Grabstein 10.2 - Mildenberg, Regine
Regine Mildenberg
Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 10 Grab 2):
Hebräische Inschrift
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Deutsche Inschrift
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Hier ruht unsere innigstgeliebte gute Mutter Frau Regine Mildenberg geb. Speyer geb. 20. Feb. 1855 gest. 5. Juli 1923 Ruhe sanft
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Übersetzung |
Bild |
Hier liegt begraben die geachtete und teuere Frau die Krone ihres Mannes und die Zierde ihrer Söhne (1).
Ihre Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.
(1) Diese Formulierung findet sich häufig auf Frauengrabsteinen (Vgl. Baumann, Arnulf (Hg.): Der jüdische Friedhof. Friede über Israel, Zeitschrift für Kirche und Judentum, Beiheft 1 - Juni 1989, S. 16).
Anmerkung von Karl-Heinz Stadtler: Sie war die Ehefrau von Robert, die Mutter von Recha und Moritz Mildenberg. Da sie nur diesen einen Sohn hatte, wirkt die hebr. Grabinschrift - "Söhne" - nicht angemessen, macht aber die Anmerkung der Übersetzerin deutlich, dass dies eine sehr häufige Formulierung auf Grabsteinen für Frauen war - so häufig, dass man sie nicht mehr sorgfältig überprüfte.
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© Kurt-Willi Julius; 2002
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© Kurt-Willi Julius; 2002
© Kurt-Willi Julius; 2002
© Kurt-Willi Julius; 2002
© Kurt-Willi Julius; 2002
© Kurt-Willi Julius; 2002