende, lebensstrotzende Etwas, das man schwer beschreiben kann, übertrug sich sehr schnell auf das Publikum. Begeistert beklatschte es Solo-Einlagen, tanzte mit Nussbaum durch den Raum, sang, ging mit. Hätte es in der ehemaligen Synagoge mehr Platz gegeben und hätte man das Ende des ausverkauften Konzerts offen gelassen, die Menschen hätten wohl die halbe Nacht durchgefeiert." (HNA 5. Mai 2009).

Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro




Foto: Walter  Schauderma
Samstag, 8.12.2012

97. Synagogenkonzert
Das Blaue Einhorn - Die Seiltänzerin erwartet ein Kind - Advents- und Weihnachtslieder aus Europa und Lateinamerika

Der provokant-poetische Titel dieses Advents- und Weihnachtsprogramms des Blauen Einhorns lässt vermuten, dass es sich - wie auch bei den vorhergehenden Weihnachtsaufführungen der Dresdner Band - wieder um eine eher ungewöhnliche Betrachtung des jährlich ohne Pardon stattfindenden und auf vielfältige Weise missverstandenen Festes handelt. Die Verbindungen der Lieder und Texte zum Weihnachtsfest - vor allem in seiner ursprünglichen Sinngebung - sind mit Leichtigkeit und Fantasie geknüpft, wenngleich ziemlich ernst gemeint in ihrer sozialen und Kultur betrachtenden Dimension.
Das Besondere an diesem letzten Weihnachtsprogramm des Blauen Einhorns ist, dass es noch einmal viele Lieder und Texte aus früheren Programmen aufnimmt und – was viele freuen wird: Die Schauspielerin und Sängerin Karolina Petrova wird wieder dabei sein, die schon viel mit dem Blauen Einhorn gearbeitet hat. Auch wenn sie wahrscheinlich nicht als Seiltänzerin auftreten wird, wird ihre Anwesenheit bestimmt wieder eine glückliche Bereicherung des Programms sein.
Es gibt vom Blauen Einhorn ein Album desselben Titels. Vieles davon findet sich im Konzert wieder, aber umgekehrt wird der Abend natürlich viel reicher sein können, als eine CD es vermag.
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; aktualisierter Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro
Dieses Konzert ist die vorletzte Möglichkeit, Das Blaue Einhorn noch einmal live in Vöhl zu erleben. Denn das neue Konzertprogramm und die zugehörige Doppel-CD "Ankunft im Paradies - Spiel und Gesang mit Hoffnung" (im September 2013 live in Vöhl) sind für die Musiker auf persönlicher Ebene gleichzeitig Abschied und Aufbruch zu neuen Taten. Das Blaue Einhorn wird sich im November 2013 auflösen. Das letzte Konzert findet am 23. November 2013 in Dresden statt.



Sonntag, 9.12.2012
Offene Bühne Synagoge Vöhl (6)
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben."Die Unvollendeten" - Vier Freizeitmusiker - vier Keyboards

Die Unvollendeten, so nennen sich vier Hobbymusiker, die mit ihrem Keyboardspiel schon vielen Menschen eine Freude bereiten konnten. Gitti Eger, Hiltrud Guntermann und Gitta Ude aus Korbach und Kurt Westmeier aus Bad Arolsen spielen seit Mai 2010 in dieser Zusammensetzung. Da sie sich musikalisch immer noch weiterbilden, also noch nicht ausgelernt haben, kamen sie auf die Idee, sich "die Unvollendeten" zu nennen. Ihr musikalisches Repertoire umfaßt einen Melodienmix aus verschiedenen Musikstilen, mal zum Träumen oder Mitsingen oder auch nur zum Zuhören. Sie spielten bereits ehrenamtlich in Einrichtungen für ältere Menschen, bei befreundeten Vereinen oder auch beim alternativen Weihnachtsmarkt in der Nikolai-Kirche von Korbach. Auch ihre Hauskonzerte, die sie zweimal im Jahr abhalten, sind bereits Tradition und werden von Freunden und Bekannten immer gern besucht.
Die sehr persönliche Atmosphäre der "Offenen Bühne" wird ab 14.30 Uhr und im Anschluss an das Konzert durch das gemütliche Synagogen-Cafè ergänzt. Geboten werden frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke.
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Samstag, 12.2.2011
Sonntag, 13.2.2011
78. Synagogenkonzert  (im Rahmen der Ausstellung im Wolfgang Bonhage MUSEUM KORBACH "Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933 bis 1945" 
Tailed Comedians
(die Originalstimmen aus dem Film "Comedian Harmonists" mit neuem Programm) - Kassenschlager.

In der heutigen Besetzung mit Roman Hölzle (1. Tenor), Günther Vögelin (2. Tenor), Peter Eichenberg (1. Bariton), Henning Brühl (2. Bariton und Gitarre), Tobias Gall (Bass) sowie Thomas Teske (Klavier) musiziert das Ensemble seit 1992.
Die TAILED COMEDIANS haben sich ganz auf die Musik der 20er und 30er Jahre spezialisiert und singen neben den Original-Arrangements der weltberühmten Comedian Harmonists und deren Nachfolgegruppen auch Eigenarrangements. Neben bekannten Schlagern gräbt das Ensemble auch immer wieder unbekanntere "Perlen" aus dem riesigen Schatz der Comedian Harmonists und anderer in den 20ern und 30ern tätiger Gesangsgruppen aus. (Forts. unten)
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)


Samstag, 12.3.2011
79. Synagogenkonzert
SEDAA
SEDAA bedeutet im Persischen "Stimme" und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen. Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar - bekannt durch die Gruppe Transmongolia - und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Orchestrale Untertongesänge und der vibrierende Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen. Wilde rhythmische Stücke, wie das "Traben der Pferde", oder zärtlich gespielte Balladen nehmen den Zuhörer mit auf eine Reise in die Weite der Steppe.

Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)


Samstag, 12.3.2011
Seminar mit SEDAA
"Mit großer Begeisterung geben wir unser Wissen weiter und möchten, dass dabei die Freude im Mittelpunkt bleibt. Folgende Kurse bieten wir an:
Workshop 1: Obertongesang, Hömmi, Kargyraa (Untertongesang).
Zum Erlernen dieser einzigartigen und faszinierenden Gesangstechniken, die wir in unserer Musik verwenden, bieten wir Seminare für Gruppen und Einzelne. Dabei fangen wir mit dem Obertongesang an. Diese Kunst, mit einer Stimme mindestens zwei Töne zu singen, ist für jeden Menschen, der sprechen kann, erlernbar. Wir führen weiter mit Höömii, der mongolischen Art des Obertongesangs. Die dritte Technik ist Kargyraa oder Untertongesang. Dadurch wir es den SängerInnen ermöglicht den gewünschten Ton um eine Oktave nach unten zu transponieren. Dabei wird ein vibrierender und mystischer Klang erzeugt.
Kursleiter: Naraa Naranbaatar, Nasaa Nasanjargal
Verbindliche Anmeldungen unter 05635-336 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Kosten des 4-stündigen Workshops: 35 Euro pro Teilnehmer.
Workshop 2: Orientalische Perkussion
Im Trommelkurs widmen wir uns vor allem orientalischen Rhythmen. Hierbei wird den TeilnehmerInnen über Schritte, Klatschen und an verschiedenen Trommeln die wunderbare Welt der Rhythmen näher gebracht. Danach wird das "Handwerk" an verschiedenen Trommeln vermittelt, es werden einfache Rhythmen und nötige Koordinationsübungen erlernt sowie das Zusammenspiel in der Gruppe geprobt."
Kursleiter: Omid Bahadori
Verbindliche Anmeldungen unter 05635-336 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Kosten des 4-stündigen Workshops: 35 Euro pro Teilnehmer.


Samstag, 9.4.2011
80. Synagogenkonzert
Barockmusikensemble "La Capriola"
Joachim Arndt (Blockflöte), Angela Hug (Blockflöte), Anne Sabin (Viola da Gamba), Claudia Schweitzer (Cembalo)

Das Ensemble La Capriola wurde 1994 gegründet und widmet sich speziell der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Zentrum der Programme des Ensembles steht die italienische Musik des 17. Jahrhunderts mit Komponisten wie Castello, Fontana, Uccellini und Frescobaldi, dessen Canzone “La Capriola” Pate bei der Namensgebung stand. Daneben liegt ein weiterer Schwerpunkt auf den Werken des deutschen und französischen Hochbarock. Kompositionen von Telemann, Bach und Händel gehören zum regelmäßigen Konzertrepertoire.
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)


© Zech-Christ
Sonntag, 8.5.2011
81. Synagogenkonzert
Die KleSmer Union Jerusalaijim spielt chassidische Musik
Gewöhnlich spielen chassidische* Musiker nur vor eigenem Publikum. Nach dem überwältigenden Erfolg der ersten Tournee kommt die Jerusalemer Klesmer-Union erneut nach Deutschland. Das musikalische Allround-Talent Avrum Burstein aus Jerusalem (Geige, Klarinette, Klavier, Gesang), eine Berühmtheit in der chassidischen Welt, bringt vier Freunde mit, die ihn mit Klarinette, Geige, Akkordeon, Pauke und Gitarre unterstützen. Diese Klesmoren* bieten chassidische Hochzeitsmusik, Melodien der jüdischen Feiertage sowie traditionelle jiddische Hausmusik mit Gesang. Die Musiker treten dabei in ihrer Alltagstracht auf, aber auch mit ihren prächtigen Pelzmützen (Streiml), die sie nur zu besonderen Anlässen tragen, wie Schabbat, Feiertage, Hochzeiten - oder eben zu Konzerten. Die chassidische Musik bietet eine fulminante Bandbreite von fröhlich bis melancholisch wie kaum ein anderes Genre.
*) Chassidismus ist eine mystische Ausprägung des Judentums
**) Klesmoren = jiddisch für Klesmer-Musiker. Klesmer ist eine jiddische Verballhornung der hebräischen Begriffe K’leh (Behälter; Instrument) und S’mer (Lied; Gesang)
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €


Sonntag, 19.6.2011
82. Synagogenkonzert
Diego Jascalevich Trio
- Latin Moods from Brazil/Argentina

Diego Jascalevich, Buenos Aires (Charango, Gesang); Marcos Gonçalvez, Buenos Aires (Gitarre); Rui Reis, Bahia (Percussion)
Jeder Kontinent hat sein Instrument. Was für Europa das Klavier ist, ist für Südamerika das Charango, das typische Instrument mit fünf Doppelsaiten. Diego Jascalevich, argentinischer Charango-Virtuose, verblüfft mit frappierender Virtuosität und Spielfreude. Er trat bei Peter Gabriels Weltmusikfestival WOMAD in London auf und ist auf vielen CD-Produktionen zu hören, u.a. als Gastmusiker für den italienischen Tenor Andrea Bocelli. Die drei südamerikanischen Groove-Zauberer interpretieren vokal und instrumental Choros und Sambas aus Brasilien, sowie Tangos, Milongas und Zambas aus Argentinien.
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €


Freitag, 12.8.2011
Samstag. 13.8.2011
83. Synagogenkonzert I
Quadro Nuevo -
"Grand Voyage" - Lieder einer großen Reise

Quadro Nuevo erzählt mit jedem Lied von einem anderen Ort, trägt dessen Schwingungen weiter: wilde Ritte über die rauhe Krim-Halbinsel, alteuropäischer Charme aus London, mediterrane Leichtigkeit, ein Tango aus New York, verrückte Tage in Istanbul, nächtliche Gelage in Transsylvanien, geheime Gärten in Malaysia, ein warmer Regen in Paris. Nicht immer führte der weite Weg zum Ziel. So kündet die verwegene Tondichtung ”Reise nach Batumi” vor allem von der verpassten Chance, von dem was uns versagt ist. Was bleibt ist ungestillte Sehnsucht. Vier Koffer voller Melodien. Voller Eindrücke, Erfahrenem, Erlebtem, voller Beglückendem und Freude an der Musizierkunst. Quadro Nuevo spielt Musik, die vom Vagabundenleben der vier Reisenden berichtet, aufgelesen hier und dort, gestern und heute, getrieben zwischen westlichen und östlichen Winden. Ausgehend von einem europäisch geprägten Tango bereichern die vier Künstler ihre Tonpoesie mit Arabesken, Balkan-Swing und waghalsigen Improvisationen.
Das Instrumental-Quartett gab seit 1996 über 2500 Konzerte auf allen Kontinenten. Die spielsüchtigen Virtuosen treten in Jazz-Clubs und bei internationalen Festivals auf, spielen als Straßenmusiker auf den Plätzen des Südens, als Tango-Kapelle zum späten Tanze und als Konzert-Ensemble in großen Sälen wie der New Yorker Carnegie Hall. Im Mai 2010 erhielt Quadro Nuevo den ECHO Jazz als bester Live Act und wurde so mit dem höchsten Deutschen Musikpreis von der Deutschen Phono-Akademie ausgezeichnet.
Mulo Francel: Saxophone, Klarinetten; Andreas Hinterseher: Akkordeon, Vibrandoneon, Bandoneon; D.D. Lowka: Kontrabass, Percussion; Evelyn Huber: Harfe, Salterio.
Eintritt: 25 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 5 Euro) im Vorverkauf; Abendkasse: +2 €


Sonntag, 14.8.2011
Offene Bühne Synagoge Vöhl (1)
Flötenensemble Bad Arolsen
 Leitung: Bezirkskantor Jan Knobbe
Kirchenmusik in Bad Arolsen hat einen Namen: Jan Knobbe. In Kiel geboren ist er seit 1993 Bezirkskantor in Bad Arolsen und im Kirchenkreis der Twiste. 2005 wurde er mit dem Titel "Kirchenmusikdirektor" der Landeskirche Kurhessen-Waldeck geehrt, im Jahr 2010 wurde er mit dem Kulturpreis des Landkreises Waldeck-Frankenberg ausgezeichnet. Vielfältig sind die von ihm eingebundenen Musiker ebenso wie Instrumente. So werden die Besucher des heutigen Konzerts nicht nur in den musikalischen, sondern auch den optischen Genuss der verschiedenartigsten Blockflöten von Sopranino bis Grossbass kommen.
Das Flötenensemble Bad Arolsen ist aus der musikalischen Aufbauarbeit der Kirchengemeinde Bad Arolsen hervorgegangen. Fortgeschrittene Bläserinnen und Bläser spielen hier anspruchsvolle Ensemblemusik aus allen musikgeschichtlichen Epochen. Interessant sind für die Spielenden vor allem die sehr tiefen Register, vor allem der selten zu hörende Subbass, der eine Oktave tiefer klingt als die normale Bassflöten. Zu hören sind Madrigale des 16. und 17. Jahrhunderts, Werke von J. S. Bach, Bearbeitungen über jüdische Lieder und neuere Kompositionen. Einige Klavierstücke runden das Programm ab.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten.



Samstag, 10.9.2011
84. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal" der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen)
Das Blaue Einhorn wird 20! - Die Zeit ist ein Fluss ohne Ufer
Das Blaue Einhorn, seit 20 Jahren unterwegs mit einer besonderen Musik irgendwo zwischen Welt-, Straßen- und Kammermusik. Zeitlose Lieder zur rechten Zeit. Zur Feier der Jahre, die vergangenen sind und in Vorfreude auf die, die kommen werden.
Mit, vor und hinter der Zeit, mit sicherem Timing und ungezügelter Spiellaune feiert Das Blaue Einhorn sein 20jähriges Jubiläum mit 20 Liedern, in nahezu 20 Sprachen aus 20 Jahren in mindestens 20 Städten … und kommt mit diesem, nur 2011 gespielten, Jubiläumsprogramm zum 5. Mal nach Vöhl.
Eintritt: 10 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 €) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €

Sonntag, 11.9.2011
Tag des offenen Denkmals



Sonntag, 11.9.2011
85. Synagogenkonzert (Matinee)
Das Blaue Einhorn
- ÜBERsetzen - Gesänge auf schwankendem Boden

(ein vollkommen anderes Programm als am Samstag!)
Emigranten- und Fährmannslieder, Stadtfolklore, Chansons, Paradies- und Todeslieder, Liebeslieder und Tänze aus Osteuropa, Lateinamerika, vom Mittelmeer und vom nördlichen Wendekreis. ÜBERsetzen im Sinne von ans andere Ufer gelangen, (wo)anders sein wollen oder weggehen müssen. Aber auch ÜberSETZEN im Sinne von sich Fremdes zu Eigen machen und neu hervorbringen. Russisch, Romanes, Englisch, Jiddisch, Finnisch, Serbisch, Spanisch, Portugiesisch, Griechisch ...
Eintritt: 14 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €
(Der höhere Eintrittspreis am Sonntag erklärt sich dadurch, dass das Konzert am Samstagabend von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Sparkasse Waldeck-Frankenberg gefördert wird, während das Konzert am Sonntag alleine durch den Förderkreis Synagoge in Vöhl finanziert werden muss.)


Master of the Codex Manesse (Additional Painter I), Public domain, via Wikimedia Commons

Samstag, 1.10.2011
86. Synagogenkonzert
Süßkind von Trimberg - Der Minnesänger mit dem Judenhut

In der berühmten Manessischen Minnesänger-Handschrift findet sich ein einziger Jude: Süßkind von Trimberg. Er ist gleichzeitig der einzige jüdische Poet des Hohen Mittelalters, dessen Schaffen dokumentiert wurde. Süßkind, der in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts dichtete, hat 12 Lieder hinterlassen, die an diesem Abend alle erklingen sollen. Neben einem Liebeslied sind die Themen der Lieder eher der sogenannten Spruchdichtung zuzurechnen, die in der Tradition Walthers von der Vogelweide zu gesellschaftlichen und politischen Themen Stellung bezog. In der kunstfertigen Dichtung kommt aber auch ein origineller, persönlicher Ton ins Spiel, der in der Erfahrung eines jüdischen Lebens im Mittelalter wurzelt.
Interpret ist der bekannte Berliner Sänger Hans Hegner, der bereits zum Minnesänger-Wettstreit 2009 in Zeiskam/Pfalz in die Rolle des Süßkind schlüpfte. Hans Hegner wird an diesem Abend begleitet von einer Gruppe von Spielleuten mit mittelalterlichem Instrumentarium. Dazu gibt es - jeweils passend zu den Liedern - Auszüge aus Friedrich Torbergs Roman "Süßkind von Trimberg", die von Frank Limbach aus Göttingen gelesen werden. Den Zeithintergrund erläutert schließlich der Minnesang-Spezialist Dr. Lothar Jahn aus Hofgeismar.
Eintritt: 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €


Freitag, 4.11.2011
Samstag, 5.11.2011
87. Synagogenkonzert I
Aufwind
- "Modne Welt"

(Jiddische Lieder und Klesmermusik von der wohl besten deutschen Klesmerband)
Was hat der jiddische Struwwelpeter mit einem mazedonischen Hochzeitstenz gemein? Warum will das schöne Mädchen nicht heiraten und sinniert der Vagabund über die Vergänglichkeit an sich? Geht es bei der Zubereitung der Bohnenspeise wirklich um Gaumenfreuden? Und wer ist dieser Schnucki in dem Wiener Schlager? Fragen, die von den Berliner Musikern überaus unterhaltsam und zuweilen auch augenzwinkernd beantwortet werden. Der spezielle Zauber ihrer Konzerte entsteht durch die abwechslungsreiche Mischung poetischer Balladen, mitreißender Instrumentalmusik in Kombination mit groBer Spielfreude. Ein dichter, farbenreicher Ensembleklang aus dem feurig jubilierend Geige und Klarinette herrausragen. Auch gesanglich ist vom intensiv durchlebten Solo bis zum vollmundigen Chor eine große Bandbreite erlebbar. Vor über 20 Jahre in Ost—Berlin gegründet, forschend durch Osteuropa gereist, auf großen internationalen Bühnen ebenso zuhause, wie in kleinen Dorfkirchen. Im Gepäck die aktuelle CD mit dem jiddischen Titel "modne welt" (wundersam, merkwürdige Welt).
Eintritt: 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €


Sonntag, 13.11.2011
Offene Bühne Synagoge Vöhl (2)
Ensemble Gaudeamus
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese neue Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.

Es werden selten gespielte Oboenquartette von Albrechtsberger, Vanhal und Massonneau sowie ein Streichtrio von Haydn zu hören sein.
Das Quartett wird von Musikerinnen gebildet, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben und die sich immer wieder, privat und beruflich, in unterschiedlichen Gruppierungen begegnet sind. Zlatinka Georgieva (Oboe), Marion Linse (Violine) und Galina Nachkova (Violoncello) unterrichten an den Musikschulen Bad Wildungen, Frankenberg und Homberg. Dr. Sabine Timm (Viola) ist Ärztin in Bad Wildungen und die Initiatorin des Ensembles. Sie spielt in verschiedenen nordhessischen Ensembles und bringt ihre vielfältige Erfahrung als engagierte Kammer- und Orchestermusikerin ein.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten.


Samstag, 19.11.2011
Meditative und schwungvolle Tänze aus Israel - Mizmor Le David
"Im Reichtum der Musik und Tanzstile spricht die Seele eines Volkes zu uns und lädt uns ein zum Tanz"
"So verschieden, wie die Menschen in Israel, sind auch ihre Tänze: mal schwungvoll und mitreißend, freudig und humorvoll, mal innig und gefühlvoll. Bei meinen Tanz-Seminaren möchte ich meine Begeisterung über diese Reichhaltigkeit tanzend mit anderen teilen. Der Bogen spannt sich von den leichtfüßigen, anmutigen jemenitischen Tänzen über getanzte Psalmen und humorvolle chassidische Tänze bis zu den feurigen, kraftvollen Debkas. Ich wäre glücklich, wenn durch die Tänze bei den Seminarteilnehmern ein Stück jüdischer Kultur lebendig erlebt werden kann" (Barbara Küpfer).
Leitung: Barbara Küpfer; Anforderungen: Anfänger bis mittleres Niveau; mitzubringen: Leichte Tanzbekleidung, Tanzschuhe mit festerer Sohle, eine Gabe für ein gemeinsames Mittagsbuffet (Mineralwasser wird bereitgestellt). In der Pause kann auch gemeinsam zu Harfenbegleitung gesungen werden (Texte und Noten werden bereitgestellt). Einige Tänze werden in den letzen 1,5 Stunden zu Livemusik wiederholt.
Kontakt und Anmeldung: Barbara Küpfer
Teilnahmegebühr: 35 Euro


Samstag, 10.12.2011
88. Synagogenkonzert
Aquabella -
Nordlichter – klanggewordene Sagen

Mit ihrem neuen Winterprogramm entführen die vier Sängerinnen des Berliner A-cappella-Ensembles Aquabella ihr Publikum in den hohen Norden. Inspiriert durch isländische Sagen schrieben sie erstmals die Texte zu ihren Liedern selbst und singen auf Deutsch. Ihrem weltmusikalischen Konzept treu bleibend werden außerdem Stücke aus Schweden, Island, Norwegen und Lettland in Originalsprache zu hören sein.
Wie sich die Nordlichter spektakulär am Himmel entfalten, so zeigt auch Aquabella in unterschiedlichsten Klangfarben eine Welt, in der die Riesin Gryla und deren 13 Trollsöhne eine zentrale Rolle spielen. Diese fallen in der Winterzeit in das Haus ein, wie so mancher es von seiner Verwandtschaft kennt: sie erschrecken Mensch und Tier, schlecken die Töpfe leer, knallen mit den Türen oder angeln das Fleisch aus dem Schornstein. Doch wenn die Kobolde Würstchen, Quark oder Kerzen stehlen, lassen sie auch immer ein kleines Geschenk für die Kinder zurück...
In ihrer aktuellen Inszenierung sind Aquabella Schneefrauen - wie sie auch in den nordischen Märchen vorkommen. Sie erzählen über die Liebe, den langen Winter und den Schnee, aber auch über den Tod und die Ängste der Menschen. So manche Geschichte dauert über Jahre hinweg, wird nicht zu Ende erzählt, weil es kein Ende gibt, oder der Faden reißt... Da wird pantomimisch mit Hilfe des Publikums eine Küche eingerichtet und wie durch Zauberhand erscheinen Löffel, Gurkenraspel und Kelle, die die Lieder rhythmisch begleiten.
Eintritt: 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro) im Vorverkauf; Abendkasse: +1 €
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Foto: Walter Schauderma
Samstag, 6.2.2010

66. Synagogenkonzert
Musette Brachiale
Musette-Musik aus dem Paris des 20. Jahrhunderts, wiedergeboren im Berlin des 21. Jahrhunderts
mit Jan Hermerschmidt (Klarinetten), Volker Schindel (Akkordeon).
Musette Brachiale widmet sich der "radikalen Interpretation" von Musette-Musik. Ausgewählte Titel werden mit eigenwilligem, anspruchsvoll-unterhaltsamen Zugriff präsentiert. Mit anarchischer Spielfreude erforscht das Duo die klanglichen und interpretatorischen Möglichkeiten der Stücke und führt sie bis an ihre Grenzen. Es entsteht ein verspieltes und dennoch emotionales Programm: Die Melancholie der verlorenen Hoffnungen ("Espoirs Perdus") will gefeiert werden.
Infos und Musikbeispiele unter www.musette-brachiale.de
Eintritt: 12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3€)


Foto: Walter Schauderma
Samstag, 20.3.2010

67. Synagogenkonzert
Ensemble Noisten
Klezmer-Musik ist osteuropäische jüdische Tanz- und Hochzeitsmusik. Klezmer-Musik ist vor allem Ausdruck tiefempfundener Religiosität und überschwenglicher Lebensfreude. Für das Ensemble Noisten ist sie Basis eines musikalischen Spiels. Elemente der Klezmer-Musik werden witzig und charmant aber auch ernsthaft und respektvoll mit anderen Musikrichtungen, wie Flamenco, tamilischer, türkischer Musik, Klassik, Jazz und anderen Einflüssen verknüpft. Traditionelles wird mit Improvisation und eigenen Kompositionen vereint. Klezmer wird zur Weltmusik erweitert. Reinald Noisten (Klarinetten), Claus Schmidt (Gitarre), Andreas Kneip (Kontrabass), Shan-Dewaguruparan (Tabla und andere Schlaginstrumente)

Infos und Musikbeispiele unter www.ensemble-noisten.de
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)


Freitag, 16.4.2010
Euthanasie - Die NS-Morde
(Vortrag für den Geschichtsverein Itter-Hessenstein e.V.)

Behinderte und unheilbar Kranke wurden aus der stets propagierten Volksgemeinschaft - ähnlich den Juden, Sinti und Roma und anderen Gruppen - ausgegrenzt. Ihr Tod bedeutete eine Einsparung für jeden "gesunden" Volksgenossen. Mit den anthropologischen, genetischen und eugenischen Forschungen der "Rassenhygieniker" wurde ab Herbst 1939 der als "Euthanasie" bezeichnete Mord an den Menschen gerechtfertigt, deren Leben nach NS-Ideologie "nicht lebenswert" war. Aus der ursprünglichen Bedeutung des Wortes "Euthanasie" vom "guten" oder "schönen Tod" wurde im NS-Regime die Pflicht des Staates abgeleitet, sich der von den Nationalsozialisten als "Defektmenschen" und "Ballastexistenzen" titulierten Behinderten zu entledigen.
Karl-Heinz Stadtler beleuchtet die Thematik an Beispielen aus Waldeck-Frankenberg




Samstag, 17.4.2010
68. Synagogenkonzert
Abend der Ausnahme- Gitarristen:
Tilmann Höhn - Jörg Patitz - Johannes Treml
Alle drei haben das Publikum in der Synagoge bereits begeistern können: Tilmann Höhn als Gitarrist von "Hotel Bossa Nova", Jörg Patitz und Johannes Treml solo. Jeder wird heute abend seine "Gitarrenwelt" vorstellen können, ob spanisch, irisch oder südamerikanisch angehaucht oder selbst komponiert ... und vielleicht kommt es am Ende zu einer gemeinsamen Session. Informationen HIER.

Weitere Infos und Musikbeispiele unter www.tilmannhoehn.de, www.el-joergos.de und www.johannestreml.de
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)

Sonntag, 2.5.2010
Spaziergang auf den Spuren der Vöhler Juden
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: an der Synagoge

Sonntag, 9.5.2010
Kino in der Synagoge

Wir müssen zusammenhalten
(in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Frankenberg)
(Tschechien 2000, 120 Min., Regie: Jan Hrebejk, FSK ab 6 (empfohlen ab 14 Jahren) Prag,
Ende des 2. Weltkriegs: Das junge Ehepaar Josef und Marie gibt David, der aus dem KZ Theresienstadt entkommen ist, in ihrer Wohnung Unterschlupf. Aus Angst, entdeckt zu werden, arbeitet Josef bei der Konfiszierung jüdischen Eigentums mit den Nazis zusammen, vermittelt durch Horst, einen Bekannten. Dessen unangekündigten Besuche machen die Situation noch gefährlicher. Zudem nähert er sich Marie an, die seine Avancen bestimmt, aber auch vorsichtig abzuwehren sucht. Die Situation verkompliziert sich, als Josef von dem nazitreuen Arzt erfährt, dass er zeugungsunfähig ist. Gleichzeitig aber hat Marie offiziell behauptet schwanger zu sein. Die Verwicklungen und Widersprüchlichkeiten bringen sie in irrwitzige Situationen. Der Film steht in der langen Tradition des Skurrilen und Absurden in der tschechischen Literatur und im tschechischen Film. In rascher Folge wechseln Stimmungen, ohne dass die Charaktere trivialisiert werden; der 2. Weltkrieg verliert nicht an Ernst trotz des Witzes, der durch das Zusammentreffen unterschiedlichster Gegebenheiten zustande kommt. 
Eintritt frei

Dienstag 18.5.2010
10. ordentliche Jahresmitgliederversammlung


Samstag, 29.5.2010
Sonntag, 30.5.2010
69. Synagogenkonzert
Musik der 20er, 30er und 40er Jahre mit den
Dresdner Salon-Damen
Die singenden und musizierenden Damen an Violoncello, Violine, Klarinette und Klavier nehmen sie auf eine musikalische Zeitreise durch die Ufa-Filme des vergangenen Jahrhunderts mit. Wann hat man schon mal eine Sängerin, die auch Geige spielt (Karolina Petrova), eine Akkordeon spielende Pianistin (Silke Krause), eine Background singende Violinistin (Franziska Graefe), eine Saxophon spielende Klarinettistin (Cécile Pfeiff) und eine Dame, die sowohl das Cello als auch den Kontrabass bedient (Juliane Gilbert), gemeinsam auf der Bühne. Die amüsante Mimik der Damen lässt dabei den Funken zum Publikum überspringen. Nicht nur die Musik der Damen ist ein Kunstgenuss besonderer Art, auch der optische Eindruck ist grandios.

Infos unter www.salondamen.de
Eintritt: 14 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)


Sonntag, 13.6.2010
Fahrt zum KZ und Arbeitslager Breitenau



Samstag, 19.6.2010
70. Synagogenkonzert
Nagelritz singt Ringelnatz
1901 betrat Joachim Ringelnatz (1883-1934) als Schiffsjunge den Schoner "Elli". Getrieben von Abenteuersehnsucht wurde er bald von dem harten Leben an Bord enttäuscht. Doch in seinen Gedichten durchlebte er alle seemänischen Abenteuer seiner Phantasie. Heute läßt Dirk Langer, alias Nagelritz in einer Mischung aus Chanson und Kabarett die Seemannsgedichte von Joachim Ringelnatz wieder neu aufleben. Als skurriler Seemann, verpackt er seine Niederlagen in die haarsträubensten Geschichten. Mit lauten, leisen, tragischen und komischen Texten beschäftigt er sich mit Liebe, Alkohol und zerfledderten Leichen. Durch sein virtuoses Akkordeonspiel, 2 Flaschen Rum und einen Freund Namens Hinnerk, zeigt er, wie ein belangloses Seemannsleben wild und gefährlich sein kann. Ein Kleinkunstabend der besonderen Art. Regie: Thomas Rascher
Infos unter www.nagelritz.de
Eintritt: 12 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 €)

Freitag, 2.7.2010
Samstag, 3.7.2010
Gesangs-Workshop mit Bettina Stäbert & Bérangère Palix
von »AQUABELLA«
In diesem Workshop gewähren die beiden Sängerinnen Einblicke in ihre Arbeitsweise, die sich auch wunderbar auf die Arbeit in und mit Chören übertragen lässt. Dabei geht es um Stimmbildung, Bühnenpräsenz und Körperwahrnehmung beim Atmen und Singen. Ungewöhnliche (ungerade) Rhythmen im Gesang werden über sogenannte Body-Perkussion erfahrbar gemacht und sind plötzlich leichter als man dachte. Die Teilnehmer lernen außerdem verschiedene Vokaltechniken kennen wie z.B. den typischen Sound bulgarischer Frauenchöre oder auch das Jodeln, das nicht nur in Europa vorkommt. Schwerpunkte: • Gesangstechnik / Stimmbildung / Stimmgesundheit • Bühnenpräsenz / Körpersprache • Kopfstimme / Bruststimme • natürlicher, ausdrucksstarker Stimmklang • überzeugender Vortrag • Body-Perkussion. Es werden mehrere Lieder aus dem reichen Repertoire von Aquabella erarbeitet. Alle Songs werden ohne Noten vermittelt. Nach Abschluss des Workshops bekommen alle Teilnehmer das gesamte erarbeitete Material.



Samstag, 3.7.2010
ev. Kirche Kirchlotheim
AQUABELLA
"Träume vom Glück, verlorene Träume, Träume die wahr werden"

AQUABELLA entführen Sie mit Leidenschaft in eine Welt, in der alles möglich scheint. Wie Meerjungfrauen über die Bühne wirbelnd singen die Solistinnen von Liebe, Kindheitserinnerungen, vom Glück und von verlorenen Träumen. Sie nehmen ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise rund um die Erde. Dabei rufen, wispern und singen sie, erwecken eine persische Hochzeitgesellschaft zum Leben oder legen meditativ ein "Vater unser" in Kisuaheli aus. In einer immer schnelllebigen Zeit kreieren die vier Aquabella - Sängerinnen wunderschöne Klangwelten und vermitteln Einblick in andere Kulturen und alte Traditionen. Mit in ihrem Programm sind auch ihre Interpretationen der Weltmusik-Ohrwürmer wie "Aisha" (lange Platz eins in den Weltmusikcharts vom algerischen Sänger Khaled) oder "Chan Chan" (von der kubanischen Kultband "Buena Vista Social Club").
Musikbeispiele und Videos unter www.aquabella.net und www.myspace.com
Eintritt: 12 Euro; Vorbestellungen unter 05635-336 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Sonntag, 4.7.2010

Spaziergang auf den Spuren der Vöhler Juden
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: an der Synagoge


Foto: Walter Schauderma
Freitag, 16.7.2010

71. Synagogenkonzert
Duo NIHZ & Gergo Pazmandi spielen jüdische Musik
Sanna van Elst (Flöten, Perkussion, Gesang, Melodica) und Bobby Rootveld (klassische Gitarre) aus den Niederlanden spielen, gemeinsamen mit dem ungarisch-jüdischen Gast Gergo Pazmandi (Gitarre) Klezmer, jiddische und hebräische Musik, klassische und moderne Musik jüdischer Komponisten und eigene Kompositionen, die durch jüdische Musik oder besuchte Orte, wie die Synagoge in Mad (Ungarn), inspiriert wurden.
Setliste für Vöhl HIER, weitere Infos und Musikbeispiele auch unter www.duonihz.com
Eintritt: 8 € (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 €)

Sonntag, 18.7.2010
Führung über den jüdischen Friedhof in Vöhl
mit Vorstellung jüdicher Begräbnissitten
Leitung Karl-Heinz Stadtler

Treffpunkt: an der Synagoge

Sonntag, 25.7.2010
"Sie gehörten dazu" - Juden im Vereinsleben
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)

Sonntag, 1.8.2010
Das Ghetto Thersienstadt
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)

Sonntag, 15.8.2010
Kino in der Synagoge
Der Pianist 
(in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Frankenberg)
(Frankreich, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Polen 2002, Regie: Roman Polanski, 143 Minuten, FSK ab 12 (empfohlen ab 16 Jahren)
Warschau 1939: Der angesehene polnisch-jüdische Pianist Wladyslaw Szpilman wird nach dem Einmarsch der Deutschen mit seiner Familie zwangsweise in das Warschauer Ghetto umgesiedelt. Mit der Hilfe einiger Freunde kann er den Deportationen in die Konzentrationslager entkommen und überlebt später sogar den von den Deutschen blutig niedergeschlagenen Aufstand im Ghetto. In der inzwischen vollkommen zerstörten Stadt begegnet er auf der Suche nach etwas Essbarem einem Offizier der deutschen Wehrmacht, der ihn nicht erschießt, sondern ihm das Leben rettet. – Mit der Verfilmung der unglaublichen und dennoch authentischen Geschichte des Wladyslaw Szpilman wagte sich der polnisch-jüdische Meisterregisseur Roman Polanski erstmals in seiner Filmlaufbahn an ein prägendes Stück eigener Biografie. Er entging als Kind dem Holocaust nur knapp, seine Mutter kam in Auschwitz um. (Quelle: www.kinofenster.de)

Eintritt frei

Sonntag, 22.8.2010
Besuch der jüdsichen Friedhöfe in Grüsen und Gemünden


Foto: Walter Schauderma
Donnerstag, 26.8.2010
72. Synagogenkonzert (Der



Samstag, 14.2.2009
Sonntag, 15.2.2009
56. Synagogenkonzert (1)
Das Blaue Einhorn
"Wo find ich meine Seele - Lieder über Krieg und Frieden von Mikis Theodorakis"

Zu hören sind der Zyklus "Ta Lyrika"/"Liturgie Nr.2", "Mauthausen" und einige Lieder aus "Axion Esti". Das Meiste in deutschen Nachdichtungen von Paul Hoorn. Als Gast wieder dabei: Karolina Petrova (Gesang und Violine).
Textheft chronologisch HIER; zum Heften (DinA5) HIER
Infos und Musikbeispiele über Das Blaue Einhorn unter www.dasblaueeinhorn.de und www.myspace.com
Eintritt: 14 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro)

Dienstag 24.3.2009
9. ordentliche Mitgliederversammlung


Samstag, 28.3.2009
57. Synagogenkonzert
Kabarett "NOTENKOPF" (Dresden)
(Romy Hildebrandt, Gesang, und Jörg Lehmann, Klavier)

"Georg Kreisler TRIFFT Heinz Erhardt"
Georg Kreisler trifft bei diesem grandiosen Abend auf die humoreske Leichtigkeit Heinz Erhardts.
Infos unter www.romyhildebrandt.de oder www.kabarett-dresden.de

Eintritt: 12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 Euro)

Sonntag, 26.4.2009
Fahrt zum KZ und Arbeitslager Breitenau


Samstag, 2.5.2009
58. Synagogenkonzert
Klezmofobia
aus Dänemark

(Gewinner des Danish World Music Award für das beste Album 2007)
"Tantz" - New York Klezmer meets traditional Eastern European folk music with elements from rock, surf, pop and balkan
Infos unter www.klezmofobia.com; verschiedene Videos von Klezmofobia auf youtube.com HIER;
Video: Klezmofobia: Grine Kusine (Live in Mexico in the television show Animal Nocturno, may 2008) HIER
Video:
Channe Nussbaum - Hvis det ikke er kærlighed HIER

Eintritt: 14 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro)

Sonntag, 10.5.2009
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: an der Synagoge


Sonntag, 17.5.2009
Besuch der jüdischen Friedhöfe in Korbach und Adorf


Sonntag, 7.6.2009
59. Synagogenkonzert
Hotel Bossa Nova

"Ao Vivo" - Musik im Lebensgefühl der 60er Jahre: das Gefühl des Bossa Nova – der „neuen Welle“ – einer Mischung aus Samba und Cool Jazz. Was hier rüberkommt, ist die Atmosphäre einer lauen Sommernacht in Brasilien.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.hotelbossanova.com, www.youtube.com und www.myspace.com
Eintritt: 14 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro)


Sonntag, 14.6.2009
60. Synagogenkonzert (Matinee)
Kammermusik in der Vöhler Synagoge

Das Schubertiade-Quartett
Kai Bodien (Violine), Barbara Schiffner (Violine), Martin Rey (Viola), Jürgen Richter (Violoncello);

als Gast: Barbara Thiem (USA; Violoncello)
Luigi Boccherini (1743-1805): Quintett in C-Dur op. 60A
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Suite Nr. 2 d-moll BWV 1008 für Violoncello Solo
Franz Schubert (1797-1828): Quintett op. 163 (komp. 1828)
Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Synagoge wird am Ausgang gebeten.

Sonntag, 21.6.2009
Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Vöhl I
(von den Anfängen bis um 1850)
durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler


Sonntag, 5.7.2009
61. Synagogenkonzert (Der Kultursommer Nordhessen zu Gast in der Synagoge)
Konzert für Violine Solo

Ingolf Turban
"I Virtuosi di Paganini"
(Teufelsgeiger. Weltklassegeiger. Paganinivirtuose. "Wer heute Paganini hören will, muß Ingolf Turban hören." (Süddeutsche Zeitung); Solist in den Philharmonien von Berlin und München, im Kennedy Center in Washington, in der New Yorker Avery Fisher Hall oder der Mailänder Scala, mit Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Charles Dutoit, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Yehudi Menuhin, Jun Märkl und Marcello Viotti; mehr unter www.ingolfturban.de)
Werke von: Ysaye, Paganini, Mendelssohn-Bartoldy, J.S. Bach
HIER finden Sie das vollständige Programm des Kultursommers Nordhessen.

Sonntag, 9.8.2009
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: an der Synagoge


Sonntag, 16.8.2009
Führung über den jüdischen Friedhof in Vöhl
mit Vorstellung jüdicher Begräbnissitten
Leitung Karl-Heinz Stadtler

Treffpunkt: an der Synagoge

Sonntag, 23.8.2009
Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Vöhl II
(von 1850 bis 1932)
durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 6.9.2009
Fahrt nach Weimar und ins KZ Buchenwald


Samstag, 12.9.2009
62. Synagogenkonzert
(im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal" der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen)
Aquabella
"Sonho meu - mein Traum"

Traditionelle Vokalmusik fast aller Kontinente in den Originalsprachen
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.aquabella.net und www.myspace.com
Eintritt: 10 Euro

Sonntag, 13.9.2009
Tag des offenen Denkmals
Führungen
ab 14 Uhr Führung von Karl-Heinz Stadtler durch das "jüdsiche Vöhl"
ab 16 Uhr spielen Musikschüler aus Frankenberg und Vöhl

Sonntag, 20.9.2009
Besuch der jüdischen Friedhöfe in Grüsen und Gemünden

Sonntag, 11.10.2009
Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Vöhl III

(von 1933 bis 1942)
durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler



Samstag, 31.10.2009
63. Synagogenkonzert
(im Rahmen von "10 Jahre Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V.")
Duo
Mondsüchtig
"Zeit zu gehen" - Selbst geschriebene und komponierte, deutschsprachige Lieder, die von den schönen und den traurigen Momenten des Lebens erzählen: eine Gitarre (Eugen Wiedemann) und eine Stimme (Charlotte Pierre) verschmelzen zu einem Klang, der den ganzen Raum ausfüllt
Eintritt: 10 Euro



Samstag, 7.11.2009
64. Synagogenkonzert
(im Rahmen von "10 Jahre Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V.")
»... und die Musik spielt dazu!« - Kabarett in Theresienstadt
Maria Thomaschke (Gesang und Rezitation), Andreas Jocksch (Gesang und Rezitation), Winfried Radeke (Klavier und Konzeption)

Sie hören Lieder von Martin Roman, Adolf Strauß, Otto Skutetzki und anderen. Einen Schwerpunkt bilden Texte und Lieder von Ilse Weber, die erst in den letzten Jahren wiederentdeckt wurden. Sie waren nicht fürs Kabarett sondern hauptsächlich für die Kinder in Theresienstadt bestimmt.
Innerhalb des 125jährigen Jubiläums der Berliner Philharmoniker wurde das Ensemble im November 2007 für 3 Aufführungen in die Philharmonie eingeladen.
Radio Praha
Eintritt: 14 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro)


Sonntag, 8.11.2009
10 Jahre Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.
(herzlich eingeladen sind alle Menschen, die sich der Arbeit des Förderkreises verbunden fühlen)
-kurze Begrüßung der Gäste
-Übergabe eines alten Thorarollen-Fragments (ca. 10m lang, reicht bis zum 2. Buch Mose) und der letzten beiden Setzkästen mit hebräischen Lettern, die vor 1933 in Marburg hergestellt wurden, durch Prof. Helge Hyams (Kindheitsmuseum Marburg)
-Führungen durch die umgestalteten Räume der Synagoge
- Bilder aus dem 10-jährigen Bestehen des Förderkreises- "Wintersynagoge" mit Gegenständen aus dem religiösen Leben von Juden
-Gedenkraum mit der Installation "Sie gingen aufrecht... " von E.R. Nele sowie der namentlichen Präsentation der über 700 jüdischen Holocaust-Opfer aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg- -"Leseecke" mit Büchern über die jüdischen Bürger in den einzelnen Ortschaften des Landkreises
-Möglichkeiten zu themenbezogenen Führungen und Einzelgesprächen mit Mitgliedern des Förderkreises, beispielsweise über
- die Geschichte der Juden in Vöhl und der Synagoge
- Geschichte, Arbeit und zukünftige Ziele des Förderkreises
- die Renovierung der Synagoge
- sonst "verborgene" Bereiche der Synagoge (Dachgeschoss und Kuppel von oben, Heizungskonzept durch Erdwärme, Wand- und Fußbodenheizung)

Waldeckische Landeszeitung und/oder Frankenberger Zeitung
Mittwoch, 4. November 2009

Festprogramm

Am Samstag, 7. November, präsentieren Gäste aus Berlin um 20 Uhr das "Kabarett in Theresienstadt". Karten für 14 Euro gibt es noch unter 05635/1022 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Am Sonntag, 8. November, lädt der Förderkreis von 14 bis 16 Uhr alle Menschen, die sich der Arbeit des Förderkreises verbunden fühlen, zur Geburtstagsfeier ein. Nach der Begrüßung überreicht Professorin Helga Hyamns ein Thorarollen-Fragment und die beiden letzten Setzkästen mit hebräischen Buchstaben an den Förderkreis. Führungen schließen sich an. Im Erdgeschoss werden Fotografien der vergangenen Jahre gezeigt. Die Wintersynagoge widmet sich mit vielen Gegenständen ganz dem religiösen Leben von Juden. Ruhe und Rückbesinnung bietet der "Raum des Gedenkens" mit einer Installation von E. R. Nele und der namentlichen Präsentation der über 700 jüdischen Holocaust-Opfer aus dem Landkreis. In einer "Leseecke" informieren Bücher über jüdisches Leben im Landkreis. Themenbezogene Führungen und Einzelgesprüche sind möglich. Sonst "verborgene" Bereiche der Synagoge werden erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht - wie etwa das Dachgeschoss und das Heizungskonzept.

Das Wochenende schließt am Montag, 9. November, mit der Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht. Der Abend beginnt um 19.30 Uhr mit einem Friedensgebet in der Vöhler Martinskirche. Das Gedenken an die Vöhler Holocaust-Opfer findet anschließend in der Synagoge statt - musikalisch umrahmt von Kreiskantorin Irene Tripp. (resa)


Waldeckische Landeszeitung und/oder Frankenberger Zeitung
Mittwoch, 4. November 2009

"Eine ungeheuer intensive Zeit"
Förderkreis der Vöhler Synagoge feiert am kommenden Wochenende seinen 10. Geburtstag

Sie begannen mit Visionen und Träumen, inzwischen hat der Förderkreis der Synagoge einen festen Platz im kulturellen und geschichtlichen Leben des Kreises. Am Wochenende wird Geburtstag gefeiert.

VON THERESA DEMSKI

Seit 10 Jahren investieren die Mitglieder des Förderkreises der Vöhler Synagoge
viel Kraft und Zeit in die Arbeiten am jüdischen Gotteshaus. Am Wochenende
feiern sie den zehnten Geburtstag des Kreises.

Vöhl. Unzählige Begegnungen haben unter dem blauen Sternenhimmel bereits stattgefunden. Vertriebene und Verfolgte kehrten zurück, Musiker und Tänzer erzählten hier ihre Geschichten. Die Synagoge in Vöhl ist zu einem Raum der Begegnung geworden - der menschlichen wie der kulturellen.

Am Wochenende feiert der Förderkreis nun seinen zehnten Geburtstag (siehe Hintergrundkasten). Gerührt lässt das Team um Kurt-Willi Julius und Karl-Heinz Stadtler dazu die vergangenen Jahre Revue passieren: "Als wir anfingen, ahnten wir nicht, wie viele Erfolge wir würden feiern dürfen", sagt Julius. Und dabei denkt er nicht nur an den "Obermayer German Jewish History Award", den er mit Stadtler 2006 verliehen bekam, oder den Hessischen Denkmalschutzpreis, mit dem der Förderkreis im Juni bedacht wurde.

Es sind andere Erfolge, die den Förderkreis so bewegt auf die Vergangenheit blicken lassen: Wie der Besuch der Vöhler Juden, die bereits 2000 in ihre ehemalige Heimat zurückkehrten und bewegende Momente im jüdischen Gotteshaus verbrachten, die Entdeckung der Gedenktafel im Sockel im Juli 2002 oder die Einweihung des alten Sakralraumes im November 2006.

"Es war eine ungeheuer intensive Zeit", sagt Julius. Das Geheimnis des Erfolges liege vor allem darin, "dass sich im Förderkreis Menschen getroffen haben, die an einem Strang ziehen und auch menschlich gut miteinander auskommen". Das gilt auch für die Mitglieder des Geschichtsvereins Itter, die vor zehn Jahren den Kauf des 1827 erbauten jüdischen Gotteshauses anregten, für die Vertreter der Gemeinde, die damals einen Zuschuss von 45000 Mark gewährten, und für viele Begeisterte, die in den vergangenen Jahren ihren Beitrag leisteten.

"Wir haben damals die Arbeit aufgenommen mit dem Ziel, die alte Synagoge zu erhalten und zu restaurieren", erinnert sich Julius. Gleichzeitig sollte ein Museum aufgebaut werden, das das christlich-jüdische Zusammenleben in der Geschichte Vöhls dokumentieren, an frühere jüdische Bürger erinnern und Zugang zur jüdischen Kultur und Religion vermitteln sollte.

Vieles ist seitdem gelungen und inzwischen steht der Förderkreis auf zwei festen Säulen: Die eine prägt vor allem Kurt-Willi Julius, der sich von Anfang an für ein anspruchsvolles Kulturprogramm einsetzte. Viele Tausend Besucher haben sich seitdem auf den Weg in die Synagoge gemacht. Die andere prägt Karl-Heinz Stadtler mit seinen mühevollen Recherchen und historischen Aufzeichnungen zum jüdischen Leben in der Region - Mahnmal, Ausstellungen und Publikationen sind das Ergebnis dieser Arbeit.

Daneben wird weiter restauriert: "Wir hätten nicht gedacht, dass diese Arbeiten so viel Zeit brauchen, räumt Julius ein. Weil man aber nichts überstürzen, der Synagoge ihren Charakter lassen und geschichtliche Spuren nicht einfach glätten wollte, wurde jeder Schritt genau bedacht. "Und so barg die Langsamkeit auch Chancen", weiß Julius. Viele Tausende Euro flossen in das Projekt. Auch künftig ist der Einsatz des Förderkreises gefragt: Technik und Fußboden in den Wohnräumen stehen ebenso auf dem Plan wie der Ausbau der Archivkammer, die Sicherung der Treppe und die Erneuerung der Dachbalken.

Am Wochenende wird nun erst mal gefeiert - auch im Gedenken an diejenigen, die über die Jahrhunderte jüdische Spuren in Vöhl hinterlassen haben.



Sonntag, 8. November 2009
Feier zum 10-jährigen Bestehen des Förderkreies Synagoge Vöhl e.V.
Landesleitung und/oder Frankenberger Zeitung,  Montag, 9. November 2009  ©Jörg Kleine

Kostbarkeiten für die Synagoge
Feier zum 10-jährigen Bestehen des Förderkreises in Vöhl • Heute Gedenkveranstaltung


Eine Thora-Rolle und ein wertvolles Pessach-Buch sind
zwei neue Exponate in der Vöhler Synagoge.                                                  
Foto: Jörg Kleine

Mit einer Thora-Rolle und hebräischen Setzkästen hat die Vöhler Synagoge zwei neue Schätze erhalten. Zum zehnjährignen Bestehen blickt der Förderkreis in eine spannende Zukunft der Begegnungsstätte.

VON JÖRG KLEINE

Vöhl.
Sie ist kein Gotteshaus, die Vöhler Synagoge. Sonst wäre die spannende Arbeit des Förderkreises vielfach Makulatur. Nein, die Vöhler Synagoge ist ein Ort der Begegnung. Es ist ein Mahnmal der Geschichte, ein Symbol für das Schicksal jüdischer Mitbürger durch den Holocaust. Er gibt aber zugleich Raum für lebendige, fröhliche Veranstaltungen.

Zwei Triebfedern dieses Konzepts sind Kurt-Willi Julius und Karl-Heinz Stadtler. Julius als nimmermüder Chef des Förderkreises, der mit Restaurierung und Programm der Synagoge selbst international für Aufmerksamkeit sorgt. Stadtler als "tragende Säule" der Forschungsarbeit, wie Julius unterstreicht.

Julius und Stadtler

So gab es am Sonntag zur öffentlichen Geburtstagsfeier des Förderkreises viel Applaus für Julius und Stadtler, aber ebenso für viele andere, die sich um das Projekt verdient gemacht haben. Für Jürgen Evers etwa, den unermüdlichen Heimatkundler. Evers stiftete der Synagoge zur Geburtstagsfeier am Sonntag ein besonderes Erinnerungsstück: den Nachdruck eines Huldigungstextes, den die jüdische Gemeinde ehedem Großherzog Ludwig von Hessen-Darmstadt gewidmet hatte.


Jürgen Evers stiftete den
Nachdruck eines Huldigungstextes
der früheren jüdischen Gemeinde in Vöhl.
Foto: Jörg Kleine

Helge-Ulrike Hyams wartete zudem mit drei Kostbarkeiten auf: ein neun Meter langes Fragment einer jüdischen Thora-Rolle, zwei originale Setzkästen mit hebräischen Lettern und ein Pessach-Buch von 1946.

Die Pädagogik-Professorin leitete in Marburg lange Jahre das Kindheits-Museum. Zusammen mit ihrem 1993 verstorbenen Mann, einem gebürtigen Briten aus London, widmete sie sich insbesondere auch der Sammlung jüdischer Kinderbücher.

Von 1930 sind die beiden Setzkästen, die Hyams aus dem Besitz des Marburger Druckerei-Unternehmers Hermann Bauer erhielt. Die Thora-Rolle erwarben Helge-Ulrike Hyams und ihr Mann ehedem in einem Antiquariat in Breslau und transportierten sie dann auf teils abenteuerlichem Weg durch Polen und die damalige DDR.

In bewegenden Worten schilderte Helge Hyams am Sonntag die Herkunft der beiden Setzkästen, der Thora-Rolle und das seltene Exemplar des Pessach-Buches von 1946. Pessach-Bücher erzählen die Geschichte des jüdischen Volkes nach dem Auszug aus Ägypten.


Prof. Helge-Ulrike Hyams spendete eine
Thora-Rolle, zwei hebräische Setzkästen
und ein Pessach-Buch für die Synagoge.
Foto: Jörg Kleine

Für alle Besucher gab es am Sonntag Führungen durch die Synagoge, dazu Erläuterungen und Dokumentation der vergangenen zehn intensiven Jahre des Förderkreises.
Über den Kabarett-Abend in der Synagoge vom Samstag berichten wir auf unserer morgigen Kulturseite.
Zum Abschluss des Festprogramms in Vöhl gibt es heute, 19.30 Uhr, eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Holocausts.

Montag, 9.11.2009
Ev. Kirchengmeinde und Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938
(Martinskirche und Synagoge)


Freitag, 11.12.2009
65. Synagogenkonzert
Das Blaue Einhorn
AUCH ENGEL PLAGT DER DURST - Eine Weihnachtsmusik aus dem Wartesaal der Wünsche

Nachdem Das Blaue Einhorn im letzten Weihnachtsprogramm den verschiedensten Verkörperungen der Maria nachgegangen ist, widmet es sich diesmal der Frage, was Engel sich wünschen könnten, und ob sie sich wesentlich vom Menschen unterscheiden.
Infos und Musikbeispiele über Das Blaue Einhorn unter www.dasblaueeinhorn.de und www.myspace.com
Eintritt: 14 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro)


Sonntag, 20.12.2009
ev. Kirche Kirchlotheim
Aquabella - "Kykellia - da haben die Dornen Rosen getragen"
Eines der ältesten Winterrituale ist das ägyptische Fest "Kykellia". Es wurde zum Namensgeber des Winter- und Weihnachts- Programms und der gleichnamigen CD. Die fünf Sängerinnen lassen Momente voller Schönheit und Spiritualität entstehen, verblüffen aber auch mit Kostproben von Großmutters bestem Rezept für Weihnachtsplätzchen und debattieren die überaus wichtige Entscheidung: Kugel, Apfel oder Stechpalmenzweig an den Weihnachtsbaum?
In Kirchlotheim werden neue Kostüme, neue Songs und Choreographien zu sehen und zu hören sein und noch eine Überraschung wartet, die hier aber noch nicht verraten wird.
Videos unter www.aquabella.net und www.myspace.com
Eintritt: 12 Euro; Vorbestellungen unter 05635-336 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
                                                                                                                          Zurück zum Anfang ^



In der Landsynagoge Roth
Foto: A. Wenz-Haubfleisch, Marburg 

Samstag, 9.2.2008
Meditative und schwungvolle Tänze aus Israel - Tänze am Shabat
Der Bogen spannt sich von den leichtfüßigen, anmutigen jemenitischen Tänzen über getanzte Psalmen und humorvolle chassidische Tänze bis zu den feurigen, kraftvollen Debkas. Im letzten Drittel werden die Tänze auf Live-Musik getanzt.
Leitung: Barbara Küpfer; 
Teilnahmegebühr
: 40 Euro (inkl. CD, Tanzbeschreibungen mit Schrittfolgen, Noten und Texten).

 
Foto: Walter Schauderma

Samstag, 15.3.2008
49. Synagogenkonzert
Mediterrane Musik
mit Johannes Treml (Gitarre) und German Prentki (Cello)

Eintritt: 10 Euro


Foto: Walter Schauderma
Samstag, 12.4.2008

50. Synagogenkonzert
Aufwind (Deutschlands wohl beste Klezmer-Band)
Infos über die Gruppe unter www.aufwindmusik.de,
Eintritt: 10 Euro


Sonntag, 13.4.2008
Tag zu Ehren der Vöhler Familie Rothschild
14:00 Uhr Vernissage:
bis zum 18. Mai werden 18 Ölgemälde des 1905 in Vöhl geborenen Richard Rothschild gezeigt, die der Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V. nach seinem Tode geerbt hat. 
15:00 Uhr
Miguel Rothschild, in Berlin lebender Künstler aus Buenos Aires, stellt sein künstlerisches Schaffen vor und zeigt 2 Videoarbeiten (30' und 15'). Miguel ist ein Sohn von Rudolf Rothschild (Neffe von Richard Rothschild) und Sigrid Rothschild, geb. Mayer.
ca. 16:30 Uhr
Vortrag: Die Rothschilds - Die Geschichte einer Vöhler Familie

Sonntag, 20.4.2008 - 18.5.2008
Ausstellung der 18 Ölgemälde
des 1905 in Vöhl geborenen
 Richard Rothschild
die der Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V. nach seinem Tode geerbt hat.


Sonntag, 11.5.2008
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
(Dauer ca. 2 Std; Treffpunkt an der Synagoge)
Leitung: Karl-Heinz Stadtler

Dienstag, 22.4.2008
Jahresmitgliederversammlung in der Synagoge

Samstag, 24.5.2008
Kino in der Synagoge
Sondervorstellung des 2008 mit dem Oscarprämierten Films
(Deutschland/Österreich 2006, Regie: Stefan Ruzowitzky, 98 Min.; FSK ab 12 Jahren, empfohlen ab 14 Jahren)

Im Konzentrationslager Sachsenhausen ist die größte Geldfälschaktion aller Zeiten in vollem Gange: Mit Millionen gefälschter britischer Pfund soll die Wirtschaft des Gegners geschwächt und in die Knie gezwungen werden. Durchgeführt wird die Aktion von Inhaftierten des KZ unter Leitung des renommierten Fälschers Salomon Sorowitsch, die durch ihre Mitarbeit ungeahnte Privilegien im Angesicht des nackten Horrors erhalten. Je länger sie den Status als bessere Gefangene innehaben, desto mehr kämpfen sie mit ihrem Gewissen.


Fotos: Walter Schauderma
Sonntag, 25.5.2008

51. Synagogenkonzert
Colalaila Classic
mit der "Queen of Klezmer" Irith Gabriely

"Olé" (Ladinos: Sephardische Lieder, Lieder der orientalischen Juden, deren Wurzeln seit Jahrtausend in Spanien liegen); Infos über das Programm HIER, über Colalaila Classic unter www.colalaila.de, über Irith Gabriely unter www.irith-gabriely.com
Eintritt: 10 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 €)

Sonntag 20.7.2008
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
(Dauer ca. 2 Std.; Treffpunkt an der Synagoge)
Leitung: Karl-Heinz Stadtler


Sonntag, 27.7.2008
Jüdische Schicksale (9) Julius Flörsheim (Vöhl/Frankfurt), Moritz Goldwein (Korbach), Ferdinand Stern (Frankenberg) - Jüdische Lehrer im Nationalsozialismus
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)



 Foto: Walter Schauderma
Dienstag, 29.7.2008
52. Synagogenkonzert (Der Kultursommer Nordhessen zu Gast in der Synagoge)
Frida Kahlo - eine Hommage
Einfühlsames Porträt des künstlerisch wie menschlich imponierenden Lebens der mexikanischen Malerin (1907-1954), der ein tragisches Schicksal auferlegt war: Frida Kahlo, die Malerin deutsch-mexikanischer Abstammung, deren Bilder heute offizielles mexikanisches Kulturerbe sind. Sie lebte und malte mit intensiver Energie. Ihre Ehe mit dem Maler Diego Rivera gehört zu den berühmtesten Künstlerbeziehungen des 20. Jahrhunderts.
Dagmar Papula (SHAKESPEARE und PARTNER) - Rezitation, Peter Ernst - Gitarre
Eintritt: 15 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)
Beachten Sie bitte auch eine weitere Veranstaltung zum Thema am 16.08.

Samstag, 16.8.2008
Kino in der Synagoge - als Ergänzung zur Veranstaltung am 29.07.2008
Frida
(USA/Kanada/Mexico 2002, Regie: Julie Taymor, 118 Min.; FSK ab 12 Jahren, empfohlen ab 14 Jahren)

Sie waren das wohl schillerndste Paar, das die Kunstgeschichte je gesehen hat: der berühmte Freskenmaler und Salon-Kommunist Diego Rivera und die Ausnahme-Malerin Frida Kahlo. Zusammen lebten sie eine der aufregendsten und unkonventionellsten Liebes- und Lebensgeschichten des vergangenen Jahrhunderts. Das Gefühlschaos dieser Ehe, die zahlreichen Liebschaften mit Männern und Frauen, ihre unbändige Lebenslust und die Farbenpracht Mexikos - all das schlägt sich in Frida Kahlos einmaligem kreativem Schaffen nieder und macht sie zu einer der ausdrucksstärksten und bildgewaltigsten Malerinnen aller Zeiten.


Foto: Walter Schauderma
Freitag, 29.8.2008
53. Synagogenkonzert
Benefizkonzert zugunsten der Martinskirche Vöhl
FEABRIK
aus Serbien

Klang-Landschaften, Klang-Bilder, Klang-Farben
Multimedia-Performance mit meditativer Musik und experimenteller Videoprojektion, die u.a. Bilder und Eindrücke aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg zum Inhalt hat.
Eintritt: 6 Euro
50% des Erlöses aus dem Kartenverkauf und alle an diesem Abend eingehenden Spenden fließen der Renovierung der Martinskirche Vöhl zu.


Foto: Walter Schauderma
Freitag, 12.9.2008

54. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal"; gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Das Blaue Einhorn
Verkauf dein Pferd - Lieder vom Halten und Lassen

Infos über Das Blaue Einhorn  unter www.dasblaueeinhorn.de (mit Hörproben)
Eintritt: 10 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 €)

Sonntag, 14.9.2008
Tag des offenen Denkmals
- Führungen durch das Gebäude nach Bedarf, Darstellung der Geschichte und der Renovierung.

- 14 Uhr: Spaziergang durch das "jüdische Vöhl" (Dauer ca. 2 Std.; Treffpunkt an der Synagoge)
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
- 16 Uhr: Block- und Querflötenmusik von Musikschülern aus Frankenberg und Vöhl; Dauer: ca. 60 Min.


M. Chlistalla, Regensburger Dom Judensau 2004, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Sonntag, 28.9.2008
Judenbilder in unseren Kirchen
Vortrag von Michael Winkelmann (in Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule Waldeck-Frankenberg und der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Vöhl)
Das Verhältnis zum Judentum ist in Theologie und Kirche seit 1945 Gegenstand zahlreicher Erklärungen, die um ein neues Verständnis der jüdischen Wurzel des Christentums bemüht sind. Gleichzeitig aber werden in unseren Kirchen vielerorts Bilder von Juden präsentiert, die ein altes Feindbild konservieren. So kann man nach wie vor Juden als Mörder Jesu abgebildet finden. In fratzenhafter Verzerrung werden sie als Fremde oder gar Tiere dargestellt. Michael Winkelmann stellt in seinem Vortrag Beispiele dieser antijüdischen und antisemitischen Bilder vor und präsentiert damit das Zwischenergebnis seiner Dokumentation über die Darstellung von Juden in Kirchen der Diözese Paderborn.
Die Anerkennung des Instituts für Qualitätsentwicklung liegt vor. Lehrer, die eine entsprechende Bescheinigung benötigen, melden sich bitte bei der vhs an (05631-97730).Eintritt frei, Spenden erbeten

Sonntag, 12.10.2008
Jüdische Schicksale (10): Emma Hirsch und die Korbacher Familie Katz - Über Kassel nach Sobibor
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)


Sonntag, 9.11.2008
Andacht und Gedenkfeier zur Progromnacht



Foto: Walter Schauderma
Freitag, 21.11.2008

55. Synagogenkonzert     
Tango de Concierto - Liebeserklärung an einen weltberühmten Tanz
Germán Prentki (Cello), geb. in Montevideo/Uruguay kreiert zusammen mit Raul Jaurena (Montevideo u. New York), einem der führenden Bandoneonisten der Gegenwart (gemeinsame Auftritte mit Astor Piazolla, außerdem langjähriges Mitglied im Giora Feidmann Quartett) einen neuen Tango- Klang, der den Zuhörern ein spannendes und aufregendes Konzerterlebnis garantiert. Nähere Infos unter www.germanprentki.de
Eintritt: 14 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €)
                                                                                                               Zurück zum Anfang ^


Sonntag, 14.1.2007
Jüdische Schicksale (1): Helene Külsheimer - Von Basdorf nach Theresienstadt
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)



Freitag, 9.2.2007
Samstag, 10.2.2007
40. Synagogenkonzert
AQUABELLA feiern nach 10-jährigem Bestehen ihr Jubiläum auf der weltmusikalischen
A-cappella-Bühne und präsentieren mit JUBILÉ Tour Highlights und
neue bisher unveröffentlichte Songs
Eintritt: 12 Euro

Sonntag, 11.2.2007
Jüdische Schicksale (2)
Die Vöhler Rothschilds
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)



Samstag, 10.3.2007
41. Synagogenkonzert
Jörg Patitz (Gitarre): Musikalische Fiesta - Weiche Arrangements und
Improvisationen werden gebrochen von schnellen Tänzen auf der Gitarre

Sonntag, 11.3.2007
Jüdische Schicksale (3): Bertha Frankenthal - Von Frankfurt nach Kaunas
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)

Dienstag, 20.3.2007
7. ordentliche Jahres-Mitgliederversammlungin der Synagoge



Samstag, 24.3.2007
42. Synagogenkonzert:
Ben-Jitzchak Feinstein: "Durch's Feuer gerettet"
Die verschwundene Welt des jiddischen Schtetls im Spiegel der Lieder Mordechaj Gebirtigs

Eintritt: 10 Euro



Samstag, 21.4.2007
43. Synagogenkonzert
Bettina Born / Wolfram Born: "Mi tango querido" - die faszinierende Welt
des argentinischen Tango. Stücke von Julian Plaza, Horacio Salgan,
Carlos Gardel und Astor Piazzolla sowie eigene Kompositionen. 
Eintritt: 10 Euro


Sonntag, 22.4.2007
Jüdische Schicksale (4): Die Sternbergs in Sobibor und Majdanek
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)




Sonntag, 12.5.2007
Offener Zyklus deadLine
Eröffnung der Ausstellung mit Fotografien von Christoph Alexis Werner aus verschiedenen KZ-Gedenkstätten in Deutschland und Österreich (Dauer der Ausstellung bis So 03.06.; geöffnet an jedem Samstag und Sonntag sowie am Donnerstag, dem 17.05. (Himmelfahrt) und am Montag, dem 28.05. (Pfingstmontag), jeweils von 15.00 bis 17.30 Uhr);

Sonntag, 13.5.2007
Spaziergang durch das „jüdische Vöhl“
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
(Treffpunkt an der Synagoge)



Samstag, 2.6.2007
44. Synagogenkonzert
Ich bin keine schwarze Tulpe - Hommage à Barbara
Karolina Petrova ("Blaues Einhorn" und "Dresdner Salon-Damen") erinnert mit

Dresdner Musikern anhand von Liedern und Texten, gesungen in Französisch
und Deutsch, an die große Dame des französischen Chanson.
Eintritt: 10 Euro

Sonntag, 27.5.2007
Jüdische Schicksale (5): Die Schönthals - Von Marienhagen nach Riga
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)


Sonntag, 3.6.2007
Jüdische Schicksale (6): Vöhls letzte Juden in Theresienstadt und Treblinka
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)



Samstag, 16.6.2007 bis Sonntag, 23.9.2007
Shtil, di Nacht iz Oysgeshternt
Eröffnung einer Ausstellung der aus den Sternenbrettern erschaffenen Kunstobjekte von Künstlern aus 5 Kontinenten.

An jedem Öffnungstag wird jeweils ein Künstler mit "seinem" Brett thematisch im Zentrum der Führungen stehen.


Dienstag, 21.8.2007
45. Synagogenkonzert: (Der Kultursommer Nordhessen zu Gast in der Synagoge)
ROM SOM - ich bin ein Mensch
Sinti und Roma haben eine alte kulturelle Tradition. Ihre Poesie und Lyrik,
ihre Musik und die Kunst zu erzählen vermitteln einen lebendigen Ausdruck ihrer Identität.
Romeo Franz und Ensemble:
Anita Awosusi - Rezitation, Romeo Franz - Violine, Joe Bawelino - Jazzgitarre,
Unge Schmidt - Gitarre, Thomas Stützel - Kontrabass;
Eintrittspreis: 15 €, für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 €


Freitag, 7. 9. 2007
Einweihung des Mahnmals im Garten der Synagoge
Am 65. Jahrestag der Deportation der letzten nordhessischen Juden von Kassel nach
Theresienstadt wird im Garten der Vöhler Synagoge ab 18 Uhr ein Mahnmal für
ALLE Opfer des Holocaust aus dem
Landkreis Waldeck-Frankenberg eingeweiht, also neben Juden auch Sinti und
Roma, Opfer der Euthanasie, Opfer aus politischen oder religiösen Gründen etc.
Alleine fast 700 jüdische Menschen aus Waldeck-Frankenberg sind bisher als Opfer
des Holocaust bekannt.
Für die Gestaltung des Mahnmals konnte E.R. Nele, Tochter des „Documenta-
Vaters“ Arnold Bode, gewonnen werden. Sie wird am 7. September persönlich
zugegen sein, ebenso Angehörige der Deportierten, Vertreter der verschiedenen
Opfergruppen sowie Persönlichkeiten aus Politik und öffentlichem Leben. Wir laden
auch Sie, die Bürgerinnen und Bürger der Umgebung, herzlich ein.
Anschließend, etwa ab 20 Uhr, wird – als Einstimmung auf das Konzert am
Samstagabend (sie Artikel weiter unten) - in der Synagoge der bekannte Spielfilm
„Comedian Harmonists“ von Joseph Vilsmaier gezeigt.

Freitag, 7.9.2007
Kino in der Synagoge (als Einstimmung auf das Konzert am folgenden Samstag)
Comedian Harmonists (Film von Joseph Vilsmaier; 1997)



Samstag, 8.9.2007
46. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal";
gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und
die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Tailed Comedians (die Originalstimmen aus dem Film "Comedian Harmonists")
Eintritt: 10 Euro

Sonntag, 9.9.2007
Tag des offenen Denkmals

Sonntag, 14.10.2007
Jüdische Schicksale (7): Die Kratzensteins und Winters - von Westerbork nach Auschwitz
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)



In der Landsynagoge Roth, Foto: A. Wenz-Haubfleisch, Marburg
Samstag, 20.10.2007
Meditative und schwungvolle Tänze aus Israel - Tänze am Shabat
Der Bogen spannt sich von den leichtfüßigen, anmutigen jemenitischen Tänzen über getanzte Psalmen und humorvolle chassidische Tänze bis zu den feurigen, kraftvollen Debkas. Im letzten Drittel werden die Tänze auf Live-Musik getanzt.

Leitung: Barbara Küpfer; Teilnahmegebühr: 40 Euro (inkl. CD, Tanzbeschreibungen mit Schrittfolgen, Noten und Texten).

Sonntag, 28.10.2007
Jüdische Schicksale (8): Holocaust-Opfer aus Waldeck-Frankenberg
(durch Bilder illustrierter Vortrag von Karl-Heinz Stadtler)


Sonntag, 4.11.2007
47. Synagogenkonzert
"Sie sprechen von mir nur leise" -
Literarisch-musikalisches Portrait

der jüdischen Dichterin Mascha Kaleko
Paula Quast - Rezitation; Lech Wieleba - Kontrabass
Eintritt: 10 Euro


Freitag, 9.11.2007
Andacht und Gedenkfeier zur Progromnacht


Sonntag, 9.12.2007
48. Synagogenkonzert
Simon & Garfunkel Revival Band
- Feelin`groovy

(Michael Frank - voc, git und Thomas Heinke - voc, git, percussion)
Zwei Pressestimmen: "Mit ihren bis ins kleinste Detail abgestimmten Gesangs- und Instrumentaldarbietungen ließen sie die Grenze zwischen Original und Kopie verschwimmen."-
"Wer kurz die Augen schloss, wähnte sich sicher, einen Longplayer von
Paul Simon and Art Garfunkel zu hören."
Eintrittspreis: 15 €, für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung


Sonntag, 4.2.2006
Ev.-luth. Kirchengemeinde Vöhl Asel - Marienhagen - Vöhl 
"Lebe du für mich!" Leseabend zum 100. Geburtstag Dietrich Bonhoeffers 
Synagoge Vöhl

März 2006
6. ordentliche Jahres-Mitgliederversammlung

Sonntag, 12.3.2006
Die Rothschilds und ihre Bedeutung für Vöhl
Vortrag von 
Karl-Heinz Stadtler


Freitag, 17.3.2006
32. Synagogenkonzert
M
usik zum 100. Geburtstag von Dietrich Bonhoeffer:

Siegfried Fietz: "Von guten Mächten wunderbar geborgen"
Gemeinsame Veranstaltung der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vöhl,
des Gemeinschaftswerks der Ev.-Luth. Gebetsgemeinschaften e.V. Asel
und des Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.: (Eintritt: 8 €)



Sonntag, 26.3.2006
33. Synagogenkonzert
der Chor A TEMPO
aus Kassel singt Lieder der Welt

Die 40 SängerInnen zwischen 40 und 65 Jahren singen Chorsätze
aus verschiedenen musikalischen Kulturen in der Originalsprache.
(Eintritt frei, Spenden erbeten)

Sonntag, 9.4.2006
Christlich-Jüdischer Dialog: Pessach und Ostern
Mit Pfarrer Günter Maier, Barbara Küpfer und evtl. weiteren Gesprächspartnern


Samstag, 13.5.2006
34. Synagogenkonzert
Colalaila Classic mit der "Queen of Klezmer" Irith Gabriely
(Eintritt: 10 €)

Sonntag, 14.5.2006
Die jüdische Familie Andorn aus Gemünden

Vortrag von Karl-Hermann Völker

Sonntag, 11.6.2006
Jüdische Gottesdienste. Ein Überblick über die Liturgie
Vortrag von Astrid Rau

Sonntag, 9.7.2006
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
(Treffpunkt an der Synagoge)

Sonntag, 16.7.2006
Die jüdische Schule in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler




Mittwoch, 19.7.2006
35. Synagogenkonzert (im Rahmen des Nordhessischen Kultursommers)
Liquid Soul - Musik aus Luft und Wasser (Eintritt)

Sonntag, 23.7.2006
Die jüdischen Frauenbäder in Vöhl Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 30.7.2006
Womit die Vöhler Juden ihr Geld verdienten
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 6.8.2006
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
Leitung: Karl-Heinz Stadtler(Treffpunkt an der Synagoge)

Sonntag, 13.8.2006
Der Jüdische Friedhof in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz StadtlerTreffpunkt: Friedhof in der Herzingsgrube


Samstag, 9.9.2006
36. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal";
gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und
die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Ensemble Noisten (Eintritt: 10 €)

Sonntag, 10.9.2006
Tag des offenen Denkmals
besonderes Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben; u.a.

11.30 Uhr und 14 Uhr: Spaziergänge durch das jüdische Vöhl"


Samstag, 7.10.2006
37. Synagogenkonzert
StimmZoo – A-Capella-Gesang aus Marburg (Eintritt: 8 €)


Donnerstag, 9.11.2002
Andacht und Gedenkfeier zur Progromnacht


de:Hans Poelzig, Golem 1920 Poster, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Samstag. 11.11.2006
38. Synagogenkonzert
Der Golem
Drei Künstler haben die Vöhler Synagoge für die „Welturaufführung“ eines ehrgeizigen
Projekts ausgewählt: eine Multi-Media-Performance der ganz besonderen Art,
eine noch nie da gewesene Collage aus Film, Livemusik und Lesung.
Der Stummfilm wird live begleitet von Pierre Pouget (Komposition, Gitarre, Klangkulissen),
Gabriela Kaufmann (Klezmerklarinette) und Alexander May (Lesung).
Die DVD ist erhältlich bei Transit-Film

Fortsetzung Im Mittelpunkt steht Paul Wegeners Meisterwerk des deutschen expressionistischen Kinos DER GOLEM, gedreht 1920. Der Film spielt im 16. Jahrhundert in Prag. Rabbi Löw, der geistliche Führer der jüdischen Gemeinschaft in Prag, haucht einer Lehmstatue Leben ein. Der Koloss rettet dem Kaiser das Leben, worauf dieser ein Dekret widerruft, das die Vertreibung der Juden aus Prag verordnet hatte. Als sich der Golem in Folge einer verhängnisvollen Konstellation der Gestirne gegen seinen Schöpfer auflehnt, bricht ein kleines Mädchen seine Lebenskraft.

Gabriela Kaufmann, Pierre
Pouget
© Dr. Lothar Jahn

Alexander May in der
Synagoge Vöhl; 11.11.2006
© Dr. Lothar Jahn

 Pierre Pouget lebt von seinem Instrument und für es. Aufgewachsen als Spross einer Pariser Künstlerfamilie begann er im Alter von sieben Jahren Gitarrenunterricht zu nehmen. An der Pariser Musikhochschule, an der auch einmal Claude Debussy, Erik Satie und Quincy Jones eingeschrieben waren, studierte Pouget bei Alexandre Lagoya Komposition, Kontrapunkt und klassische Gitarre. Er arbeitete als Komponist in Bremen mit dem Regisseur George Tabori zusammen und schrieb er Musiken für das Tanztheater von Pina Bausch in Wuppertal, für das Kabarett Die Wühlmäuse in Berlin. Mit eigenen Solo-Programmen trat er in diversen Clubs und Kleinkunstbühnen auf. Der Gitarrenakrobat beherrscht mühelos die Kunst der Saitensprünge zwischen allen Stilen. Von französischem Cancan bis zu Balkan, von Barock bis Rock, von Raga bis Ragtime macht seine sechssaitige Partnerin alles mit: Pouget setzt Gitarre und Effektgeräte auf vielfältigste Art und Weise ein, spielt das Instrument mit dem Geigenbogen an, trommelt beidhändig auf den Saiten, variiert die Rhythmen, steigert sie und streichelt die Saiten, bis die Gitarre schnurrt wie ein zufriedener Kater. Auch auf die konventionelle Handhabung als Begleitinstrument verzichtet er nicht.

Gabriela Kaufmann ist Preisträgerin des Internationalen Kammermusikwettbewerbs in Privas (Frankreich). Nach ihrer Ausbildung bei Professor Hans Deinzer, Hannover hat sie lange Jahre bei Giora Feidman studiert. Zahlreiche Radio-, Rundfunk- und CD-Aufnahmen sowie ihre Mitwirkung bei „l'Art pour l'Art“, dem „Ensemble 13“ haben sie als außergewöhnliche Interpretin klassischer, romantischer und besonders neuer Musik bekannt gemacht und mit Musikern wie Hans Werner Henze und Karlheinz Stockhausen zusammen arbeiten lassen. Den Liebhabern von Klezmer-Musik ist sie als Klarinettistin der Gruppe „Klezmers Techter“ ein Begriff.

Parallel zu dieser spannungsvollen Mischung aus speziell für diese Performance komponiertem Soundtrack und traditioneller jiddischer Musik wird Alexander May aus dem Buch „Golem“ von Gustav Meyrink lesen, einem Klassiker der phantastischen Literatur. May wurde an der Düsseldorfer Schauspielschule noch unter Gustaf Gründgens ausgebildet. Sein Theaterweg führte ihn über die Münchener Kammerspiele, an denen er als Dramaturg tätig war, als Intendant und Geschäftsführer ans Niedersächsische Staatsschauspiel nach Hannover. Hier wurde sein langjähriges Wirken 1993 mit dem Niedersächsischen Kunstpreis belohnt. May spielte auch immer wieder in anspruchsvollen Filmproduktionen mit. Als "Opas Kino" im Sterben lag, war er in Vojtech Jasnys "Ansichten eines Clowns" zu sehen, für seine Darstellung in der "Tätowierung" von Johannes Schaaf, erhielt er 1968 den Bundesfilmpreis. Eine Produktion jüngeren Datum ist "Viehjud Levi" von Didi Danquart. Sein Gesicht ist dem breiten Publikum aus TV-Produktionen wie "Zweite Heimat" von Edgar Reitz oder der TV-Serie "Freunde fürs Leben“ bekannt.

Alexander May, Pierre Pouget, Gabriela Kaufmann © Walter Schauderna

Gabriela Kaufmann und Pierre Pouget © Walter Schauderna

Der Golem

Die Handlung von Paul Wegeners berühmtem Stummfilm von 1920 "Der Golem : Wie er in die Welt kam“ spielt im mittelalterlichen Ghetto von Prag und am Hof des Kaisers. Sie erzählt die Geschichte vom Hohen Rabbi Löw, der in der Stunde höchster Bedrängnis aus einem Klumpen Lehm ein mit übernatuerlichen Kräften ausgestattetes Wesen mit Namen `Golem` schafft und so die Juden vor der Vertreibung rettet. Gleichzeitig beschwört er aber auch ihren drohenden Untergang herauf, als er es versäumt, den lebensspendenden Namen wieder zu entfernen, und sein Geschöpf zum rasenden Vernichtungswerkzeug wird. Die Entstehung des Lebens als das grösste, bis heute unentschlüsselte, aller Wunder taucht als magische Vorstellung in den Überlieferungen vieler Kulturen und zu allen Zeiten auf. Der Kern des jüdischen Mythos vom Golem geht bis auf die Bibel zurück, wo es in den Psalmen heisst “Deine Augen sahen meinen Golem...“. Nach talmudischer Auslegung soll Adam diese Worte zu Gott gesprochen haben, und mit `Golem` ist der Zustand des Menschen gemeint, bevor er eine Seele hat.

bei den Proben © Walter Schauderna

bei den Proben © Walter Schauderna

Die Geschichte vom Golem hat sich durch die Jahrhunderte verändert und erweitert. Sie war ursprünglich Ausgangspunkt religiöser Diskussionen über den Weg des Menschen zu Gott, seine Vervollkommnung und seine Hybris, diente späteren Jahrhunderten zur Verklärung grosser Rabbis, denen das Vollbringen des magischen Aktes zugeschrieben wurde - wie eben jenem Rabbi Löw von Prag, der tatsächlich Umgang mit Kaiser Rudolf II. gehabt hat und ihn durch die Erfindung der “Laterna Magica“ verblüfft haben soll, und war schliesslich immer wieder eine Metapher des Überlebenswillens in Zeiten der Verfolgung.

im Film: Paul Wegener, Darsteller des Golem und Regie © Walter Schauderna

Immer aber hat der Golem die Künstler - jüdische und nicht- jüdische - fasziniert, die sich sowohl im Geheimnis des schöpferischen Aktes als auch in der ihm innewohnenden zerstörerischen Potenz gespiegelt sahen. Vor allem die Dichter konnten der phantastischen Mischung aus Mystik, Horror und Science-Fiction ebenso wenig widerstehen wie der grundlegenden Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen menschlicher Erkenntnis.

Film - Schlusseinstellung © Walter Schauderna

Wegeners filmische Adaption bezieht seine Inspiration aus vielen Quellen und setzt die Ambivalenz des Stoffs in eine konsequente - formale wie inhaltliche - Zwei-Welten-Struktur um. Hans Poelzigs berühmte Judenstadt mit ihrer rhythmischen Architektur aus spitz zulaufenden Vertikalen und schwingenden Ellipsen wird kombiniert mit weich verschwimmenden oder dramatisch ausgeleuchteten Stimmungsbildern. Die Schnitt-Technik setzt die jüdische Welt hinter den engen Mauern des Ghettos mit ihren magischen Geheimnissen und ihrer tiefen Spiritualität, aber auch dem Taumel der robusten Komik der Volksszene, gegen die weite Landschaft jenseits der Tore, den zierlichen Prunk und die weitläufige Oberflächlichkeit des Kaiserhofes.

Heute gilt der “Golem“ als Meisterwerk des deutschen Expressionismus !



Sonntag, 12.11.2006
Feierstunde anlässlich der Fertigstellung des Sakralraums
Ansprachen und Grußworte:
1. Vorsitzender des Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V. Kurt-Willi Julius

Architekt Claus Hömberg
Bürgermeister der Großgemeinde Vöhl Harald Plünnecke 
Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Waldeck Frankenberg Peter Niederstraßer

Fortsetzung
Kurt-Willi Julius, 1. Vorsitzender des Förderkreis "Synagoge Vöhl"
© Walter Schauderna


Architekt Claus Hömberg
© Walter Schauderna

Bürgermeister Großgemeinde Vöhl Harald Plünnecke
© Walter Schauderna

Landkreis Waldeck- Frankenberg Peter Niederstraßer
© Walter Schauderna

Chorgemeinschaft Vöhl/Basdorf
© Walter Schauderna

Der Vöhler Kirchenchor
© Walter Schauderna



Samstag, 9.12.2006
39. Synagogenkonzert
Schubertiade


Dienstag, 15.3.2005
Henkelhalle Vöhl, Konferenzraum 1. Stock5.
ordentliche Jahres-Mitgliederversammlung


Sonntag, 8.5.2005
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
Leitung: Karl-Heinz Stadtler(Treffpunkt an der Synagoge)


Donnerstag, 26.5.2005
Shtil, di Nacht iz OysgeshterntEröffnung einer Ausstellung der aus den Sternenbrettern erschaffenen Kunstobjekte von Künstlern aus 5 Kontinenten.Die Ausstellung ist bis So 19. Juni in der Synagoge zu sehen; Öffnungszeiten werden noch bekannt gegeben.

Sonntag, 12.6.2005
Der Jüdische Friedhof in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Treffpunkt: Friedhof in der Herzingsgrube

Sonntag, 10.7.2005
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
(Treffpunkt an der Synagoge)

Sonntag, 17.7.2005
Die jüdische Schule in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 24.7.2005

Die jüdischen Frauenbäder in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler



Foto: Walter Schauderma


Donnerstag, 28.Juli 2005
Der Nordhessische Kultursommer gastiert.
Monica Bleibtreu spielt "Rose"
Das Ein-Personen-Stück von Martin Sherman ist der große Monolog
einer 80jährigen Jüdin, die trotz aller Schicksalsschläge nie den
Lebenswillen verlor. Eine bewegende Vergegenwärtigung der
Ereignisse, die das 20. Jahrhundert prägten, bei dem auch die
Liebe und das Lachen nicht zu kurz kommen.
Monica Bleibtreu - Rose, Regie: Adelheid Müther

Sonntag, 31.7.2005
Womit die Vöhler Juden ihr Geld verdienten
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 7.8.2005
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
Leitung: Karl-Heinz Stadtler(
Treffpunkt an der Synagoge)

Sonntag. 14.8.2005
Der Jüdische Friedhof in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Treffpunkt: Friedhof in der Herzingsgrube


Samstag, 10.9.2005
30. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal";
gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und
die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)

ein Streichquartett, u.a. mit Matthias Erbe (Violine) spielt
Gideon Klein: Fantasie und Fuge (entstanden 1942/43 in Theresienstadt)
Victor Ullmann: 3. Streichquartett (enstanden 1943 in Theresienstadt
D. Schostakowitsch: Streichquartett Nr 8 (den Opfern des Faschismus und des Krieges gewidmet)
Eintritt: 9.- Euro


Sonntag, 11.09.2005
Tag des offenen Denkmals
besonderes Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben; u.a.
11.30 Uhr und

14 Uhr: Spaziergänge durch das „jüdische Vöhl“


Mittwoch, 9.11.2002
Andacht und Gedenkfeier zur Progromnacht



Foto: Walter Schauderma
Samstag, 12.11.2005

31. Synagogenkonzert
Blaues Einhorn
Quartett aus Dresden mit Lieder, Chansons und Städtische Folklore



Freitag, den 5.3.2004
Konzert in der Henkelhalle
Die Wellküren

mit Vroni, Burgi und Moni Well
(Mitveranstalter: Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.)

Freitag, 12.3.2004
Henkelhalle Vöhl, Konferenzraum 1. Stock
4. ordentliche Jahres-Mitgliederversammlung

Sonntag, 14.3.2004
evangelisches Gemeindehaus
Sobibor
Vortrag von Ernst Klein vom Arbeitskreis Rückblende - Gegen das Vergessen e.V. (Volkmarsen) referiert über das Vernichtungslager, und die Pflanzung von Bäumen in einer Gedächtnisallee, in der nun auch an die ermordeten Vöhler Juden erinnert wird


Sonntag, 9.5.2004
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"Leitung: Karl-Heinz StadtlerTreffpunkt: an der Synagoge


Samstag, 15.5.2004
25. Synagogenkonzert
JAVA FIVE

"The Art of Vocal Swing" - Musik der 30er und 40er Jahre im Stil der Mills Brothers
mit Bert-Morten Arnicke (Gitarre), Michael Eimann (Tenor), Stephan Eisenmann (Bass),
Thomas Piontek (Bariton) und Konrad Zeiner (Bariton)
Eintritt: 9.- Euro

Sonntag, 13.6.2004
Der Jüdische Friedhof in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Treffpunkt: Friedhof in der Herzingsgrube


Samstag, 19.6.2004
26. Synagogenkonzert
FLEX-á-TON
spielen Eigenkompositionen zwischen Klassik und Jazz
mit Ulrike Schimpf (Sopran-, Alt-, Baritonsaxophon, Klarinette, Okarina)
und Elke Saller (Marimbaphon, Vibraphon, Steel-Drum, Perkussion)
Eintritt: 9.- Euro


Samstag, 10.7.2004
Konzert im Schloßgarten
Fredrik Vahle
einer der ganz großen Interpreten von Liedern (nicht nur) für Kinder
(Mitveranstalter: Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.;
bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Turnhalle der Grundschule Vöhl statt)
Eintritt: 3 Euro für Kinder und 5 Euro für Erwachsene
 
Samstag, 10.7.2004
27. Synagogenkonzert
Fredrik Vahle und Jean Kleeb
Der spanische Dichter Federico Garcia Lorca
literarischer Abend, begleitet durch Klavier und Gitarre
Eintritt: 9.- Euro

Sonntag, 11.7.2004

Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
Leitung: Karl-Heinz Stadtler

Treffpunkt: an der Synagoge

Sonntag, 18.7.2004
Die jüdischen Frauenbäder in Vöhl

Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 8.8.2004
Womit die Vöhler Juden ihr Geld verdienten

Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 15.8.2004
Spaziergang durch das "jüdische Vöhl"
Leitung: Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: an der Synagoge


Samstag, 28.8.2004
175. Geburtstag - 28. August 2004 Synagogenweihe am 28. August 1829

Festvortrag: Goethe und die Juden von Ursula Homann (Arnsberg) -
auch Goethe hat am 28. August Geburtstag (1749)

© Kurt-Willi Julius

Übergabe der Fahne von Reta Reinl an den Vorsitzenden des
Förderkreises nach dem Geburtstagskonzert

© Walter Schauderna

Geburtstagsgeschenk von Katharina Eitel (Marburg):

3003 Karten zur Finazierung der Eingangstüre
© Kurt-Willi Julius

Geburtstagsgeschenk von Peter Balluf (Marienhagen):
Originalgemälde von René Blättermann
© Kurt-Willi Julius


© Walter Schauderna
Samstag, 28.8.2004
28. Synagogenkonzert
Dinaledi Chor
Geburtstagskonzert mit dem Dinaledi Choir (Chor der Sterne)
aus dem Kirchenkreis Borwa I in Südafrika


Sonntag, 5.9.2004
Der Jüdische Friedhof in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler Treffpunkt: Friedhof in der Herzingsgrube


Samstag, 11.9.2004
29. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal";
gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und
die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Aufwind
Die Gruppe Aufwind spielt Klezmermusik
Eintritt: 9.- Euro


Sonntag, 12.9.2004
Tag des offenen Denkmals
besonderes Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben



Dienstag, 9.11.2004
Andacht und Gedenkfeier zur Progromnacht
Einweihung des Leuchters
5. Jahrestag der Gründung des Fördervereins "Synagoge in Vöhl" e.V.



Samstag, 11.12.2004
Konzert in der Martinskirche
Aquabella
(Mitveranstalter: Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.)


Freitag, 14.2.2003
Henkelhalle Vöhl, Konferenzraum 1. Stock
3. ordentliche Jahres-Mitgliederversammlung

Sonntag, 9.3.2003
Evangelisches Gemeindehaus

Die jüdische Schule in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler


Sonntag, 11.5.2003
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)

Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge


Samstag, 17.5.2003
20. Synagogenkonzert
Rita Siegmann

singt jüdische Chansons
mit Rita Siegmann (Gesang), Nikolai Avramtschuk (Knopfakkordeon),
Roman Oracko (Violine), Paul Reiß (Kontrabass) und Paul Siegman (Gitarre)
Eintritt: 9.- Euro


Samstag, 7.6.2003
21. Synagogenkonzert
Esther Lorenz
singt jiddische und hebräische Lieder

mit Esther Lorenz (Gesang + Moderation) und Thomas Schmidt (Gitarre)
Eintritt: 9.- Euro

Sonntag, 8.6.2003
Kino in der Synagoge (3)
Charles Chaplin: "Der große Diktator" (USA 1940; 124 min.)

Das tomanische Reich hat im Jahr 1918 einen Weltkrieg verloren, und Charlie, ein kleiner jüdischer Friseur, hat als Artillerist und unfreiwilliger Pilot bei seinem letzten Einsatz das Gedächtnis verloren. Er hat zwei Jahrzehnte in einem Krankenhaus verbracht und den Aufstieg des Diktators Hynkel so wenig mitbekommen wie die antisemitischen Ausschreitungen des neuen Regimes. Als er ins jüdische Ghetto und zu seinem Friseurladen zurückkommt, hält er es eher für einen Scherz, daß man dort gerade das Wort "Jude" aufs Schaufenster malt. Der Ernst der Lage wird Charlie aber sehr bald deutlich; gemeinsam mit einem Freund aus den Kriegstagen wird er in ein KZ gebracht. Unterdessen plant Hynkel die Annektion des benachbarten Austerlich. Da gelingt Charlie die Flucht, und wegen seiner frappanten Ähnlichkeit mit dem Diktator hält man ihn für Hynkel. Er ist gezwungen, die Rolle weiterzuspielen. Nach dem Einfall in Austerlich hält er eine Rede, doch statt der martialischen Sprüche Hynkels hören die Menschen den Appell für Frieden und Brüderlichkeit.
DVD auf Großleinwand
Eintritt frei


© Walter Schauderna

Donnerstag, 11.7.2003
Gottesdienst mit Denis Bober

© Walter Schauderna

© Walter Schauderna


Sonntag, 13.7.2003
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)
Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge


Sonntag, 13.7.2003
22. Synagogenkonzert
Klingende Poesie...
- die Magie der keltischen Harfe von Sylvia Reiß und die ausdrucksvolle Stimme

der spanischen Sängerin Ima Galguen.
Eintritt: 9.- Euro

Sonntag, 10.8.2003
Der jüdische Friedhof in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler:

Treffpunkt: Jüdischer Friedhof in der Herzingsgrube

Sonntag, 17.8.2003
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)

Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge

Sonntag, 24.8.2003
Kino in der Synagoge (4)
Ernst Lubitsch: "Sein oder Nichtsein"(USA 1942; 99 min.)

Polen im August 1939: auch die Warschauer Theaterwelt muss sich dem Naziregime beugen. Das Ensemble des Theaters probt für ein Stück, das sich gegen die Gestapo richtet, die polnische Regierung verbietet die Aufführung und setzt stattdessen „Hamlet" auf den Spielplan. Hitler soll nicht provoziert werden. Als die Deutschen in Polen einmarschieren treiben die Schauspielersie in deutschen Uniformen ein irrwitziges Spiel mit den Besetzern. Sie spielen in der gefährlichen Wirklichkeit das, was sie auf der Bühne nicht durften: Gestapo-Funktionäre, deutsche Offiziere und Geheimagenten. Einer mimt sogar "ihn" höchstselbst, den Schnurrbärtigen aus Braunau. So verhindern sie, dass Widerstandskämpfer verhaftet werden und retten ihre eigene Haut - in Hitlers Flugzeug - nach England.
DVD auf Großleinwand
Eintritt frei

Sonntag, 14.9.2003
Tag des offenen Denkmals
ganztägig Führungen und Erläuterung des Fortgangs der Renovierungsarbeiten nach Bedarf
11.00 Uhr: Film: Gisela Spier-Cohen - Erinnerungen an Jugend und Konzentrationslager (80 min.). Gisela Spier-Cohen, geb. 1928 in Momberg, Kreis Marburg, wurde mit ihren Eltern und ihrem Bruder über Theresienstadt nach Auschwitz verschleppt. In Momberg lebten neun jüdische Familien in einer blühenden Gemeinde. Von den Deportierten hat außer ihr nur eine Kusine die Lager überlebt. Frau Spier-Cohen berichtet sie über das jüdische Leben in einem nordhessischen Dorf vor dem Holocaust, über die kindliche Sicht auf die Erfahrung der Verfolgung, über die Todeslager und über ihre Befreiung.

13.00 Uhr und 16.00 Uhr: Rundgänge zu den früher von jüdischen Mitbürgern bewohnten Häusern in Vöhl und zum jüdischen Friedhof (Leitung: Karl-Heinz Stadtler)
15.00 Uhr Film: Ruth Lion, geboren 1909 - Ich weiß nicht, wie ich durchgekommen bin (33 min.). Beschrieben wird das Leben von Ruth Lion - Geburtsort, Heirat, Leben in Frankreich, Rückkehr nach Deutschland, Verschleppung ins Ghetto Riga, Tod des Mannes und der Schwiegereltern. Flucht nach Bromberg, Rückkehr nach Momberg, Kreis Marburg, Errichtung eines Gedenksteines für die ermordeten Momberger Juden.


Foto: Walter Schauderma
Sonntag, 14.9.2003

23. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal";
gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und
die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Aquabella
"Nani Dschann - Von Hochzeiten und anderen schlaflosen Nächten"

A-Capella-Gesang vom Feinsten mit Claudia Karduck, Gisela Knorr,
Ulrike Siems, Bettina Stäbert und Bettina Wildtraut
Eintritt: 9.- Euro


Foto: Walter Schauderma
Samstag, 11.10.2003

24. Synagogenkonzert
Akklamarim
spielen Klezmermusik

mit Sönke Evers (Klarinette), Theo Piskorz (Marimbaphon, Perkussion) und
Leo Eberhardt (Akkordeon)

Sonntag, 12.10.2003
Offene Synagoge

Wie Juden ihre Familiennamen bekamenV
ortrag von Werner Eger


Sonntag, 9.11.2003
Andacht und Gedenkfeier zur Progromnacht
Friedensgebet in der Martinskirche Vöhl,
anschließend gemeinsamer Gang zur Synagoge und Abschluss der Gedenkveranstaltung


Freitag, 1.2.2002
Konferenzraum der Henkelhalle Vöhl
2. ordentliche Jahres-Mitgliederversammlung

Sonntag, 10.3.2002
Der jüdische Friedhof in Vöhl
Führung von Karl-Heinz Stadtler:

Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge

Dienstag, 12.3.2002
San Francisco
Konzert zugunsten der Synagoge Vöhl
Matthias Erbe (z.Zt. San Francisco) und Keisuke Nakagoshi (Japan):

Konzert für Violine und Klavier mit Werken von Max Bruch, Ernest Bloch, Maurice Ravel und Efrem Zimbalist.
Benefizveranstaltung

Sonntag, 14.4.2002
"Jüdisches Gewerbe" in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler



Samstag, 11.5.2002
16. Synagogenkonzert
"Und sie machten sich auf den Weg..."
Musik aus den keltischen Ländern und aus der jüdischen Tradition
mit Sylvia Reiß (Harfe)
Eintritt: 8.– EURO

Sonntag, 12.5.2002
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)

Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge

Sonntag, 9.6.2002
Kino in der Synagoge (1)
"Zug des Lebens" (F, RO, NL, B 1998; 103 min.)
Um der drohenden Deportation durch die Nazitruppen zuvorzukommen, beschließen die Bewohner eines jüdischen Schtetl, sich selbst zu "deportieren" und vor den Deutschen über Rußland bis nach Palästina zu fliehen. Eines Nachts beginnt der "Zug des Lebens" die Fahrt. Die letzte Minute des Films hebt den falschen Optimismus auf.

DVD auf Großleinwand
Eintritt frei


Freitag, 21.6.2002
Sonntag, 23.6.2002
17. Synagogenkonzert
Konzert für Violine und Klavier
mit Werken von Max Bruch, Ernest Bloch, Maurice Ravel und Efrem Zimbalist

Matthias Erbe (z.Zt. San Francisco) und Keisuke Nakagoshi (Japan):
Eintritt: 8.– EURO

Montag, 24.6.2002
Kassel
Konzert zugunsten der Synagoge Vöhl
Matthias Erbe (z.Zt. San Francisco) und Keisuke Nakagoshi (Japan):

Konzert für Violine und Klavier mit Werken von Max Bruch, Ernest Bloch, Maurice Ravel und Efrem Zimbalist.
Benefizveranstaltung
(Eintritt frei / Spenden erbeten)

Sonntag, 14.7.2002
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)

Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge

Mittwoch, 17.7.2002
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)

Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge

Sonntag, 11.8.2002
Kino in der Synagoge (2)
"Das Leben ist schön" (I 1998; 116 min.)
Guido verliebt sich in die schöne Lehrerin Dora. Jahre später zerstören die Nazis ihr gemeinsames Glück mit dem Sohn Giosué, als Vater und Sohn deportiert werden. Aus Liebe folgt Dora, die nicht jüdisch ist, den beiden in Konzentrationslager. Guido ist entschlossen, seinen Sohn vor dem Schrecken zu schützen. Unter unmenschlichsten Bedingungen behält er seinen Witz, seine Fröhlichkeit und seine phantasievoll spielerischen Fähigkeiten, denn Giosué soll weiter daran glauben, daß das Leben schön ist.

DVD auf Großleinwand
Eintritt frei

Sonntag, 1.9.2002
Tag des offenen Denkmals
ganztägig Rundgänge durch das Gebäude und Erläuterung der Renovierungsarbeiten

11.00 Uhr, 13.30 Uhr und 15.30 Uhr: Film: Rosch Haschana - Gedanken zum jüdischen Neujahrsfest (16 min.)
11.30 Uhr und 14.00 Uhr: Beginn von Rundgängen zu den früher von jüdischen Mitbürgern bewohnten Häusern in Vöhl; Führung: Karl-Heinz Stadtler
15.30 Uhr am jüdischen Friedhof: Vortrag von Karl-Heinz Stadtler über den jüdischen Friedhof in Vöhl
16.00 Uhr: Film: Die Flucht der Kinder (70 min.). Neun Monate vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs holten die Briten 10.000 jüdische Kinder deutscher, österreichischer und tschechoslowakischer Herkunft in ihr Land und brachten sie in diversen Familien, Pflegeheimen und Jugendherbergen unter. Nach dem Krieg, so die Absicht Englands, sollten die Kinder wieder mit ihren Eltern zusammengeführt werden. Doch viele von ihnen sahen ihre Familien nie wieder.



Sonntag, 1.9.2002
18. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal";
gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und
die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Cholem
singen jiddische Lieder und spielen Klezmer
mit Katharina Rodi (Gesang, Gitarre), Frank Naruga (Gitarre, Perkussion),
Fritz Kronthaler (Klarinette, Bassklarinette) und Bernd Konzett (Kontrabass, Akkordeon)
Eintritt: 8.- EURO

Sonntag, 13.10.2002

Die jüdische Schule in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler



19. Synagogenkonzert freigelassen?



Samstag, 9.11.2002
Andacht und Gedenkfeier zur Progromnacht

Sonntag, 10.11.2002
Die Geschehnisse rund um den 9. November 1938 im Landkreis Waldeck-Frankenberg

Vortrag von Karl-Heinz Stadtler


Freitag, 26.1.2001
Aula der Grundschule Vöhl
1. ordentliche Jahres-Mitgliederversammlung

Samstag, 27.1.2001
Martinskirche Vöhl - Benefizkonzert zugunsten der Synagoge Vöhl
Kimba Mondega
Konzert für afrikanische Trommel und Orgel (Leitung: Tosca v. d. Ahé) mit
Conny Kadia Eckert (afrikanische Trommel), Peter Hamburger (Orgel)
Benefizveranstaltung (Eintritt frei / Spenden erbeten)


Foto: WLZ
Samstag, 3.3..2001
Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer besucht die Synagoge
15 Uhr, evangelisches Gemeindehaus Vöhl:

Gesprächsrunde mit Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer
zum Thema "Ehrenamt"

Mittwoch, 11.4.2001
Bürgerhaus Bad Arolsen
Konzert zugunsten der Synagoge Vöhl

Ronald Meyer, New York: Klavierkonzert mit Werken von Beethoven, Brahms,
Chopin, Debussy, Dohnanyi und Schumann
Benefizveranstaltung (Eintritt frei / Spenden erbeten)

Samstag, 7.4.2001
Mitgliederfahrt zur Pessachfeier
Möglichkeit, am Sederabend der Jüdischen Gemeinde Marburg teilzunehmen
Der Teilnahmebeitrag enthält das Essen, den Wein und die Getränke, Fahrtkosten werden gesondert aufgeteilt
Treffpunkt um 17.30 Uhr an der Synagoge Vöhl
Erw.: 38.– DM; bis 12 J.: 19.– DM


Sonntag, 8.4.2001
evangelisches Gemeindehaus Vöhl

Christlich / jüdischer Dialog
Gespräch über Ostern / Pessach
mit Pfarrer Günther Maier (Vöhl) und Barbara Küpfer (Vöhl-Kirchlotheim)


Mittwoch, 11.4.2001
Bürgerhaus Bad Arolsen

Konzert zugunsten der Synagoge Vöhl
Ronald Meyer, New York: Klavierkonzert mit Werken von Beethoven, Brahms, Chopin, Debussy, Dohnanyi und Schumann
Benefizveranstaltung (Eintritt frei / Spenden erbeten)


Sonntag, 13.5.2001
Spaziergang durch das "jüdische" Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)
Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge


Foto: WLZ
Samstag, 19.5.2001
9. Synagogenkonzert
"Di Gantse Welt Is A Teater"
Lieder vom Jiddischen Theater

mit Erdmuthe Schlusnus (Gesang) und Barry Cohen (Gitarre)
Eintritt: 18.- DM

Sonntag, 10.6.2001
Die jüdische Schule in Vöhl
Vortrag vonKarl-Heinz Stadtler


Foto: WLZ

Samstag, 16.6.2001
10. Synagogenkonzert
Ein Abend mit Kurt Weill
mit Sara Bloom (Gesang) und Jim Shar (Klavier)
Eintritt: 18.- DM

Samstag, 7.7.2001
Synagogen-Theater (1)
Jens Guske-Jacobi spielt"...trotzdem Ja zum Leben sagen"
Ein Theaterstück von Viktor E. Frankl, basierend auf der Erlebnisschilderung eines KZ-Häftlings
Benefizveranstaltung (Eintritt frei / Spenden erbeten)


Sonntag, 8.7.2001
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)

Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge


Foto: WLZ

Samstag, 11.8.2001
11. Synagogenkonzert (1)
Dany Bober
"Jüdisches" - Lied, Bericht, Plauderei und Gedicht
Eintritt: 15.- DM

Sonntag, 12.8.2001
Straßenfest
Besuch der jüdischen Gemeinde Marburg (Lahn) mit ihrem Leiter Amnon Orbach
Mittagsbuffet mit israelischen und russischen Spezialitäten

Wiederholung des Synagogenkonzerts vom Vorabend mit Dany Bober
Kaffee und Kucheneinfache

Tänze (Leitung: Barbara Küpfer)
jiddische und hebräische Lieder mit Barbara Küpfer (Gesang) und Britta Hollenbeck-Schindler (Gitarre)

Sonntag, 12.8.2001
Der jüdische Friedhof in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler auf dem jüdischen Friedhof

Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge


Foto: WLZ

Samstag, 31.8.2001
12. Synagogenkonzert
Dvorak-Psalmengesänge und andere geistliche Lieder
mit Kreiskantorin Irene Tripp (Gesang) und Stefan Viegelahn (Klavier)
Benefizkonzert (Eintritt frei / Spenden erbeten)


Foto: WLZ
Samstag, 8.9.2001
13. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal";
gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und
die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Saitenwind
Zigeunerjazz, südamerikanische Folklore und Klezmermusik

mit Birthe Voigt (Blockflöte, Kontrabass), Alexandra Schmidt (Konzertgitarre, Blockflöte, Kontrabass),
Volker Hamel (Gitarre, Kontrabass, Violine) und Athanasios Paltoglou (Perkussion)
Eintritt: 15.- DM

Sonntag, 9.9.2000
Tag des offenen Denkmals
ganztägig: Führungen durch den Sakralraum und das Gebäude

10.30 Uhr: Vortrag von Karl-Heinz Stadtler: Die Mikwe, das rituelle Bad der Juden
11.00 Uhr, 13.30 Uhr und 15.30 Uhr: Film: Rosch Haschana - Gedanken zum jüdischen Neujahrsfest (16 Min.).
11.30 Uhr und 14.00 Uhr: Rundgänge zu den früher von jüdischen Mitbürgern bewohnten Häusern in Vöhl; Führung: Karl- Heinz Stadtler
13.00 Uhr: Vortrag von Karl-Heinz Stadtler: Die jüdische Schule in Vöhl
gegen 15.30 am jüdischen Friedhof: Vortrag von Karl Heinz-Stadtler über den jüdischen Friedhof in Vöhl.
16.00 Uhr: Spielfilm: Viehjud Levi (95 Min., D 1999). Film nach Thomas Strittmatters Theaterstück über eine ländliche Gemeinde in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, der Zeit des heraufkommenden Faschismus. Der Viehhändler Levi wird mißachtet, beleidigt und schrittweise in immer bedrohlicheren Formen drangsaliert.
17.45 Uhr: Bericht über die in allernächster Zeit anstehenden Sanieruhgs- und Instandsetzungsarbeiten
18.00 Uhr: Film über das Schicksal von Landsynagogen in Deutschland nach 1945


Foto: WLZ
Samstag, 29.9.2001
14. Synagogenkonzert
Aljama
Musik der sefardischen Juden, gesungen in Ladino und Judesmo (Altspanisch),
hebräische und chassidische Folklore
mit Chaim Kapuja (Gesang, Gitarre, Perkussion, Kompositionen und Arrangements)
und Sigune Lauffer (Cello, Perkussion)
Eintritt: 18.- DM

Sonntag, 14.10.2001
Jüdisches Gewerbe" in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler


Freitag, 9.11.2001
Gedenkveranstaltung zum 9. November 1938
19.30 Uhr: Friedensgebet in der Martinskirche Vöhlca.
20 Uhr: gemeinsamer Gang zur Synagoge;
dort Fortsetzung und Abschluss des Gedenkens




Foto: WLZ


Foto: Walter Schauderma


Samstag, 17.11.2001
15. Synagogenkonzert
Aufwind - "Di Rejder dreijen sich"
Klezmer und jiddische Lieder

mit Claudia Koch (Gesang, Violine), Hardy Reich (Gesang, Mandoline, Gitarre),
Andreas Rohde (Gesang, Bandoneon, Gitarre),
Jan Hermerschmidt (Klarinetten, Flöten, Gesang) und Thomas Paffrath (Bass)
Beginn des Konzerts in der Synagoge, Fortsetzung in der Martinskirche Vöhl
Eintritt: 18.- DM

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Dienstag 18.1.2000
Henkelhalle Vöhl
1. außerordentliche Mitgliederversammlung

Freitag 17.3.2000Henkelhalle Vöhl
Sally Perel liest aus seinem Buch 
"Ich war Hitlerjunge Salomon"
Eintritt frei / Spenden erbeten

Sonntag, 09.04. 2000
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)
Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge


Sonntag, 11.6.2000
Die Mikwe, das rituelle Tauchbad der Juden
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler


Foto: WLZ

Sonntag, 11.6.2000
2. Synagogenkonzert
Flötengruppe der evangelischen Kirchengemeinde aus Vöhl
u.a. mit "Jauchzet dem Herren" von Felix Mendelssohn-Bartholdi
Benefizveranstaltung (Eintritt frei / Spenden erbeten)

Sonntag, 13.8.2000
Christen und Juden in den Notzeiten vor der 1848er Revolution
Vortrag von
Karl-Heinz Stadtler


Foto: WLZ

Sonntag, 13.8.2000
3. Synagogenkonzert
DuO Auch
Musik aus Israel, Brasilien und Griechenland & Eigenkompositionen
mit Beate Lambert (Gesang, Violine, Gitarre), Jean Kleeb (Klavier, Percussion)
Eintritt: 10.- DM

Samstag, 19.8.2000
Ausstellungseröffnung Schülerarbeiten zweier fünfter Klassen aus Niederwalgern bei Marburg zum jüdischen Chanukka-, Pessach- und Laubhüttenfest. Siebenarmige Leuchter und Seder-Teller aus Ton, Modelle von Laubhütten aus Holz, bemalte Leporello-Bücher mit Falt-Bildern der biblischen Esther-Sage. Die Schüler stehen mit den aus Roth und Fronhausen bei Marburg geflohenen Juden und deren Nachkommen in Kontakt. Die am Projekt beteiligten Lehrerinnen Gabriele Schmitt und Renate Blöcher kommen zur Eröffnung.


Foto: WLZ
Samstag, 19.8.2000
4. Synagogenkonzert
Johannes Treml
spielt sfardische (jüdisch-orientalische) und klassische Gitarrenstücke
Eintritt: 10.- DM


Foto: WLZ
Samstag, 26.8.2000
5. Synagogenkonzert
Katharina Rodi
singt jiddische Lieder
Eintritt: 10.- DM

Mittwoch, 6.9.2000 bis Donnerstag 14.9.2000
Vöhler Juden besuchen ihre frühere HeimatVom 6. bis zum 14. September werden auf Einladung des Förderkreises noch lebende Vöhler und Marienhagener Juden und deren Nachkommen zu Besuch in Vöhl sein. Die 13 Personen, die mit großer Freude dem Besuch entgegensehen, wohnen heute in den USA und in Südamerika, in Israel und Frankreich; zwei leben noch oder wieder in Deutschland. Zum ersten Male sehen ehemalige Vöhler Juden nach ihrem unfreiwilligen Abschied vor mehr als 60 Jahren ihre alte Heimat wieder. Nicht nur die unter den Bürgern Vöhls, die selbst Heimatvertriebene sind, werden sicher ermessen können, was es für inzwischen 76 bis 95 Jahren alte Menschen bedeutet, noch einmal an die Stätten ihrer Kindheit zurückkehren zu können.


Foto: WLZ
Samstag, 9.9.2000
6. Synagogenkonzert
Kol Simcha
Jiddische Lieder, sfardische Gitarrenstücke, liturgische Lieder in hebräisch,
Gitarrensoli
mit Cornelia Kleinhans-Stürzl (Gesang, Klarinette), Barbara Küpfer (Gesang, Querflöte),
Johannes Treml (Gitarre)
Benefizveranstaltung (Eintritt frei / Spenden erbeten)

Sonntag,10.9.2000
Tag des offenen Denkmals 2000 Führungen nach Bedarf. Während des gesamten Tages ist die Ausstellung mit Foto- und Textdokumenten zur Geschichte der Juden in Vöhl in den Räumen des Erdgeschosses der Synagoge aufgebaut.10 Uhr und 14 Uhr: Spaziergänge durch das "jüdische Vöhl" (Treffpunkt: Synagoge)12 Uhr Film: "Hier wollen wir leben" (28 min.) über Juden im heutigen Deutschland16 Uhr Film: "David und die Synagoge" (19 Min.; auch für Kinder ab 8 verständlich). David, ein jüdischer Junge, führt seine Freunde durch eine Synagoge und erklärt Ihnen die Einrichtung und die gottesdienstlichen Vorgänge.17.30 Uhr Film: "Ein Rabbiner in München" (30 Min.). Gegenwärtiges jüdisches Gemeindeleben in Deutschland.


Foto: WLZ

Mittwoch, 13.9.2000
7. Synagogenkonzert
Krummhorn-Ensemble Kassel
Musik der Renaissance auf historischen Instrumenten, Stücke aus dem jüdischen Liedgut
Benefizveranstaltung (Eintritt frei / Spenden erbeten)
Nach Beendigung des Konzerts werden die Gäste in der ehemaligen Synagoge verabschiedet

Donnerstag, 9.11.2000
Gedenkveranstaltung zum 9. November 1938 19.30 Uhr: Friedensgebet in der Martinskirche Vöhlca. 20 Uhr: gemeinsamer Gang zur Synagoge; dort Fortsetzung und Abschluss des Gedenkens


Foto: WLZ

Samstag, 11.11.2000
8. Synagogenkonzert
Aufwind

Jiddische Lieder und Klezmermusik
mit Claudia Koch (Gesang, Violine), Hardy Reich (Gesang, Mandoline, Gitarre),
Andreas Rohde (Gesang, Bandoneon, Gitarre) und
Jan Hermerschmidt (Klarinetten, Flöten, Gesang)
Eintritt: 18.- DM


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Dienstag,  9.11. 1999
Henkelhalle
Gründungsversammlung des Förderkreis „Synagoge in Vöhl" e.V.

Mittwoch, 29.12.1999

1. Synagogenkonzert
Klezlam
Jiddische Lieder und Klezmer
mit Beate Lambert (Gesang, Violine, Gitarre) und Jean Kleeb (Klavier, Percussion)
Benefizveranstaltung (Eintritt frei / Spenden erbeten)



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