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Ehemalige Synagoge Vöhl
 Veranstaltungen und Ahnenforschung 

Der Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e. V. hält mit Veranstaltungen und Ahnenforschung die Geschichte der Juden in Waldeck-Frankenberg wach. Der erhaltene Sakralraum der Synagoge lässt die Atmosphäre des jüdischen Gebetsraums spüren.
Zu bestimmten Zeiten hat die Synagoge offen!
Das Museum in der Synagoge zeigt ihnen das frühere und jetzige jüdische Leben.

Der Rundgang zu ehemals von Juden bewohnten Häusern lädt sie zu einem Spaziergang durch Vöhl ein.

Das jüdische Leben im Landkreis Waldeck-Frankenberg können sie sich über 160 Stammbäume jüdischer Familien
und ca. 5800 Lebensläufe ehemaliger jüdischer Bewohner/innen erschließen.

Eine Rundfahrt zu Orten Jüdischen Lebens zeigt ihnen von Juden bewohnte und gebaute Häuser im gesamten Landkreis.

Samstag, 25.1.2025, 16 - 22 Uhr, Kino am Samstag

Piktogramm eines Filmprojektors

Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay

Wir zeigen eine vierteilige US-amerikanische TV-Mini-Serie von Marvin J. Chomsky aus dem Jahre 1978. Mit dem Titel darf aus Lizenzgründen nicht geworben werden.

Die Serie erzählt die fiktive Geschichte einer jüdischen Berliner Arztfamilie zur NS-Zeit. Das Weerk initiierte das, was wir heute „Erinnerungskultur“ nennen. Endlich setzte man sich auch in Deutschland mit diesem sehr schlimmen Kapitel der deutschen Geschichte auseinander. Auch in unserem Landkreis erschienen erst in den 80er Jahren die ersten Bücher zur Verfolgung und Vernichtung der Juden Europas im Schatten des Krieges, zu Zehntausenden an Massengräbern in der damaligen Sowjetunion und in den Konzentrations- und Vernichtungslagern. Letztere überwiegend in Polen gelegen. In Vöhl fand 1985 die erste Veranstaltung zur Erinnerung an die Novemberpogrome statt, damals durch Pfarrer Günter Maier in der Martinskirche.

Am Samstag zeigen wir die Teile 1 und 2, am Sonntag die Teile 3 und 4.

Zwischen den beiden Teilen bieten wir einen Imbiss an.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegen genommen.

 

Sonntag, 26.1.2025, 13 - 18 Uhr, Kino am Sonntag

Piktogramm eines Filmprojektors

Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay

Wir zeigen eine vierteilige US-amerikanische TV-Mini-Serie von Marvin J. Chomsky aus dem Jahre 1978. Mit dem Titel darf aus Lizenzgründen nicht geworben werden.

Die Serie erzählt die fiktive Geschichte einer jüdischen Berliner Arztfamilie zur NS-Zeit. Das Weerk initiierte das, was wir heute „Erinnerungskultur“ nennen. Endlich setzte man sich auch in Deutschland mit diesem sehr schlimmen Kapitel der deutschen Geschichte auseinander. Auch in unserem Landkreis erschienen erst in den 80er Jahren die ersten Bücher zur Verfolgung und Vernichtung der Juden Europas im Schatten des Krieges, zu Zehntausenden an Massengräbern in der damaligen Sowjetunion und in den Konzentrations- und Vernichtungslagern. Letztere überwiegend in Polen gelegen. In Vöhl fand 1985 die erste Veranstaltung zur Erinnerung an die Novemberpogrome statt, damals durch Pfarrer Günter Maier in der Martinskirche.

Am Samstag zeigen wir die Teile 1 und 2, am Sonntag die Teile 3 und 4.

Zwischendurch offerieren wir Kaffee und Kuchen.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegen genommen.

 

Montag, 27.1.2025, 17 Uhr, Holocaust-Gedenktag

Beleuchtetes Denkmal in Untersicht mit blauem NachthimmelFoto: Ulrich Müller

Mahnmal des Landkreises Waldeck-Frankenberg für alle Deportierten der NS-Zeit. "Auf der Schwelle zwischen Leben und Tod" (2007) von E. R. Nele

17 Uhr „Lichter für Freiheit und Toleranz“

Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus ruft der Förderkreis Synagoge in Vöhl dazu auf, den Ermordeten und Überlebenden zu gedenken. Im früheren Gottesdienstraum werden wir gleichzeitig 770 Namen von Opfern des Holocaust aus Waldeck-Frankenberg auf eine Leinwand projizieren.

Das Gebäude wird zur Abenddämmerung von innen und außen beleuchtet!

19 Uhr Gedenkveranstaltung

Wir werden zusammen mit Abschlussklässlern der Ederseeschule Herzhausen unter der Überschrift „Der Opfer gedenken – Die Demokratie feiern“ zeigen, wie wertvoll und wichtig das Leben in einer freien, offenen und vielfältigen Gesellschaft ist.

 

Sonntag, 9.2.2025, 15 bis 17 Uhr, Offene Synagoge

Haustür im Fachwerkhaus© Kurt-Willi Julius

Die Synagoge ist wieder von 15 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. Um 15 Uhr beginnt eine Führung durch das Gebäude. Sie können aber gerne auch selbstständig den Sakralraum und unser kleines Museum besichtigen.

 

Dienstag, 11.2.2025, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Trio NOX aus Finnland

3 Musikerinnen mit ihren InstrumentenMiika Storm Photos

Trio N.O.X. - Streicherinnentrio

Lotta-Maria Heiskanen: Geige
Helena Dumell: Bratsche (”Viola”)
Saara Viika: Cello

Trio N O X ist ein vielseitiges Streichtrio mit einem breiten Spektrum von klassischer bis hin zu Metal-Musik. Das Trio wurde 2020 gegründet und sein erstes Album, Origin, wurde 2022 veröffentlicht. Trio N O X macht leidenschaftlich gerne eigene Musik (sowohl in Zusammenarbeit mit Komponisten als auch in Zukunft selbst) und spielt mit Metal-Bands und anderen Künstlern, um Visionen verschiedener Stile und Genres wahr werden zu lassen.

Fortsetzung

Trio N O X haben das Streicheralbum ”Moonflowers” der Metalband ”Swallow the Sun” aufgenommen und aufgeführt, das sie für sie aufgenommen haben und welches von Bratschinistin Helena zusammen mit dem Songwriter der Band arrangiert wurde. Zuletzt wurde dieses Album Mitte Januar im Alexanterin teatteri Helsinki während der Pause im Rahmen der Ballettaufführung von Swallow the Sun aufgeführt.

Seit 2023 arbeitet Trio N O X an ihrem zweiten Album, das eine Zusammenarbeit mit verschiedenen nordischen Komponisten sein wird. Eine dieser Kollaborationen ist mit Joonas Widenius, einem der bekanntesten Flamenco-Gitarristen Finnlands. J. Widenius trat 2023 zusammen mit Anna Murtola in der Synagoge auf.

Hier die Playlist auf Youtube, die die Streicherversionen  von Swallow The Sun enthält.

In Kooperation mit der: 

Logo

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Donnerstag, 27.2.2024, 19 Uhr, Vortrag: Jüdische Ärzte

Portrait eines älteren MannesFoto: privat

Vortrag von Dr. Harro Jenss

Dr. Harro Jens ist Internist und hat als ehrenamtlicher Archivar der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) über jüdische Ärzte/innen, die von den Nazis verfolgt wurden, geforscht. Die Erinnerung an diese Ärzte/innen geschieht an einem von ihm initiierten Gedenkort im Internet: die Website "Gegen das Vergessen" der DGVS. Er kann in seinem Vortrag auf mittlerweile 110 Biographien zurückgreifen.

 

Samstag, 8.3.2025, 19 Uhr, Synagogenkonzert, M. Vief + M. Hübner + F. Mayer

SW-Portrait dreier MusikerFoto: M. Vief

"Kammer"

Mit
Matthias Hübner (Cello)
Florian Mayer (Geige) und
Malte Vief (Gitarren)

Die Musiker besuchen die Synagoge mit unterschiedlichen Gruppen seit den Jahren 2013/14.

Fortsetzung

Ob man bereits einmal mit Malte Viefs Programmen Renaissance oder HeavyClassic in Berührung gekommen ist oder nicht – in der Kammer eröffnen sich zunächst signifikant neue Facetten und Emotionalitäten, eröffnet sich eine neue Spielart. Dabei finden sich in der Tiefe der gehaltvollen Kompositionen zwar ebenfalls treibende Elemente wieder, wie man sie eventuell aus seinen anderen, teils wuchtigen Programmen kennt. Allerdings richtet sich der nunmehrige »Spielraum« sehr deutlich nach Innen, ist weniger aus- und aufstrebend, als mehr mit der Erdenwelt beschäftigt.

Kraftvolle musikalische Bewegungen, dabei gleichmäßig, bisweilen meditativ-repititiv und – das ist das besonders angenehme Ungewöhnliche – unerschöpflich erlebnisreich. Wie sich etwa in diesen Innenräumen innerhalb von Momenten ein Tor zwischen Zeit und Unendlichkeit auftut, ist eine höchst bewegende Erfahrung.

Reflexiv, kreativ und erneut innovativ wie Sau wird mit wunderschönen berührenden wie überraschenden Melodien und Nuancen der Himmel ein Stück weit auf die Erde geholt anstatt von ihr weggeflogen.

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