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Dienstag, 18.2.2025, 19 Uhr, Kino am Dienstag
Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay
Weitere Angaben folgen!
Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegengenommen.
Samstag, 8.3.2025, 19 Uhr, Synagogenkonzert, M. Vief + M. Hübner + F. Mayer
"Kammer"
Ob man bereits einmal mit Malte Viefs Programmen Renaissance oder HeavyClassic in Berührung gekommen ist oder nicht – in der Kammer eröffnen sich zunächst signifikant neue Facetten und Emotionalitäten, eröffnet sich eine neue Spielart. Dabei finden sich in der Tiefe der gehaltvollen Kompositionen zwar ebenfalls treibende Elemente wieder, wie man sie eventuell aus seinen anderen, teils wuchtigen Programmen kennt. Allerdings richtet sich der nunmehrige »Spielraum« sehr deutlich nach Innen, ist weniger aus- und aufstrebend, als mehr mit der Erdenwelt beschäftigt.
Kraftvolle musikalische Bewegungen, dabei gleichmäßig, bisweilen meditativ-repititiv und – das ist das besonders angenehme Ungewöhnliche – unerschöpflich erlebnisreich. Wie sich etwa in diesen Innenräumen innerhalb von Momenten ein Tor zwischen Zeit und Unendlichkeit auftut, ist eine höchst bewegende Erfahrung.
Mit Matthias Hübner (Cello) und Florian Mayer (Geige) ist Malte Viefs (Gitarren) Kammer Feinstarbeit.
Die Musiker besuchen die Synagoge mit unterschiedlichen Gruppen seit den Jahren 2013/14.
Reflexiv, kreativ und erneut innovativ wie Sau wird mit wunderschönen berührenden wie überraschenden Melodien und Nuancen der Himmel ein Stück weit auf die Erde geholt anstatt von ihr weggeflogen.
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Sonntag, 9.3.2025, 15 Uhr, Literaturcafé
Bild von Pandanna Imagen auf Pixabay
Bei Kaffee und Kuchen werden drei Bücher vorgestellt. Wenn Sie ein Buch gelesen haben, das Ihnen besonders gut gefallen hat und das Sie auch anderen zu lesen empfehlen wollen, können Sie gerne mitmachen.
Zweimal im Jahr lädt der Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V. dazu ein, sich mal wieder mit einem Buch zu beschäftigen.
Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Spenden für die Arbeit des Förderkreises werden gerne angenommen.
Dienstag, 11.3.2025, 19 Uhr, Kino am Dienstag
Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay
Weitere Angaben folgen!
Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegengenommen.
Freitag, 21.3.2025, 19 Uhr, Jahreshauptversammlung des Förderkreises
Donnerstag, 3.4.2025, 16.30 Uhr, Buchvorstellung: Die Welt möge Zeuge sein
Autorenlesung mit Prof. Dr. S. Koller
Es war eine Welt, die niemals wieder aufersteht - die Welt der jüdischen Schtetl. In Polen, Weißrussland, Litauen, der Ukraine und angrenzenden Gebieten lebten bis zur Nazi-Zeit mehr als vier Fünftel aller Juden in Europa.
Die Schtetl gingen in Flammen auf, es wurden unzählige Massaker verübt, Millionen Juden ermordet. Der Schriftsteller Dovid Bergelson, der aus dem Schtetl Ochrimowo in der Nordukraine stammte und auf Jiddisch schrieb, hat diese Zeit in der Sowjetunion überlebt.
Mit einer Neuausgabe seiner Erzählungen unter dem Titel „Die Welt möge Zeuge sein“ macht Sabine Koller, Professorin für Slavisch-Jüdische Studien in Regensburg, es jetzt wieder möglich, in die verlorene Welt des Ostjudentums und in die jiddische Sprache hineinzuhorchen. Die dörfliche Synagoge Vöhl, von einer Bürgerinitiative restauriert und als Kulturzentrum eingerichtet, ist dafür der passende Rahmen.
Lesung und Gespräch, Moderation: Klaus Bril
Dienstag, 8.4.2025, 19 Uhr, Kino am Dienstag
Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay
Weitere Angaben folgen!
Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegen genommen.
Sonntag, 13.4.2025, 15 Uhr, Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
Foto: Privat
Führung von Karl-Heinz Stadtler
er offenen Auges durch Vöhl geht, findet immer noch Spuren jüdischen Lebens. Da sind in der Tür einer alten Schmiede Namen wie die von Abraham Katzenstein oder Selig Frankenthal neben denen von christlichen Bauern hinein geschnitten worden, da gibt es die Inschrift in hebräischen Schriftzeichen über der Tür eines Hauses, das im 19. Jahrhundert der Händlerfamilie Schaumburg gehörte, und da sind natürlich der jüdische Friedhof in der Herzingsgrube und die ehemalige Synagoge.
Fortsetzung
Diese Spuren sind letzte Zeugen einer jahrhundertelangen Präsenz jüdischer Menschen im Ort. Sie waren Kaufleute und Händler, hatten im Unterschied zu vielen anderen Gegenden Deutschlands oft eine kleine Landwirtschaft und waren als Handwerker tätig. Da gab es aber auch Seifensieder und Aschesammler, Färber und Lumpensammler.
Im Vöhler Gemeinde- und im Marburger Staatsarchiv, aber auch in Berlin und Jerusalem hat Karl-Heinz Stadtler viele Akten und Dokumente über die Vöhler jüdische Gemeinde gefunden, zu der auch die Juden aus Basdorf, Marienhagen und Ober-Werba gehörten. Er zeigt die Häuser, in denen sie lebten, erzählt von ungewöhnlichen Handelsgeschäften, vom Leben armer und reicher Juden, von ihrem Zusammenleben mit den Nichtjuden, aber eben auch von dem, was ihnen bis zum 6. September 1942 in Vöhl oder später in irgendwelchen Konzentrations- und Vernichtungslagern angetan wurde. An jenem 6. September nämlich – wir kennen sogar die Uhrzeit – wurden die letzten drei jüdischen Frauen aus ihren Häusern geholt und auf eine Reise ohne Wiederkehr geschickt.
Versal: Bild von Emmie Norfolk auf Pixabay
Eine Gebühr wird nicht erhoben. Spenden werden gerne angenommen.
Donnerstag, 8.5.2025, Tag der Befreiung von Terror und Diktatur
Lt. Moore (US Army); restored by Adam Cuerden InfoFieldSee file page for creator info., Field Marshall Keitel signs German surrender terms in Berlin 8 May 1945 - Restoration, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
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Dienstag, 13.5.2025, 19 Uhr, Kino am Dienstag
Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay
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Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegengenommen.
Sonntag, 18.5.2025, 15 Uhr, Fotovortrag `Die Welt der Sikhs´
Vortrag von Ulrich Müller
Ulrich Müller hat mehere Reisen nach Indien unternommen. Im Mittelpunkt seines Vortrags steht eine Bevölkerungsgruppe Indiens, die Sikhs. Sie haben eine eigene Religion, den Sikhismus. Mit seinen Fotos stellt er die Welt der Sikhs vor.
Dienstag, 10.6.2025, 19 Uhr, Kino am Dienstag
Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay
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Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegengenommen.
Samstag, 13.6.2025, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Sedaa
"Mongolei meets Orient"
Die Gruppe Sedaa besucht die Synagoge seit dem Jahre 2011.
Sie sind die Musiker:
Naraa Naranbaatar – Kehlgesang, Untertongesang,
Omid Bahadori – Gitarre, Trommel, Untertongesang
Ganzorig Davakhuu - Hackbrett, Untertongesang
Sedaa (Mongolei/Iran)Seit ihrer Gründung 2009 verbindet die mongolisch persische Formation SEDAA auf außergewöhnliche Weise die archaischen Klänge der traditionellen mongolischen Musik mit orientalischen Harmonien und Rhythmen zu einem faszinierenden Ganzen.
Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Naraa Naranbaatar und dervirtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt.
Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur verschmelzen zusammen mit pulsierenden Trommelrhythmen zu einem mystischen Klangteppich der Schwingungen und Stimmungen, der den Zuhörer mitnimmt auf eine akustische Reise entlang der Seidenstrasse.
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Donnerstag, 26.6.2025, 19 Uhr, Vorstellung der Landkulturboten 2025
Die diesjährigen Landkulturboten/innen stellen sich vor. 6 Schülerinnen und Schüler nehmen an dem Projekt teil. Jeweils 2 von ihnen sorgen montags bis freitags von 8 bis 12 und von 13-17 Uhr für eine offene Synagoge. Sie bieten gut vorbereitete Führungen an und freuen sich auf Ihren Besuch.
In diesem Jahr wird das Projekt komplett vom Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg finanziert, das die Mittel aus dem Programm „Demokratie leben“ des Bundesfamilienministeriums und aus dem Hessischen Programm „Aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ bezieht.
Die Förderer dieses Projekts 2024:
Sonntag, 13.7.2025, 15 Uhr, Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
Foto: Privat
Führung von Karl-Heinz Stadtler
er offenen Auges durch Vöhl geht, findet immer noch Spuren jüdischen Lebens. Da sind in der Tür einer alten Schmiede Namen wie die von Abraham Katzenstein oder Selig Frankenthal neben denen von christlichen Bauern hinein geschnitten worden, da gibt es die Inschrift in hebräischen Schriftzeichen über der Tür eines Hauses, das im 19. Jahrhundert der Händlerfamilie Schaumburg gehörte, und da sind natürlich der jüdische Friedhof in der Herzingsgrube und die ehemalige Synagoge.
Fortsetzung
Diese Spuren sind letzte Zeugen einer jahrhundertelangen Präsenz jüdischer Menschen im Ort. Sie waren Kaufleute und Händler, hatten im Unterschied zu vielen anderen Gegenden Deutschlands oft eine kleine Landwirtschaft und waren als Handwerker tätig. Da gab es aber auch Seifensieder und Aschesammler, Färber und Lumpensammler.
Im Vöhler Gemeinde- und im Marburger Staatsarchiv, aber auch in Berlin und Jerusalem hat Karl-Heinz Stadtler viele Akten und Dokumente über die Vöhler jüdische Gemeinde gefunden, zu der auch die Juden aus Basdorf, Marienhagen und Ober-Werba gehörten. Er zeigt die Häuser, in denen sie lebten, erzählt von ungewöhnlichen Handelsgeschäften, vom Leben armer und reicher Juden, von ihrem Zusammenleben mit den Nichtjuden, aber eben auch von dem, was ihnen bis zum 6. September 1942 in Vöhl oder später in irgendwelchen Konzentrations- und Vernichtungslagern angetan wurde. An jenem 6. September nämlich – wir kennen sogar die Uhrzeit – wurden die letzten drei jüdischen Frauen aus ihren Häusern geholt und auf eine Reise ohne Wiederkehr geschickt.
Versal: Bild von Emmie Norfolk auf Pixabay
Eine Gebühr wird nicht erhoben. Spenden werden gerne angenommen.